Bengalkater
Hallo Miteinander,
das ist zwar ein sehr alter Thread, nachdem wir aber die Züchter waren - muß ich da schon Stellung dazu nehmen.
Der Kater hat natürlich keine Papiere - wobei unter Umständen B-Papiere möglich wären.
Wir haben unsere Zucht aufgelöst, damals und für einige Tiere gute Plätze gesucht. Zucht ausgeschlossen, Kastrierung vereinbart. Natürlich wird ein Kater im Abgabealter noch nicht kastriert. Deshalb auch der günstige Preis. Ein Kater mit seiner Färbung und Abstammung hätte damals wohl auf dem internationalen Markt bis zu 6000 USD bringen können, nicht 200 Euro.
Unsere Bedingung war, ein guter Platz, Preis nebensächlich.
Was hier im Forum dann darüber spekuliert wurde, ist eher skandalös. Über den Katzenzuchtverband wären wir wohl auch erreichbar gewesen. (auch wenn wir wegen Zuchtaufgabe nicht mehr Mitglied waren)
Warum gibt jemand die Zucht auf? Das ist auch sehr einfach. Da kann es viele private Gründe geben und auch jener, daß es bei Hund und Katz ein frustrierendes Problem ist, gute Plätze zu finden. Da kann man sich noch so bemühen, wie auch dieser Kater wieder beweist. (damit meine ich keineswegs seinen jetztigen Platz)
V,G., Feline
P.S.: Zu jeder Bengalkatze haben wir unter anderem folgende Infos mitgegeben:
Bengalkatzen,
Könige der Katzenwelt
Bengals of Miracle Mountain
Stellen Sie sich vor, Sie könnten die natürliche Grazie, wilde Schönheit und exotische Aura einer wilden Dschungelkatze mit dem lieben Temperament, der Grösse und den Futtergewohnheiten einer normalen, domestizierten Hauskatze kombinieren, welch unglaubliches Haustier würde da entstehen ? Unmöglich ? Nie gelungen?
Beinahe gelungen, denn genau diese Zielsetzungen sind bei der Zucht der jungen Bengalrasse, welche erst 1999 von der Fife anerkannt wurde als Zuchtgrundlage gesetzt. Vergessen Sie alles, was Sie über Hauskatzen gehört haben, verdrängen Sie Ihre Erfahrungen mit jeglichen domestizierten Rassekatzen hier kommt der König aller Hauskatzen die Bengalkatze ! Die muskulösen "Hausleoparden" sind nicht vergleichbar mit anderen Hauskatzen, bei denen manche Rasse mit einem gelegentlichen Streicheln und einer vollen Futterschüssel zufrieden ist. Bengals brauchen viel mehr an Bewegung, Raum und Zuwendung. Und sie benötigen Menschen mit Wildkatzenverstand und aufgrund der ebenso königlichen Preise mit gut gepolsterter Brieftasche.
Bengalkatzen stammen von der Asiatischen Leopardkatze "Felis bengalensis", einer leopardähnlichen Wildkatze aus den tropischen asiatischen Wäldern ab. Die Leopardkatzen, welche in einigen Unterarten inzwischen stark gefährdet sind werden zirka bis acht Kilo schwer. Gekreuzt wurde diese Wildkatze mit Ägyptischen Mau, Ocicat und Abessiniern, zu Beginn aber auch mit normalen Hauskatzen. Insbesondere einer Hauskatze, welche die eigentliche Rassegründerin Jean Mill in einem Zoo in Indien fand.
Dabei war es alles andere als leicht, die Kleinleoparden zu züchten. So sind die Männchen der ersten Generation meist sterif und "Bengafs" der ersten Generationen können in der Regel nur in Freigehegen gehalten werden, da diese zuviel "wildes Blut" und damit zuviel Verhalten der Vorfahren haben. So sind sie etwa nicht an die Katzenkisten zu gewöhnen oder nehmen aus instinktivem Verhalten nur rohes Fleisch als Futter an, werden auch bei weitem nicht so zutraulich wie in späteren Generationen. Bengals erster Generationen (Fl,F2,F3), so schön diese auch sein können, sind alles andere als empfehlenswert, es sei denn für einen erfahrenen Züchter weicher eine eigene Bengallinie verwenden möchte. Er muss aber in Kauf nehmen, eine Anlage für die Tiere zu bauen und unter Umständen auch noch bei F2 Tieren, nicht einmal die Welpen in den ersten Wochen kontrollieren zu können, da das Weibchen ihn sonst anfällt oder den Babies etwas antun würde. Solche Jungkatzen aber wiederum werden durch den fehlenden Kontakt in den wichtigen ersten Lebenswochen selbst wieder zu Problemfällen.
