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Mehrkatzenhaushalt - Mobbing?

sandykatze

Katzenjunges
Hallo,

hat jemand Erfahrung mit Katzen die "mobben", seit mitte vorigem Jahr haben wir unseren Katzenhaushalt von 5 auf 7 "erweitert", leider haben wir einen Kater hier der alle Katzen die klein bei geben fertig machen will, das junge Katerchen hat sich allerdings gut intgriert. das Mäderl hat Angst und es ist nun immer schlimmer geworden so dass wir sie fast den ganzen Tag separieren müssen, denn kaum wird sie vom "Mobber" gesehen überfällt er sie dann fliegen die Büschel und ein Gejaul, teilweise wartet er stundenlang an der Katzenklappe um sie dann zu Überfallen.

Mittlerweile geht sie wenn sie frei im Haus ist nur noch gebückt - fast am Boden kriechend - schaut sich ängstlich um - hat Herzklopfen - und im Allgemeinen wirkt sie schon sehr unglücklich.

Der Mobber ist ebenfalls ganz ausser sich wenn er sie sieht und dran ist und ich geb ihn weg - ist er total gereizt macht sich fast steif hat Herzklopfen - beisserlt um sich - so dass ich schon aufpassen muss.....:eek:sterhasenconfused::eek:sterhasenschulterz


Ich persönlich finde es toll viele Katzen zu haben, und beneide diejenigen bei denen das funktioniert - was kann man ändern - Zylkene hat nichts genutzt....Feliway auch nicht.....

Ps.: ein weiteres älteres Weibi hat er vorher gerne gemobbt, die lässt er nun fast gänzlich in Ruhe - sie hat aber nie so sehr darunter gelitten - lässt sich nicht so einschüchtern, sie findet trotdem immer ein ruhiges Platzi während die junge eigentlich nur noch separiert zur Ruhe kommt.

Ich beneide alle mit Mehrkatzenhauhalt wo das "harmonisch" funktioniert!
 

christinem

Hauskatze
Hi,

ich würd auf jeden Fall einen von beiden abgeben. Denke nicht dass das wirklich komplett gut wird.
Probieren kannst es mit clickern mit beiden (zuerst getrennt, später dann gemeinsam), Zylkene für die ängstliche Katze (über lange Zeit, nicht nur kurz mal ausprobieren).

lg Christine
 

marion die aus wien

Administrator
Mitarbeiter
bei zylkene ist es wichtig,nicht zu schnell aufzugeben
ich habe auch einen angstkater hier,der eben mit seiner vorgschichte,die teilweise recht unerfreulich war,sehr angstbesetzt reagiert
habe kürzlich zusaätzlich zum zylkene(nur für ihn)+feliway für jeden raum auch mit globuli begonnen
http://www.amazon.de/Canina-71410-P...?s=pet-supplies&ie=UTF8&qid=1364118460&sr=1-1
seitdem ist eine merkliche verbesserung eingetreten
baba
marion
 

Pheebs

Hauskatze
Ich beneide alle mit Mehrkatzenhauhalt wo das "harmonisch" funktioniert!

Und glaubst dass das wirklich immer im Sinne der Katzen ist? Ich bezweifle das. Es gibt öfters das Phänomen, dass es bei ca 3-6 Katzen (hängt von den Umständen ab) kracht, kommen dann noch welche dazu gibt es plötzlich "Frieden" - man geht aber davon aus, dass das eigentlich eine angespannte Pattsituation ist.

Übrigens, die Katzengruppen die Streunerkatzen bilden, umfassen ca 4-6 Katzen plus Junge und nicht mehr.

Ich kann mir eh vorstellen, dass ich mich bei einigen furchtbar unbeliebt mache mit meinem Posting... aber ganz ehrlich, den Trend einiger User in Katzenforen (allgemein, nicht nur hier) möglichst viele Katzen zu haben, halte ich aus den obigen Gründen für reichlich problematisch.

