Es könnte auch ein Fall von "Katze tut nicht, was Besitzer erwartet - dazu reicht es je nach Besitzer schon aus, dass sie atmet und Futter braucht und das Klo regelmässig gesäubert werden sollte
Viele "verticken" ihre Katze auch auf dem Weg über solche Fresszettel ("Anzeige" kann man den Wisch ja wohl net nennen), wenn die Katze Probleme macht in irgendeiner Art. Also wenn die Katze zB unsauber ist - was zu 85% medizinische Gründe hat, wie Blasenentzündung, und in den restlichen 15% ist es fast IMMER ein Problem, das die Katze direkt oder indirekt mit dem Besitzer hat... Ich könnt da Sachen erzählen, was solche Idioten von Tierbesitzern manchmal beim kleinsten Problem den Tieren antun... :cry:
Ich tippe, wenn da steht REINRASSIG sehr auf diese Variante, eben Katze pinkelt oder zerkratzt die Möbel, und weil man einstmals viel Geld in dieses "dumme Viech" investiert hat, solls jetzt wenigstens noch ein BISSI reinbringen, indem einem irgendein Nichtwissender auf den Leim geht... Der dann natürlich ebenso wenig Freude an der Katze hat, was dann meist zu einer endlosen Odyssee für das arme Tier führt. :cry:
Mein Rat, FALLS es DIch überhaupt interessiert:
Anrufen, Tier anschauen, Leute anschauen und anhören, warum die Katze abzugeben ist, Gesamteindruck auf Dich wirken lassen, und dann entscheiden. Nein sagen kannst immer noch, im schlimmsten Fall hast Du eine Erfahrung mehr im Leben.
Wenn die Katze in einem Messie-Haushalt lebt, nur als Extrembeispiel, und krank oder sehr mager wirkt, dann sei bitte so lieb, und informiere umgehend das Veterinäramt, damit die Katze dort weggeholt wird - in so einem Fall DARF man solchen Leuten nicht auch noch Geld in den Rachen werfen, sonst machen die ewig so weiter!
sooooo, und nun mal wieder zu kimwwald:
Wenn du eine Rassekatze möchtest, dann solltest du schon 500€ mehr drauflegen, denn der Stammbaum kostet in der Regel auch was. Wenn du eine momentan beliebte Rassekatze haben willst, dann bist du ab 700€ dabei, solltest du aber selbst weiterzüchten wollen, dann gibt es noch einmal 500€ für die Zuchterlaubnis.
Wie kommst Du denn zu diesen Zahlen? Hast Du gewürfelt?
Schon wieder so ne Aussage von Dir, die jeglicher Grundlage entbehrt und Dich als Nixwisser outet :mpf:
Die Preise verschiedener Rassekatzen variieren ENORM, ausserdem gibt es keine "festgesetzten" Preise. Jeder Züchter verlangt das, was ER/SIE für gerechtfertigt hält. Allerdings sind die Preise für die gleiche Rasse regional meistens ziemlich ähnlich, die Züchter passen sich halt auch aneinander an.
Allerdings ist es schon wieder eine totale "Philosophie-Frage", ob ein Züchter für Liebhabertiere (mit denen also nicht gezüchtet werden DARF, das wird vertraglich festgehalten oder die Tiere werden bereits kastriert abgegeben) weniger verlangt, als für "zuchttaugliche" Tiere. Was zB unter den Maine Coon Züchtern so mancher als zuchttauglich deklariert, da stehen MIR die Haare zu Berge... Aber entscheiden muss ja der KÄUFER. Der KÄUFER muss müdig genug sein, sich nicht über den Tisch ziehen zu lassen, und sollte obendrein, wenn er/sie wirklich züchten will, so viel Kenntnis der Rasse haben, dass ihm nicht eine (extrem formuliert) standartferne Katze angedreht werden kann... Wer nicht erfahren genug dafür ist, sollte die Finger von der Zucht lassen, soviel ist mal sicher. Schon viel zu oft wird ein Verbrechen am Tier duch unsachgemässe Vermehrung begangen
Allerdings ist Deine Aussage
dann gibt es noch einmal 500€ für die Zuchterlaubnis
echt schlicht und einfach Schwachsinn! :kopfschuettel:
Den Züchter zeigst mir mal, der wirklich einen anderen Züchter dazu bringt, ihm für eine Zuchtkätzin FÜNFHUNDERT Euro mehr hinzulegen!!! Völlig illusorisch, den Betrag KANNST wieder mal nur gewürfelt haben :angry:
Realistisch sind rd 200 Euro mehr - FALLS wie gesagt der Züchter diesem Usus folgt. Dann muss aber dieses eine Kitten herausragend BESSER sein (am Rassestandart gemessen), als der Rest des Wurfes. Und letztlich liegt es ja am Käufer, ob er das zahlt. JEDER Züchter, der zu lang auf seinen Kitten "sitzen bleibt", gibt die Tiere irgendwann doch günstiger ab...