Nachdem aber verschiedene Züchter, vor allem aus den USA solche Katzen anbieten und manchmal nicht dazu sagen, welche Problematik mit ihnen verbunden ist, sollte das nicht unerwähnt bleiben. Der hohe Preis der Bengalkatzen hängt ebenfalls mit den vielen Schwierigkeiten bei der Zucht zusammen. Wer hat schon die Möglichkeit, wilde Leopardkatzen zu erhalten und mit, auch noch züchten zu können. Um das Ziel einer im Haushalt haltbaren domestizierten Katze zu erreichen, vergehen Generationen und viele Jungtiere sind dem Zuchtziel fern und müssen widerum als "Ausschusskatzen" ohne für Zucht und Ausstellung geeignet zu sein verkauft werden, ist die Rasse doch noch keineswegs durchgezüchtet. Derzeit werden solche Hauskatzen, welche dem Zuchtziel nicht entsprechen für rund 600 bis 12000 USDollar verkauft. Ideale Zucht und Showbengals erreichen Durchschnittspreise von 2200 US$ und besondere Färbungen wie die SnowVarianten noch mehr.
Wie es Imperatoren so an sich haben, Bengals sind nicht nur besonders intellegent, sondern auch sehr eigenwillig und irgendwo zwischen ihren genetischen Ahnen, den asiatischen Leopardkatzen und den braven Hauskatzen angesiedelt. Diese junge Rasse braucht schon als Katzenbaby besonders viel Kontakt , Geduld und Liebe, sonst mag der Bengal zuviel Eigenarten seiner wilden Urahnen entwickeln und wird für einen normalen Haushalt untragbar. Manch grosse Zuchten in den Vereinigten Staaten, aber auch in England züchtet ob der grossen Nachfrage in grösseren Zuchtanlagen. Solche Jungtiere, weiche während der wichtigen Prägungsphase zuwenig oder gar keinen Kontakt zum Menschen gehabt haben, mögen zwar wunderschön sein, aber für einen normalen Haushalt sind sie nie und nimmer geeignet. Es sei denn man nimmt locker in Kauf, dass alles was nicht niet und nagelfest ist, mit der Zeit zerstört ist. Schon das Schnurren der Bengalkatze klingt fast bedrohlich (ist natürlich nicht so gemeint) und wann immer einem Bengal etwas nicht passt, erhebt er seine Stimme lautstark und mit unglaublicher Ausdauer.
Unsere Bengals sind auf Ausstellungen oft zu hören und manchmal kann ich dem Tonfall entnehmen, ob es nur der Geruch eines rolligen Weibchens ist, oder ob irgendein Besucher stört.
Die Potenz der Bengalkater wird wohl ins Reich der Sagen eingehen und auch bei entsprechend domestizierten Tieren muss beim Deckakt gut kontrolliert werden, damit den Weibchen beim Genickbiss nicht Verletzungen zugefügt werden.
Einen potenter Kater in einem normalen Haushalt kann man so gut wie nicht halten. Irgendwann beginnt er zu markieren und der Haushalt riecht dann ungefähr wie ein Löwenkäfig im Zoo. Wir lösen bei unseren Katern das Problem, indem er entweder im Freigehege oder in einem gefliessten Raum untergebracht wird und nur unter strengster Kontrolle mit uns in den Wohnräumen sein darf. Trotzdem gelingt es ihm immer wieder einmal, irgendwo seine nasse Spur zu hinterlassen.
Die Bengalen sind die einzige Katzenrasse, bei welcher die wilden Ahnen aus dem Dschungel bei praktisch jeder Katze rückverfolgbar sind und sich meist auf der Ahnentafel noch finden. Das heisst, Bengalkatzen haben noch echtes, wildes Leopardkatzenblut. Manche Züchter versuchen dies auf maximal 20Prozent zu halten, da sonst angeblich wieder zuviel wilde Verhaltensweisen zu Tage treten. Eigentlich kann es aber nicht das Zuchtziel sein, immer wieder wilde Leopardkatzen in die Rasse zu zuechten, sondern im Gegenteil, Zuchtziel sollte sein, die befreiende wunderbare aber nur scheinbare Wildheit eines domestizierlen Bengals zu erhalten, das unvergleichlich weiche Fell mit seinen verschiedenen Farb und Zeichnungsvarianten bis hin zum königlischen Goldglitter zu festigen und keinesfalls immer wieder auf die Gene der Ahnen zurückzugreifen.