Für die, die es nicht wissen: Ich hatte selbst zunächst nur zwei Katzen (kater und Katze), als sich die fetzten, las ich von der "umso mehr, desto besser Fraktion", dass alles wieder gut wird, wenn nur mindestens ein Kater noch dazu kommt... der langen Rede kurzer Sinn, jetzt habe ich fünf Katzen, von denen ich jede einzelne liebe, aber ideal ist sicher was anderes. Das beziehe ich nicht rein auf meine Gruppe - hier herrscht eh schon lange wieder Friede, wenn auch nur zwischen einzelnen Paaren innerhalb der Gruppe Harmonie. Aber mal ganz ehrlich, ich glaube absolut niemanden - nicht mal Arbeitslosen, die 24/7 zuhause sind - den Bedürfnissen von mehr als - sagen wir - 2-5 Katzen, je nach dem, alleine schon rein zeittechnisch gerecht zu werden, von den platztechnischen Problemen schreibe ich gar nicht...

Also ganz ehrlich, wenn es keinen drifftigen Grund wie aktiver Tierschutz oder Zucht gibt, dann finde ich dieses "umso mehr, desto besser" echt nicht erstrebenswert. Und aus der Häufung der Threads zum Thema Mobbing in Katzengruppen zu schließen, auch kaum im Sinne der Katzen...
 

marion die aus wien

Administrator
Mitarbeiter
also meine 7 katzen sind alles,ausser momo notfellchens,die niemand haben wollte
-aus verschiedenen gründen wie krankheiten,behinderung,"ich will nichtmehr"
pepi geschlagen,ausgehungert,fast totgeprügelt
daleth nicht mehr gewollt wg umzug
elmo mit seiner axaxie
fridolin mit seinen vielen baustellen.....
baba
marion
die aber auch 150m2 zur verfügung hat
 

Pheebs

Hauskatze
Ja, ich habe auch nur tierschutzkatzen, eine 100m2 Wohnung plus 50m2 gesicherten Garten und einen katzenbegeisterten Mann, der sich wirklich um die Katzen kümmert, vielleicht mehr noch als ich - ändert aber nichts daran, dass ich nie mehr als 3-4 Katzen nehmen würde... Vorzugsweise gleichgeschlechtliche... Den Katzen zuliebe.
 

Mela

Hauskatze
In dem Fall würde ich auch eine Katze abgeben, auf Dauer ist das doch kein Leben wenn die arme Maus sich nur mehr fürchtet!
 

DorisAndrea

Hauskatze
Dazu sollte man aber bedenken, dass ohne die Mehrkatzenhaushalte, die ja meistens auch Notfälle haben, viele Katzen noch immer in irgendwelchen grauslichen Tierheimen sitzen würden oder gar nicht mehr am Leben wären...
Und: ICH kenne genügend "normale" Katzenhaushalte (also nicht mehr als 2 Katzen), die mehr zwischenkatzliche Probleme haben als ich mit meinen 7 Miezen (also Unsauberkeit, Kämpfe etc.).
 

Rusty

Hauskatze
Dazu sollte man aber bedenken, dass ohne die Mehrkatzenhaushalte, die ja meistens auch Notfälle haben, viele Katzen noch immer in irgendwelchen grauslichen Tierheimen sitzen würden oder gar nicht mehr am Leben wären...
Und: ICH kenne genügend "normale" Katzenhaushalte (also nicht mehr als 2 Katzen), die mehr zwischenkatzliche Probleme haben als ich mit meinen 7 Miezen (also Unsauberkeit, Kämpfe etc.).

Kann ich voll unterschreiben!

Und das wars dann auch schon wieder, sonst explodier ich gleich.........
 

Susanna

Hauskatze
Dazu sollte man aber bedenken, dass ohne die Mehrkatzenhaushalte, die ja meistens auch Notfälle haben, viele Katzen noch immer in irgendwelchen grauslichen Tierheimen sitzen würden oder gar nicht mehr am Leben wären...
Und: ICH kenne genügend "normale" Katzenhaushalte (also nicht mehr als 2 Katzen), die mehr zwischenkatzliche Probleme haben als ich mit meinen 7 Miezen (also Unsauberkeit, Kämpfe etc.).
Auch ich kann dies unterschreiben....hatten zwar letzten Sommer für gute 2 Monate ebenfalls ein gröberes Beziehungsproblem zwischen meiner Jüngsten und meiner Ältesten - aber dafür gab´s einen ganz bestimmten Auslöser (war leider im Nachtdienst und weiß bis heute nicht - was zwischen den Beiden da vorgefallen ist...) - aber ansonsten sie ich es täglich - wie viel Spaß meiner Bande das Zusammenleben bereitet....

