Nisi
Hauskatze
Grundsätzlich muss man sagen, dass Rottis starke Hunde sind - und damit meine ich sowohl körperlich als auch geistig. Labradore sind - bei richtiger Aufzucht, Prägung, Sozialisierung und Auslastung - leichter führbar. Ein Labrador ist ein Jagdhund - ein Rottweiler ein Hofhund - dementsprechend unterschiedlich sind ihre Charaktere ausgeprägt.... Rottweiler haben oft einen hohen Schutz- und Territoraltrieb, Labradore neigen zum Jagdverhalten und bleiben oft "kindlich" - sprich die Ernsthaftigkeit eines Rottweilers erreichen sie so gut wie nie.
Natürlich gibt es immer Ausnahmen die die Regel bestätigen
Selbstverständlich kannst du einen Labrador ohne weiteres im Schutz und in der UO führen - ich kenne z.B. auch eine Golden Retriever der eine bomben UO ablegt und auch im IPO Bereich (Fährte, Schutz,....) sehr erfolgreich ist. Grundsätzlich sind Retriever Allrounder... und du bist kaum auf Sportarten eingeschränkt - Gesundheit des Hundes mal vorausgesetzt.
Grundsätzlich würde ich an deiner Stelle überlegen ob du einen Rüden oder ein Weibel bevorzugst und ob du dem Hund - sprich z.B. einem Rottweiler Rüden mit 40-50kg - auch körperlich gewachsen bist wenn der mal nicht so will wie du - und diese Situationen wird es geben (Stichwort: Pupertät etc.) Du musst vor allem in der Lage sein den Hund zu führen und ihn - in jeder Situation - zu kontrollieren. Gerade Rottis haben einen äußerst schlechten Ruf und da sollten sich Halter dieser Rasse ihre Verantwortung bewusst sein und mit gutem Beispiel vorangehen um die breite Maße nicht noch zusätzlich zu ängstigen
Bei einem Rottweiler kommen natürlich auch die Rasselisten ins Spiel: Hundeführschein, höhere Hundesteuer, etc. und natürlich auch die soziale Komponente ist nicht zu unterschätzen (Ablehnungen, Anfeindungen, Stigmatisierung und Pauschalverurteilungen). Damit muss man umgehen können und auch wollen.
Labradore verzeihen Anfängerfehler oft besser als ein Rottweiler - gerade wenn er aus einer Arbeitslinie stammt und die Eltern bereits starke Charaktereigenschaften mitbringen.
Ich selbst habe einen HSH Mix und hatte mit der Erziehung/Ausbildung und den rassetypischen Eigenschaften durchaus schwer zu kämpfen - ich weiß also das Hundeerziehung u.U. wirklich ganz harte Arbeit ist die ein enormes Pensum an Zeit und Geduld fordert.
Wenn der Rotti - nicht nur optisch sondern auch wesensmäßig - dein absoluter Traumhund ist, sprich: du also nicht davon ausgehst ein 0815 Lamm an deiner Seite zu haben - dann steht deinem Wunsch eigentlich nichts im Wege. Ich will dir absolut nicht abraten einen Rotti aufzunehmen, aber ich halte auch nix davon alles durch die rosarote Brille zu zuckern
- es sind wahnsinnig tolle Hunde, die ich persönlich sehr gerne mag, aber es geht auch "einfacher"
Das A und O einer Hundeadoption: ein guter und seriöser Züchter - keine willhaben Hinterhofvermehrer Schnäppchen oder auch die schwarzen Schafe die es auch beim ÖKV so gibt. Informiere dich bei MEHREREN Züchtern, lerne die Elterntiere kennen (5 Min. über den Kopf tätscheln reicht nicht) und frag dem Züchter Löcher in den Bauch. Achte auf eine gute Aufzucht im Familienverband - sprich: Zwinger, Garagen- oder Zimmeraufzuchten sind ein No Go. Hat der Züchter auch jedes Jahr u.U. sogar mehrere Würfe liegen - wäre das auch für mich ein Ausscheidungsgrund. Auch die Gesundheit sollte nicht zu kurz kommen: HD, ED, etc. sind gerade bei Großhunden eine vermeidbare genetische Komponente. Auch Fütterung, Sozialisierung (das obligatorische Bällchenbad im Garten ist kein alleiniges Merkmal für eine gute Aufzucht) etc. gehört da dazu. So ein Hund vom Züchter ist teuer - bei Rottis würde ich mal grob um die 1500 Euro schätzen (aufwärts).