Die schon erwähnte Intellegenz der Tiere ist ebenfalls ohne Beispiel im domestizierten Katzenreich, machen aber die Haltung nicht leichter. Eines unserer Weibchen, welches wir im Alter von fast drei Jahren erwarben hatte es sich beim Vorbesitzer angewöhnt, wenn es aufgenommen wurde, sofort mit fürchterlichem Gefauche und Wildkatzengeknurre zu reagieren. Seibt wir liessen sie die ersten Male sofort wieder los, so bedrohlich und angriffslustig, mit angelegten Ohren und wild um sich schlagenden Schwanz reagierte das Weibchen. Erst als wir feststellten, dass sie einen unglaublich liebevollen, feinen und anschmiegsamen Charakter hat, wagten wir es zu versuchen, das wilde Gefauche zu ignorieren und siehe da binner einiger Wochen konnten wir diese Katze sogar erstmals auf einer Ausstellung präsentieren. Mit kleineren Problemen, aber viel Erfolg. Sie hatte gelernt, dass es bei uns im Gegensatz zu früher nicht funktioniert, wie ein verrückt gewordener Leopard zu fauchen und liess dieses Gehabe im Laufe der Monate voellig sein. Die hohe Intellegenz kann aber auch Nachteile mit sich bringen. Bei seiner zweiten Ausstellung(Monza) beobachtet unser kleiner, junger Snowbenagal besonders interessiert wie das Weibchen fauchte, knurrte, sich wild und unbändig benahm. Während er brav und ohne Probleme zwei Wochen vorher die
welches nur in einem Käfig bewundert werden kann.
Um dieses Ziel zu erreichen und eine durchgezüchette Rasse präsentieren zu können, werden wir Züchter noch viel Arbeit und Zeit investieren müssen und vor allem auf den Charakter achten ist jener doch immer noch der vielleicht einzige Schwachpunkt bei vielen der wunderschönen Bengalkatzen.
Bengal sind eine äusserst muskulöse Rasse mit starkem Knochenbau, in der Region mittelgross bis gross angesiedelt. Die besonders muskeistrotzenden Kater werden etwa fünf bis neun Kilos schwer, die Weibchen bleiben bedeutend filigraner und wiegen zwischen drei und knappen sieben Kilo. Das weiche Fell darf laut Standard zwischen kurz und mittellang variieren ohne Preferenz zu einem der beiden Varianten. Sie haben einen eher langen Körperbau und die Hinterhand ist etwas höher . Die Schulterblätter sind sichtbar, Kopf und Schwanz werden nieder getragen und das gibt den Bengalkatzen das typische, urtümlich wilde Erscheinungsbild.
Jungtiere durchleben eine Art "Tarnphase", wohl durch die Gene der wilden Leopardkatzen verursacht. In dieser Zeit, meit im Alter von vier bis 12 Wochen beginnend, verwischt die Zeichnung und ist oft gar nicht mehr zu erkennen. Erst im Alter von je nach Entwicklung vier bis sieben Monaten beginnt sich die Zeichnung wieder zu klären. Manchmal ist diese Phase auch im Verhalten festzustellen und die Jungtiere sind besonders scheu und haben einen Drang, sich zu verstecken. Ganz so, als ob es in freier Natur ums Überleben gehen würde. Diese mehr oder weniger stark eintretende Verhaltensphase ist neben der Prägungsphase besonders wichtig im Vertrauensaufbau zwischen Bengal und Mensch.
Bis zu eineinhalb/ zwei Jahren dauert es, bis die Bengalkatze ausgewachsen ist und damit auch das Fell und Zeichnung "fertig" wird. Den Katern muss noch ein rundes Jahr länger Entwicklungszeit zugestanden werden.
Ein langes Kapitel würde die Fellqualität und die verschiedenen Farbvarianten abgeben, Wir wollen uns hier aber nur auf das Wesentliche beschränken. Zwei Zeichnungsmuster sind erlaubt, getupft und mackrel. Wichtig ist die dunkle Färbung der Schwanzspitze (braun bis schwarz) und bei allen Variationen eine getupfte Bauchregion. Unerwünscht ein vertikales Zusammenfliessen der seitlichen Punkte in Richtung mackereltabbyMuster.