....allerdings sind wir hier jetzt doch ein wenig vom eigentlichen Thema abgekommen.....
Manchmal klappt das Zusammenleben einfach nicht - und ich denke wenn man alle Möglichkeiten (Hilfe suchen bei einem kompetenten Verhaltenstherapeuten eingeschlossen) ausgeschöpft hat - sollte man dann halt schon Konsequenzen im Sinne der betroffenen Katzen ziehen - würd es einfach nicht ertragen, wenn eine meiner Katzen nur unter ständigem Streß und Angst bei mir Leben könnte.....
 

Mela

Hauskatze
Hm, ich sag mal so, die Motivation darf NICHT sein, möglichst viele arme gerettete Katzen daheim zu haben, da rutscht man schnell ins Animal Hording ab... aber solange man viel Zeit und Geld in seine Katzen investiert (sicher mehr als Zweikatzenhaushalte), und gut auf seine Gruppenkonstellation acht gibt, spricht sicher nichts gegen größere Gruppen. Wobei 6 sicher schon die obere Grenze sind, mehr als 8 könnte ich mir nicht vorstellen.

Was ich zum Beispiel gar nicht unterschreiben kann @ Pheebs ist die gleichgeschlechtliche Gruppe - bei mir wird fast ausschließlich gegengeschlechtlich gekuschelt und gespielt!
 

christinem

Hauskatze
hi,

wäre vieleicht sinnvoll die Diskussion Mehrkatzenhaushalt für und wider vom Thred abzutrennen?
Hilft der TE nicht...ist aber durchaus diskussionswürdig denke ich.
Wobei wie immer festzuhalten ist: man kann nichts verallgemeinern.

lg Christine
 

Maruschka

Hauskatze
Hi!

Ich bin ja auch eine Betroffene, allerdings nur mit 3 Katzen. Bzgl. mehr oder weniger Katzen, gemischt oder nicht glaub ich auch nicht, dass es Pauschalweisheiten gibt die dann eh nur zu Schuldgefühlen führen. Es ist ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten und es kann immer gut oder schief gehen. Katzen leben so lange und dann können sich auch die äußeren Umstände ändern und man hat auf einmal weniger Platz zur Verfügung etc.

Bei mir ists auch so, dass meine Katze Opferkatze ist. 1,5 Jahre hab ich einen perfekten Katzenhaushalt gehabt und dann haben sich meine 2 auseinandergelebt und kurz nachdem ich den zweiten Kater dazugeholt habe muss irgendwas zwischen den alten passiert sein. Jetzt ists auch so, dass der eine ab und zu droht, der andere permanent auf die Katze loshüpft. Ähnlich wie bei dir, nur dass er nicht so ausflippt und hartnäckig ist. Es ist mehr so "ah ein Spielzeug, lustig wenn sie wegläuft" sobald die Katze unterm Bett ist, dreht er ab, weil langweilig und kurz darauf ist die Katze wieder am Fensterbankl.
Was mir Probleme bereitet ist, dass die Katze ihren Lebensraum mehr und mehr verkleinert und eigentlich sollts ja in die andere Richtung gehen.

Langer Rede kurzer Sinn- mit sehr viel Einsatz kann man Verhaltenstherapeutisch wohl einiges ändern - siehe ungeheuer hier im Forum. Wenn bei dir nur 2 Katzen beteiligt sind, gehts vielleicht. Ich muss allerdings gestehen, dass ich mir mit der konsequenten Umsetzung schwer tu, weil mein Leben ja nicht nur aus arbeiten und Katzentherapie besteht, ich auch mal meine Ruhe haben will etc. Es kommt also schon auch sehr auf deine persönlichen Ressourcen an, wieviel du verbessern kannst bzw. wie hoch die Chancen stehen.

Katze weggeben ist natürlich so eine Sache. Selbst wenn man sich dazu durchgerungen hätte, will man ja einen guten Platz finden und ältere Katzen sind eh schon so schwer vermittelbar. Bei mir kommt z.B. dazu, dass das Weibchen meine erste Katze als Erwachsene ist und noch dazu wirklich auf mich bezogen, wärend die Kater auch viel bei meinem Freund sind.

