An Jassi78!
Ja, das sehe ich auch so, dass am wichtigsten die artgerechte Haltung von Tieren ist. Aber ich denke, wenn man unmittelbar von großen Gefahrenquellen wohnt (Durchzugsstraßen...) muß man sich manchmal überlegen, ob eine 2.beste Lösung nicht doch besser ist, oder ob man dann eine Katze haben kann, die so viel Energie hat, dass sie ohne Auslauf total unglücklich ist.
Seit ich so "überzüchtete" Katzen habe, die sicher schon seit Generationen keine "frische Luft" mehr gesehn hatten (was ich persönlich nicht als artgerecht empfinde), denke ich, dass es Katzenrassen git, für die ein Freigang sicher nicht die beste Lösung ist, denn die könnten sich im Freien ja überhaupt nicht zurechtfinden, für die ist jede Form des kontrollierten Luftschnappens die beste Lösung.
Was ihnen damit aber seit Generationen angetan wurde, nur damit sie ein lebendiges Spielzeug abgeben, finde ich nicht so nachahmenswert, dass das in Vereinen zur Perfektion geführt werden muß. Ich denke, dass es da jedem Hund besser geht, denn der sieht immer die Natur und hat auch ein Revier, dass über 20m² bis 200 m² hinausgeht.
Ich weiß, dass ich leicht rede, da ich meinen Katzen ganz natürliche Voraussetzungen bieten kann.
Glücklich gelebt halte ich jedenfalls auch für besser als lange scheintot.
Und würde man wegen der Gefahren seine Kinder nur mehr im Haus halten, kommt man sicher in die Kronenzeitung und die Kinder würden vom Jugendamt abgenommen werden.
Und dann ist da noch die hypothetische Frage, was würde ich wollen, wenn ich als Katze zur Welt gekommen wäre...
Das waren einige meiner Gedanken über das Leben mit Tieren...
kim