Am besten du suchst dir einen Züchter dessen Welpen auch bereits auf Katzen (und andere Haustiere) geprägt werde - also wo die Welpen bereits mit Katzen im selben Haushalt aufwachsen - so kennt der Hund im Idealfall das Wesen Katze bereits und entwickelt kein gesteigertes Interesse daran ihnen lustig hinten nach zu hüpfen - gerade Katzen die sich erst an einen Hund gewonnen müssen, finden das eher unlustig. Den Katzen bietest du einen Rückzugsort an - ein Zimmer wo z.B. der Hund anfangs nicht hinkann - oder eine dritte Dimension (Kasten, erhöhte Flächen etc.) wo sie sich zurückziehen können. Jegliches Jagen, Hetzen, etc. muss von Beginn an konsequent unterbunden werden.
Bzgl. Bindung: Hunde sind keine Idioten
- sie wissen genau wer ihre Bezugspersonen sind und wer nur ab und an nach dem Rechten sieht (Oma, Opa, Tanten, Onkel etc.) - das Training am Hundeplatz sollte zumindest zu Beginn von einem Menschen geführt werden - weil jede Person anders führt, Kommandos gibt, etc. und es den Hund unnötig verwirren könnte wenn es heute Hü und morgen Hott heißt
ob nun du oder der Freund Gassi geht ist für den Hund irrelevant - er wird dich genauso lieben wie deinen Partner. Bindungsarbeit vorausgesetzt
Es gibt viele Bindungsspiele die beide Partner mit dem Hund durchführen können - so wird der Hund genauso zu dir, als auch zu deinem Freund, eine gleich große Bindung aufbauen. Ihr solltet in der Erziehung aber an einem Strang ziehen - es ist für den Hund schwierig wenn der eine das erlaubt, der andere verbietet etc. Also ob der Hund nun aufs Sofa (ins Bett) darf etc. solltet ihr zu Beginn besprechen und linientreu durchziehen.
Bzgl. Morgengassi: Ich geh morgens wenn dann nur ganz kurz raus oder meine Großeltern übernehmen das wenn ich ihn gar nicht mitnehmen kann (Arbeit, Uni etc.) und er dann den tag über bei ihnen verbringt, damit er nicht alleine bleiben muss. Meiner hat sich recht schnell ans "Morgenmuffeln" gewöhnt und will morgens nicht bespaßt werden - kurz Gassi, dann weiterschlafen. Abends und Nachts dafür dreht er auf - er hat sich einfach meinem Rhythmus angepasst
Oft geh ich um 3 Uhr morgens mit ihm Gassi damit wir beide bis Mittags schlafen können - funktioniert problemlos
Anfangs hatte ich mir 3 Wochen am Stück Urlaub genommen und Welpi von Tag eins an auch ans alleine bleiben gewöhnt. Max. 5 Std. muss er heute noch alleine bleiben - mehr mute ich ihm nicht zu, obwohl er kein Problem damit hat. Meistens ist er bei den Großeltern untergebracht oder ich nehme ihn mit wenn irgendwie möglich.
Natürlich gibt es immer Ausnahmen die die Regel bestätigen
Selbstverständlich kannst du einen Labrador ohne weiteres im Schutz und in der UO führen - ich kenne z.B. auch eine Golden Retriever der eine bomben UO ablegt und auch im IPO Bereich (Fährte, Schutz,....) sehr erfolgreich ist. Grundsätzlich sind Retriever Allrounder... und du bist kaum auf Sportarten eingeschränkt - Gesundheit des Hundes mal vorausgesetzt.
Grundsätzlich würde ich an deiner Stelle überlegen ob du einen Rüden oder ein Weibel bevorzugst und ob du dem Hund - sprich z.B. einem Rottweiler Rüden mit 40-50kg - auch körperlich gewachsen bist wenn der mal nicht so will wie du - und diese Situationen wird es geben (Stichwort: Pupertät etc.) Du musst vor allem in der Lage sein den Hund zu führen und ihn - in jeder Situation - zu kontrollieren. Gerade Rottis haben einen äußerst schlechten Ruf und da sollten sich Halter dieser Rasse ihre Verantwortung bewusst sein und mit gutem Beispiel vorangehen um die breite Maße nicht noch zusätzlich zu ängstigen
Bei einem Rottweiler kommen natürlich auch die Rasselisten ins Spiel: Hundeführschein, höhere Hundesteuer, etc. und natürlich auch die soziale Komponente ist nicht zu unterschätzen (Ablehnungen, Anfeindungen, Stigmatisierung und Pauschalverurteilungen). Damit muss man umgehen können und auch wollen.
