Bin ehrlich gesagt anderer Meinung. Es ist Leukose und nicht ein Pilz oder Giardien.
Klar, als Maggie und Benji bei uns einzogen wusste ich noch nicht einmal, dass es sowas gibt. Erst als Maggie lange Zeit krank war, schlug meine Tierärztin vor sie auf Leukose testen zu lassen. Benji wurde sogar zwei Mal gestest, einmal zeitgleich mit Maggie, das zweite Mal von meiner Seite nicht ganz geplant um 2 Uhr morgens in einer Tierklinik bei akutem Fieber.
Als Lola und Nemo einzogen, wollte ich eigentlich dass beide davor FIV und FeLV getestet sind, war aber alles sehr kompliziert, da die zwei aus Spanien sind und über diesen Verein hat das nicht geklappt (obwohl ich die Kosten selbstverständlich getragen hätte). Lola und Nemo habe ich von Maggie und Benji separiert bis die Testergebnisse da waren, zusätzlich habe ich Maggie und Benji auch davor noch impfen lassen gegen FeLV, aber nur auf die Impfung hätte ich mich nicht verlassen.
Mich wundert jetzt hier allerdings die scheinbar einhellige Meinung, dass Leukosetest ganz gut und schön sind, aber eigentlich ja doch nicht so wichtig (sorry, so verstehe ich viele, die in dem Thread geschrieben haben) jetzt schon etwas, denn als Lola und Nemo bei mir einzogen hatte Lola einen Pilz und da konnte ich mir von anderen Foris, die ich zugegeben nicht hier im Thread gelesen habe, schon was anhören, wie ich Lola zu dem Zeitpunkt einziehen lassen kann, wo sie noch den Pilz hat.
Caspas Einzug war vom Zeitpunkt her auch suboptimal, da ich mit den anderen 4 gerade mitten in der 3. Giardienbehandlung war. Auch Caspa stammt aus Spanien, da kann man die Zusammenführung nicht zeitlich so exakt timen. Ich war sehr froh, dass Caspa bereits FIV und FeLV getestet war (anderer Verein), trotzdem habe ich ihn auf anraten meiner Tierärztin nochmals in Wien testen lassen, zumal ja nur Maggie und Benji, aber nicht auch Lola und Nemo geimpft sind.
Meine persönliche Meinung bei den Zusammenführungen war und ist: FIP ist ohnehin ein sehr schwieriges Thema (das lasse ich nicht mehr testen, zumindestens nicht bis es einen dringenden und begründeten Verdacht gibt, dass es möglicherweise wirklich ausgebrochen ist), aber FeLV und FIV kann man testen und ich würde nicht zu meinen 5 negativen Katzen eine positive dazusetzen. Alles andere wie Giardien, Pilz, Würmer, Flöhe, das sind alles Sachen die zwar lästig sind (vor allem von den Giardien kann ich ja nun wirklich ein Lied singen...), die aber behandelbar sind. FeLV und FIV sind es nicht. Das verbleibende Restrisiko, dass ein Test falsch negativ ist gehe ich ein. Aber nicht mehr.
Was nun gewesen wäre, wenn Maggie und/oder Benji FeLV positiv gewesen wären, weiß ich nicht. Meine Meinung ist sogar mit Sicherheit auch deshalb so hart, weil im Endeffekt alle negativ waren und ich nie mit einem positiven Ergebnis konfrontiert war. Das gestehe ich offen ein, trotzdem hätte ich es mir niemals verzeihen können, wenn ich durch einen Neuzugang die Katzen ernsthaft gefährde, die bereits bei mir wohnen.