Noch haben manche FifeRichter reichlich Probleme bei der Beurteilung der Bengalen. So erlaubt der Standard ein kurzes bis mittellanges Fell und ein noch längeres bei Welpen, während ein langes oder grobes Fell als Fehler gilt. Manche Richter haben aber zusehr das Bild einer Mau oder Ocicat vor Augen und nachdem der Bengal als Kurzhaarrasse eingeteilt ist, verstört Kurzhaarrichter ein Bengal mit etwas längerem Haar welches aber standardkonform ist. Auch eine gewisse Tendenz, den wesentliche Beurteilung des Charakters zu vernachlässigen, dafür aber zugunsten einer MauZeichnung zu richten, konnte beobachtet werden. Dadurch besteht die Gefahr, dass sich frühe Generationen wie F2, F3 oder gar Fl Tiere durchsetzen, bei denen meist Kontrast und Zeichnung weit ausgeprägter ist, welche aber kaum zu handhaben sind. Extreme sind auf manchen Ausstellungen anderer Vereine und Verbände zu beobachten, wenn, tatsächlich schon vorgekommen, Bengals in einem Plexiglasbehälter auf den Richtertisch gestellt wurden, weil sie unmöglich angegriffen werden können. Keine Frage, Bengals sind auf Ausstellungen oft nicht leicht zu handhaben und brauchen eine ruhige, gute Hand des Richters und auch Toleranz, ein Bengal, welcher aber nur noch kratzt und beisst, gehört disqualifiziert. Und nachdem ein Bauch ohne Punkte bei allen Bengals zwingend zur Disqualifikation führt, sollte dieser auch intensiv kontrolliert werden. Das war aber heuer oft gar nicht der Fall. Ohne einen Richter angreifen zu wollen, etwas veräppelt kommt man sich als zahlender Aussteller schon vor, wenn ein Richter den Farbcode eines Snowbengal nicht kennt und eine Diskussion beginnt, ob der EMSCode stimmt oder nicht. Eigentlich wäre auch bei einer neuen Rasse zu erwarten, dass sich die Herren Richter vorher informieren und nicht verdattert vor der Katze sitzen. Glücklicherweise sind dies Ausnahmen, wenngleich generell der Eindruck entsteht, als ob sich die Fife noch nicht über ein Erscheinungsbild des Bengals einigen konnte. Dem kann aber nicht so
Ausstellungsprozedur über sich ergehen liess nahm er das Gehabe unseres Neuzugangs binnen Kürzestem selbst an und stei erte das Ganze noch durch Ausfahren der Krallen. Allerdings bemerkte er binnen Mtunden, dass diese Idee doch nicht so zielführend war und so wie es gekommen, normalisierte er sich wieder binnen Stunden. Wie nachtragend Bengals sein können, zeigt folgendes Beispiel: Unsere Gina musste wie bisher alle Bengals für Blutabnahmen narkotisiert werden. Sie war als wir sie bekamen von Grund auf etwas scheu und vergass es ein gutes Jahr nicht, dass ich sie hielt, beim narkotisieren. Drei Monate konnte ich mich ihr nicht mehr als auf ein, zwei Meter nähern und erst nach einem Jahr gelang es mir, sie wieder zu streicheln. Fast zwei Jahre dauerte es, bis sie annehmbar auch wieder hochgehoben werden konnte.
Hier liegt aber auch ein generelles Problem mit den Bengals. Schon von sehr klein an müssen diese ans aufheben und halten gewöhnt werden, sonst wird das nie klappen. Der Drang zur königlichen Freiheit ist zu gross und festgehaltenb werden grenzt an Angriff, zumindest aber Freiheitsberaubung. Das grösste Problem auf Ausstellungen sind manche Tierärzte, welche unerfahren mit solchen Rassen glauben, sie könnten bei der obligatorischen Untersuchung am Eingang einen Bengal behandeln wie eine Perserkatze. Ein schneller Griff etwa zum Hals des Tieres und ein Ausstellungstag kann zur Tortur für die Katze und den Katzenhalter werden und unter Umständen dem Tierarzt einen Krankenhausaufenthalt bescheren. Das Problem dabei ist aber nicht der Bengal, sondern die Ignoranz und fehlendes Einfühlungsvermögen mancher Veterinäre, die es nicht fassen können, Anweisungen vom katzenhaltenden Laien zu erhalten und wie Kinder reagieren schlussendlich auf dem Rücken der Katze. Glücklicherweise sind dies Ausnahmen, der Grossteil der Tierärzte hat sich informiert oder lässt sich etwas sagen wir hatten aber allein mit unseren Katzen schon mehrfach derartige Probleme.
Das alles klingt, als ob es sich bei den Bengals um ein wildes Untier handelt, welches nicht gehalten werden kann das Gegenteil ist aber der Fall, berücksichtigt man die Eigenarten der königlichen Bengalkatze. Das wunderschöne Spiel der Muskeln im perfekten Körper der Tiere, die Bewegungen der edlen Samtpfoten, die..unglaubliche kraftstrotzende Sprungkraft, das trotz Freiheitsdrang und edler Uberlegenheit anschmiegsame Wesen, der ehrliche, gerade Charakter und die unglaubliche Intellegenz der so natürlichen Bengalkatze lässt über manche Schwierigkeiten locker hinwegblicken. Man muss sie verstehen lernen um zum noch kleinen Kreis eingefleischter Liebhaber zu werden und wahrscheinlich lassen die kleinen Leoparden, einmal in ihrem Banne, nie mehr los.