Ich denke mir, irgendwann ist die Entscheidung da ob du wirklich den letzen Schritt gehst und eine Katze weggibst. Bis dahin kannst du mit den Katzen arbeiten, oder dauerhaft separieren (wenn das die Wohnumstände erlauben). Ich kenn z.B. eine, da lebt eine Katze im 1. Stock und die 2 anderen im Erdgeschoss. Ist nicht ideal, aber zumindest hat man keine hergeben müssen.

Ich wünsch dir alles, alles Gute

P.S: Weil das vielleicht auch aufkommen wird- Tierkommunikation wär natürlich auch einie Möglichkeit, wobei das bei mir nicht geholfen hat.
P.S: Vielleicht sollten sich die Mobbinghaushalte hier im Forum zamtun und Katzen austauschen- einer bekommt die Raufbolde, einer die Opfer ;)
 

lislinside

Hauskatze
@Maruschka - auch für sog. "Opfer" wirds einen passenden Platz geben - genauso wie für so genannte "Täter" ;)

Ich bin der Meinung, das es für jede Katz einen passenden Spielgefährten gibt - man muss sich nur die Mühe machen ihn zu suchen, bzw. das Glück haben ihn auch zu finden ;)
 

gremlin

Hauskatze
genau lisi und wenn man zu lang vergeblich sucht werden die miezen auch immer mehr :lach:
ich hab nur eine, die manchmal zum opfer wird, die kann bei gelegenheit aber auch austeilen, also wenns um futter geht kassieren da einige ab:D
 

Rusty

Hauskatze
Wichtig ist, dass man Mobbingambitionen schon im Keim erstickt, also der betreffenden Katze sofort klarmacht, dass man so ein Verhalten nicht duldet. Man nimmt die mobbende Katze, schimpft sie ordentlich aus und separiert sie auf 10 Minuten zum "Abkühlen" in einem anderen Raum.

Sollte das nicht helfen ist eine kräftige Ladung aus der Blumenspritze das nächste Mittel der Wahl. Katze hat darauf mit Fellpflege zu tun und vergisst aufs Mobben.

Bei konsequenter Anwendung lassen die meisten Katzen dann vom Mobben ab. Bei ganz hartnäckigen Exemplaren kann vielleicht ein Katzenpsychologe helfen.

Manchmal ist es aber auch so, dass die Katzen halt einfach gar nicht miteinander auskommen, dann sollte man für den Mobber einen anderen Platz suchen, denn was kann das arme Opfer dafür?

Am Samstag ist auf VOX die Sendung Katzenjammer, diese Sendung ist das kätzische Gegenstück zum "Hundeprofi". Vielleicht ganz interessant für Besitzer von Mobberkatzen.
 

sandykatze

Katzenjunges
Leider scheint die Situation schon so verfahren zu sein ....ist ja nun schon ein "Zweitmobber" der sich auch gegen diese eine Katze eingeschossen hat dabei.......
Wir werden vermutlich nun mal probeweise die gemobbte Katze auf einen Platz bei den Eltern meines Mannes probieren....die mussten vor einigen Wochen eine alte Katze einschläfern lassen. Es sind noch weitere 3 Katzen dort, und sie hätten keine Freude mit dem "Mobber"......auf einen Einzelplatz kann man beide nicht geben, da sie ja grundsätzlich beide mit anderen Katzen auch zurecht kommen, nur miteinander halt nicht......Ich hoffe es klappt, dann können wir sie auch jederzeit besuchen!

Ich werde aber nun genau ein Auge auf den Mobber werfen und wenn er es wieder bei einer anderen Katze versucht muss er halt in der Ecke stehen (anderes Zimmer für ein paar Minuten oder die Blumenspritze - hoffe ich treff den richtigen;)dann).....DVD mit Clickertraining ist auch bestellt - denke der kleine Wildling muss aktiv beschäftigt werden......

Für mich hat sich das Thema "noch Mehrkatzen" somit erledigt - bin froh wenn dann Ruhe in die 6-erBande einkehrt.....! Und wünsche vor allem dass sich die arme eingeschüchterte Maus, dann bald dort entfalten kann und mit den Kumpels dort klar kommt und akzeptiert wird - an Kuschel,-Knuddeleinheiten wird es ihr nicht fehlen....da bin ich mir sicher!
 

Rusty

Hauskatze
Fein, dass du eine Lösung gefunden hast. Und deinere armen, eingeschüchterten Maus wünsche ich friedfertige Kumpel.
 
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