Labradore verzeihen Anfängerfehler oft besser als ein Rottweiler - gerade wenn er aus einer Arbeitslinie stammt und die Eltern bereits starke Charaktereigenschaften mitbringen.
Ich selbst habe einen HSH Mix und hatte mit der Erziehung/Ausbildung und den rassetypischen Eigenschaften durchaus schwer zu kämpfen - ich weiß also das Hundeerziehung u.U. wirklich ganz harte Arbeit ist die ein enormes Pensum an Zeit und Geduld fordert.
Wenn der Rotti - nicht nur optisch sondern auch wesensmäßig - dein absoluter Traumhund ist, sprich: du also nicht davon ausgehst ein 0815 Lamm an deiner Seite zu haben - dann steht deinem Wunsch eigentlich nichts im Wege. Ich will dir absolut nicht abraten einen Rotti aufzunehmen, aber ich halte auch nix davon alles durch die rosarote Brille zu zuckern
Das A und O einer Hundeadoption: ein guter und seriöser Züchter - keine willhaben Hinterhofvermehrer Schnäppchen oder auch die schwarzen Schafe die es auch beim ÖKV so gibt. Informiere dich bei MEHREREN Züchtern, lerne die Elterntiere kennen (5 Min. über den Kopf tätscheln reicht nicht) und frag dem Züchter Löcher in den Bauch. Achte auf eine gute Aufzucht im Familienverband - sprich: Zwinger, Garagen- oder Zimmeraufzuchten sind ein No Go. Hat der Züchter auch jedes Jahr u.U. sogar mehrere Würfe liegen - wäre das auch für mich ein Ausscheidungsgrund. Auch die Gesundheit sollte nicht zu kurz kommen: HD, ED, etc. sind gerade bei Großhunden eine vermeidbare genetische Komponente. Auch Fütterung, Sozialisierung (das obligatorische Bällchenbad im Garten ist kein alleiniges Merkmal für eine gute Aufzucht) etc. gehört da dazu. So ein Hund vom Züchter ist teuer - bei Rottis würde ich mal grob um die 1500 Euro schätzen (aufwärts).
Am besten du suchst dir einen Züchter dessen Welpen auch bereits auf Katzen (und andere Haustiere) geprägt werde - also wo die Welpen bereits mit Katzen im selben Haushalt aufwachsen - so kennt der Hund im Idealfall das Wesen Katze bereits und entwickelt kein gesteigertes Interesse daran ihnen lustig hinten nach zu hüpfen - gerade Katzen die sich erst an einen Hund gewonnen müssen, finden das eher unlustig. Den Katzen bietest du einen Rückzugsort an - ein Zimmer wo z.B. der Hund anfangs nicht hinkann - oder eine dritte Dimension (Kasten, erhöhte Flächen etc.) wo sie sich zurückziehen können. Jegliches Jagen, Hetzen, etc. muss von Beginn an konsequent unterbunden werden.
Bzgl. Bindung: Hunde sind keine Idioten
Bzgl. Morgengassi: Ich geh morgens wenn dann nur ganz kurz raus oder meine Großeltern übernehmen das wenn ich ihn gar nicht mitnehmen kann (Arbeit, Uni etc.) und er dann den tag über bei ihnen verbringt, damit er nicht alleine bleiben muss. Meiner hat sich recht schnell ans "Morgenmuffeln" gewöhnt und will morgens nicht bespaßt werden - kurz Gassi, dann weiterschlafen. Abends und Nachts dafür dreht er auf - er hat sich einfach meinem Rhythmus angepasst
Anfangs hatte ich mir 3 Wochen am Stück Urlaub genommen und Welpi von Tag eins an auch ans alleine bleiben gewöhnt. Max. 5 Std. muss er heute noch alleine bleiben - mehr mute ich ihm nicht zu, obwohl er kein Problem damit hat. Meistens ist er bei den Großeltern untergebracht oder ich nehme ihn mit wenn irgendwie möglich.