Die Intelligenz kann naturgemäss auch zu lustigen und schönen Erlebnissen führen. So begleitet mich unser junger SnowBengal immer wieder auf die Toilette und beochtete interessiert, was ich da mache. Eines Tages versuchte er von der Klobrille aus, selbst in die Schüssel zu zielen ohne Anleitung und ohne dass wir jemals versucht hätten ihm das beizubringen. Er gab es dann aber wieder auf, nachdem er einmal dabei ins Wasser der Toilette purzelte.
Bengals lieben das Wasser in der Regel, wahrscheinlich bedingt durch ihre Ahnen, welche gute Schwimmer sein sollen. Da kann es schon geschehen, dass sich ein Bengal in die Tusche drängt und vergnügt nach dem Wasser angelt oder sogar ins Bad hüpft um mit dem Badeschaum zu spielen.
Leider wird bei der Zucht oft zuwenig auf den Charakter geaghtet, zuviel Gewicht auf perfekte Zeichnung gelegt. Bengals sind aber nunmal nicht Agyptische Mau und das sollte auch kein Ziel sein. Teilweise haben wir auf Ausstellungen Bengals gesehen, welche von eigenen Besitzer nicht mehr angegriffen werden konnten, so böse reagierten diese. Es ist schon richtig, wenn die Richter den besonderen Charakter dieser naturnahen Tiere berücksichtigen und tolerant über das eine oder andere Problem hinwegsehen ein Bengal, bei dem aber zuviel Wildheit ohne besonderen Anlass durchbricht, sollte aber von der Zucht ausgeschlossen sein selbst wenn er noch soviel Schönheit vererbt. Abgesehen natürlich von den FoundationTieren früher Generationen. Das Zuchtziel, wie es der Standard besagt, ist aber eine Katze mit den physischen Besonderheiten der Leopardkatze und einer wildkatzenhaften Erscheinung mit dem liebenswerten, vertrauenswürdigen Charakter der Hauskatze und kein Wildtier, sein, da der gut ausgearbeitete Standard alles Wesentliche vorgibt.
Wie auch immer unter Berücksichtung der Eigenheiten und mit Katzenverstand ausgestattet sind die königlichen Bengals sozusagen die hohe Schule der Katzenhaltung. Ein Vergnügen der besonderen Art, diese intellegente, neugierige und aktive Rasse zu halten und eine Herausforderung, wie sie in der domestizierten Katzenwelt sonst nicht mehr zu finden ist und damit auch eine grosse Verantwortung. Keine Rasse für Anfänger oder solche, die es vorziehen, einen Pelzknäul in der Ecke liegen zu haben, aber eine ideale Rasse für Freunde von Katzen, die sich noch reichlich Verhalten und Wesen ihrer wilden Ahnen bewahrt haben. Katzenfreunden, denen bewusst ist, dass sie sich mit einem Bengal eine manchmal recht zeitintensive, teils komplizierte aber wunderschöne Aufgabe zugelegt haben, kann der König der Domestizierten wärmstens empfohlen werden.
Hier unser Bengalen-Stammvater:
Danke für die Auskunft,aber so haben sie es mit den Hunden auch gehalten.Probleme über Probleme.
Ich denke die werden dir nicht viel helfen können und wollen !
LG Katzenomi
Susanne und Klaus Neier haben früher Huskies gezüchtet,ich kenn sie recht gut.
Scheinbar sind sie als sie die Hunde weggeben mußten wegen der Nachbarn,auf Katzen umgestiegen*g*
Hast du noch Kontakt zu ihnen?
LG
Katzenomi
Sehr netter Kommentar, Katzenomi. Ja, wer es mit seinen Tieren ernst nimmt hat Probleme, immer wieder einmal.
Zum Beispiel jenes Problem bösartiger und diskreditierender Kommentare unwissender Katzenomis.
Wir haben keine Hunde weggeben
müssen und auch keine Katzen.
Wenn Du uns recht gut kennen würdest, würdest Du nicht solche Sprüche ablassen und hättest Agnes helfen können, uns zu finden. Oder kennst Du uns etwa so gut, daß Du nicht einmal Kenntnis über unseren Aufenthaltsort hast ?
L.G., Feline