• Update 2021: Registrierungen im Forum sind nun wieder möglich und alle Funktionen nutzbar! Viel Spaß!

    Wir suchen neue Werbepartner für unser Forum. Bei Interesse bitte unter office@katzenforum.at melden.

2. Katze zu Fip-infizierter Katze ?

isengard

Hauskatze
Liebes Forum,

wir leben in einer ca. 50m² großen Wohnung mit Balkon und gesichertem Freigang (also die Katzen können mit uns raus auf den Balkon).

Anfangs hatten wir 2 Perser/Siam-Mix-Geschwister. Die Katze ist gestorben, dann war unser Kater alleine. Also nahmen wir ihm unsere derzeitige Katze (Hl. Birma) dazu. Die beiden vertrugen sich prächtig. Leider ist der Kater dann vor 2 Jahren an FIP gestorben. D.h. für uns, dass unsere Hl. Birma wohl den FIP Erreger in sich trägt -

Wir haben auch noch einen jungen Hund (Labrador) welcher sich mit unserer hl. Birma hervorragend verträgt - die beiden sind ein Herz und eine Seele - und spielen auch miteinander - die Katze ist der Boss.

Mich packt immer wieder das schlechte Gewissen, dass unsere Mia (Katze) schrecklich einsam sein muss.
Jedoch was machen wir mit dem Risiko?
Was meint ihr dazu?
Und was wenn ich jetzt eine andere Katze dazu nehme und dann funktioniert die Vergesellschaftung der beiden nicht...
 

Rusty

Hauskatze
Also das FIP-Risiko kannst vergessen. Es können Katzen an FIP erkranken, welche keinen Coronavirentiter aufweisen, andererseits können Katzen 20 Jahre alt werden mit einem Coronavirentiter von 1:600.
Wenn du eine zweite Katze aufnehmen willst, solltest du ein Tier mit ähnlichem Charakter und Alter wie deine Katze Mia auswählen, dann wird die Vergesellschaftung sicher funktionieren.
 

Humpel

Hauskatze
Ich habe selber zwei Kater mit Titer, und hab zwei kleine dazugenommen. Wie Rusty schon geschrieben hat, ein Titer (und mehr wird eure Katze auch nicht haben) sagt nicht ob der Virus mutiert oder nicht. Ich bin in einem Tierschutzverein aktiv, und würde dir jederzeit eine Katze geben wenn ich mir alles angesehen hab, aber die Erkrankung des verstorbenen Tiers wäre kein Hindernisgrund.
 

Cello

Hauskatze
wenn der virus mutiert wäre, wär deine katze vermutlich schon tot... ich hätte keine bedenken, eine katze dazuzunehmen.

kannst ja eine aus dem tierheim oder eine rassekatze nehmen, die haben zu fast 100% schon kontakt mit coronaviren gehabt...
 

mützchen

Hauskatze
Ich denke auch nicht, dass bei dir das risiko groß ist.
hatte allerdings einmal ein kitten dazu genommen, schon 20 jahre her, leider ist das kitten dann am fip virus gestorben. vielleicht war es damals aber auch nur pech und das kitten hatte vielleicht noch immunsystem-probleme, ließ sich schwer nachweisen, bzw sowas lässt sich medizinisch eh nie voraussagen.

übrigens gibt es im tierheim immer mal wieder katzen die diesen virus in sich tragen und die dann keiner haben will...wär doch eine gute lösung für alle...
 

Chris

Hauskatze
Hi

Auch von meiner Seite:
Träger des Coronavirus erkranken im einstelligen Betrag an fip.
Betroffen meist Jungtiere bis 2, oder ab 12,14 jahren.

Glaube nicht das Züchter gibt heuzutage die das anders sehen....

Lg, chris
 

Cello

Hauskatze
mützchen hat gesagt.:
übrigens gibt es im tierheim immer mal wieder katzen die diesen virus in sich tragen und die dann keiner haben will...wär doch eine gute lösung für alle...

@mützchen... glaube du verwechselst das mit FIV (katzenaids) - diese katzen sollten wirklich nicht mit negativen gehalten werden.

praktisch alle katzen in tierheimen sind coronaviren positiv und normalerweise werden sie gar nicht getestet, weil das eh sinnlos ist.

getestet wird auf FELV und FIV.

falls du auf nummer sicher gehen willst, könntest du dein katzentier testen lassen, ob es FIP viren im kot ausscheidet. dann gäbe es eine gewisse ansteckungsgefahr.
 

gremlin

Hauskatze
aber, in einem Haushalt mit FIP Todesfall haben die anderen Katzen sicher einen erhöhten Titer?
und jede junge Katze, die neu dazukommt wäre dann doch einem erhöhten Risiko ausgesetzt, oder:gruebel:
 

Hope3

Hauskatze
Das kann ich nicht bestädigen.

Als wir Felix wegen Fip vor Jahren einschläfern mußten, ist keiner unserer damaligen Katzen bzw. auch keine der (jungen) Neuzugänge an Fip erkrankt.

So weit ich weiß tragen mittlerweile 80 bis 90% (machen gehen sogar von 99% aus) aller Katzen die Coranaviren in sich.
Ob die mutieren und Fip auslösen, hat in der Regel nichts mit Ansteckung zu tun.
 

gremlin

Hauskatze
aber die Angst ist halt doch da :( hab vor Jahren einen Kater mit hohem Titer dazugenommen, er ist vor knapp 2 Jahren gestorben, war ein großes Rätsel, aber mittlerweile denk ich es war die trockene Form der FIP. Er war 9.
Heuer hab ich auch einen Kater verloren, eindeutig FIP und er war knapp über 6, also beide nicht im Hochrisikoalter.
Manchmal denk ich, es ist besser, nicht so viel nachzudenken und im Heute zu leben....und sich somit weniger Sorgen zu machen :) Wär schön, wenn das leichter zu realisieren wäre ;)
 

Hope3

Hauskatze
Oh, zwei Kater innerhalb von 2 Jahren an in einem Alter an FIP zu verlieren, in dem sie normalerweise nicht gefährdet sind, ist schon recht viel.

Das du da dann Angst hast, kann ich sehr gut verstehen. Würde mir wahrscheinlich in so einem Fall auch so gehen.
 

isi

Hauskatze
Soweit ich das verstanden habe, sind die Antikörper im Blut nicht so sehr das Problem - relevant ist, ob die Coronaviren über den Kot ausgeschieden werden, denn das bedeutet, dass die neue Katze (falls sie selbst noch keinen Titer hat) auf jeden Fall mit dem Virus in Kontakt kommt. Normalerweise ist das nur für gewisse Zeit so, aber unsere Seri z.B. ist ein Dauerausscheider.

Wenn im Kot aber nichts zu finden ist, sollte das Risiko sehr gering sein. Und wenn du eine Katze dazunimmst, die schon einen Titer hat, sollte es auch weniger ein Problem sein.
 
Oben