Ach ja, bei vielen Rassen lohnt es sich, sich auch in Deutschland umzuschauen - wie alles andere auch sind auch Rassekatzen in Deutschland um Einiges günstiger. Und je nach Züchter auch "besser"
(...) dann geh in ein Tierheim und organisier dir zeitgleich einen Tierarzt, der erschwinglich ist, denn den könntest du danach öfter brauchen.
Also, sorry, aber sollte nicht GERADE bei der medizinischen Versorgung unserer Haustiere QUALITÄT vor Preis gehen?
ICH hab noch in KEINEM TH einen wirklich gescheiten TA erlebt, im Gegenteil, schon zu oft musste ich ausbaden bzw wieder geradebiegen, was TH-TÄ versaut hatten!
Nee, was für ein schlechter Ratschlag schon wieder, den Du da gibst! :kopfschuettel:
Wenn du aber nicht vorhast mit einer Katze zu Ausstellungen zu pilgern um sie prämieren zu lassen und wenn du eine Idee hast, was man mit Geld alles noch machen kann, dann sieh dich nach einer Katze um, die dir gefällt und die vom Alter her für dich paßt und zahl wenn nötig den Preis (auch im Tierheim wird ein Geld verlangt, das nennt sich dann aber Schutzgeld und ist anders, als das sowieso zu niedrige Geld für Zuchtkatzen es ist sozusagen "ehrlich" weil geteilt mit Tierarzt und Verein (bekommt ja bis zu 20 pro Stammbaum) und es ist nicht unmoralisch, wie es der Preis von Vermehrern ist, denn die verlangen einfach zu wenig, daran erkennt man sie spätestens.
Hier verstehe ich Dich einfach nicht :gruebel: Kürzere Sätze würden besser rüberbringen, was Du meinst...
Willst Du jetzt sagen, dass der TIERARZT für einen Stammbaum Geld bekommt? Hoffentlich nicht, denn das sollte echt jeder wissen, dass STAMMBÄUME niemals von Tierärzten ausgestellt werden.
Wenn Du die Vereine meinst, also jene Vereine, denen die Katzenzüchter angehören müssen, um sich überhaupt zu Recht Züchter nennen zu dürfen (was noch lange kein Garant für die QUALITÄT der Zucht ist!), dann verstehe ich genauso Dein Argument nicht. :gruebel: Du willst doch nicht behaupten, dass die 10 bis 25 Euro (je nach Verein/Verband unterschiedlich), die für den Stammbaum anfallen, bei einem durchschnittlichen Kaufpreis von 850 bis 1200 Euro für ne "In-Rasse"-Katze wirklich den Braten fett machen, oder?
Da geht es um Wurfmeldung, darum, dass kontrolliert wird (werden SOLLTE), ob die Elterntiere wirklich registrierte Zuchttiere sind und so weiter, und letztendlich wird der Stammi natürlich auch auf Papier ausgefertigt. Sowas kostet Papier, Tinte, Druckerabnützung, Porto, und Arbeitszeit - da sind 20 Euro nicht viel verlangt...
Ich hab bei Gott an den allermeisten Züchtern quer durch alle Rassen was auszusetzen, meistens gar nicht wenig. Aber WENN man schon Katzenzüchter verallgemeinert verteufelt (und danach klingt Dein Posting), dann doch bitte aufgrund fundierter Informationen und Argumente!
