BigCat
Kafo-Mama
Ums vorweg zu schicken, nennt es Zufall oder Schicksal oder glückliche Fügung, ihr werdet es jedenfalls kaum glauben, was uns heute abend passiert ist!
Da heute schönes Frühlingswetter war und bei uns gerade das Frühlingsfest stattfindet (großer Rummel), haben Jakob und ich beschlossen, eine Runde über den Rummel zu drehen und dort eine Kleinigkeit zu essen. Also hat Jakob mich von der Arbeit abgeholt und wir sind mit einem Auto zum Cannstatter Wasen gefahren (große Stuttgarter Festwiese). Da sich die Veranstaltungen dort immer großen Zulaufs erfreuen, ist es schwierig dort einen unentgeltlichen Parkplatz zu finden. Jakob meinte so zu mir, das müsse schon ein großer Zufall sein und wollte eben auf einen kostenpflichtigen Parkplatz einbiegen, als ein Auto am Straßenrand ausparkte. Jakob schaltete sofort, wendete den Wagen und parkte glücklich ein.
Wir holten unsere Jacken aus dem Fahrzeug und rüsteten zum Losgehen, da fiel uns auf dem benachbarten Feuerwehrhof eine Gruppe junger Feuerwehrleute auf, die ratlos um einen Holzstapel direkt neben einer Baustelle herumstanden. Der Grund ihrer Ratlosigkeit war wenige Sekunden später zu sehen, wuselte er doch rot und schwarz lauthals fiepend auf dem Boden herum.
Zwei ca. 4 oder 5 Wochen alte Kätzchen jammerten entsetzlich nach Mama und Futter. Da beides nicht vorhanden war, orientierten sie sich auf das naheliegenste: die umstehenden Menschen. Die Feuerwehrleute hatten offensichtlich weder Ahnung, was mit den kleinen passieren sollte noch großes Interesse sich darum zu kümmern. Lediglich einer jungen Frau taten die Kleinen leid und mit ihr sind wir dann auch ins Gespräch gekommen. Die Katzen waren heute gefunden worden, eine Mutter hätte sich in der Zeit (mehrere Stunden) trotz des lauten Geschreis nicht blicken lassen. Nun wisse man nicht recht, was mit den Kleinen anzufangen.
Da das kleine Schwarze bereits versuchte, laut schreiend über den frisch betonierten Mauersockel zu mir herüberzuklettern und auch das Rote entsprechende Anstalten machte, haben wir der jungen Frau angeboten, die Kleinen mit zunehmen und aufzupäppeln bzw. dem örtlichen Tierschutz zu übergeben. Mein Mutterherz war zu der Zeit schon voll infiziert. Wir hatten zufällig gerade unseren Katzentransporter dabei und stellten ihn kurzerhand auf den Hof, hinterließen unsere Telefonnummer und versprachen, in zwei Stunden wieder zu kommen. Sollte sich bis dahin die Mutter nicht blicken lassen haben, würden wir die Kleinen - es sollten insgesamt drei sein, wobei das Dritte versteckt blieb - mitnehmen.
Gesagt getan, wir bummelten aufgeregt über den Rummel, nicht wissend, ob wir nun hoffen sollten, dass die Mutter wieder auftauchte und ihre Jungen für eine ungewisse Zukunft aufzog oder dass die Kleinen verwaist waren und unserer Hilfe bedürften. Als wir zurückkamen, schien letzeres zuzutreffen. Auch in den letzten zwei Stunden war keine Mama-Katze aufgetaucht, also packten wir die beiden, die sofort wieder auf uns zugerannt kamen und schon wieder versuchten die Mauer zu erklimmen, kurzerhand in den Transporter. Das Dritte Junge blieb unauffindbar, also vereinbarten wir mit der jungen Frau, dass sie uns anrufen sollte, sollte das Dritte oder die Mutter auftauchen und trugen unsere "Beute" nach Hause.
Dort angekommen, kramte ich erst einmal mein Kittenfutter und Katzenmilch raus und servierte ein Abendessen, das auch gierig angenommen wurde. Die Würmis waren total ausgehungert. Bereits im Auto hatten sie ständig an meiner Hand genuckelt und geknabbert. Danach wurde ausgiebig geputzt (ich mit feuchten Waschtüchern), schon mal probehalber das Babyklo aufgesucht, jedoch noch nichts gemacht, gespielt und geschmust. Vor allem das kleine Schwarze (vermutlich ein Mädel) mit den hellen Flecken (ähnlich wie Nelas Kiana) und heller Schwanzspitze war sehr anhänglich, folgte mir auf Schritt und Tritt und kuschelte sich permanent in meine Hand. Der kleine Rote sieht ein bisschen aus wie Gizmos Hugi und ist wohl ein kleiner Kater. Aber was erzähl ich, schaut euch einfach die Bilder an, die ich nacher noch reinstellen werde.
Während ich noch mit dem Herrichten des Kinderzimmers und dem Betütteln der Kleinen beschäftigt war, kam bereits der Anruf, dass das dritte Baby gefunden war. Jakob düste also nochmals los und kam nach einer knappen Stunde mit einem weiteren schwarzen (vermutlich auch Mädi) mit einer hellen Pfote und einem hellen Fleck auf der Nase an, das sichtlich schwächer und wackliger als seine Kameraden war. Auch sie hat sich gleich aufs Futter und seine Geschwister gestürzt und nun kuscheln die drei zusammen in ihrer neuen Kinderstube.
Sheela war am Anfang zwar sehr interessiert, aber auch sehr misstrauisch. Mittlerweile überwiegt aber die Neugier und sie stapft immer wieder mal hin zu den Kleinen und beschnuppert sie. Akim hingegen hat Schiss vor der kleinen Meute und hat sich erstmal zurückgezogen. Ich hoffe, das gibt sich noch. Wenn alle gesund sind und ich sie gut durchbringe, werden wir wahrscheinlich eines behalten und zwei weitergeben, vorausgesetzt, ich finde sehr gute Plätze. Für den kleinen Roten hätt ich schon jemanden im Auge
Aber nun genug geschrieben, ich lad dann mal die Bilder runter und versuch noch welche reinzustellen.
Da heute schönes Frühlingswetter war und bei uns gerade das Frühlingsfest stattfindet (großer Rummel), haben Jakob und ich beschlossen, eine Runde über den Rummel zu drehen und dort eine Kleinigkeit zu essen. Also hat Jakob mich von der Arbeit abgeholt und wir sind mit einem Auto zum Cannstatter Wasen gefahren (große Stuttgarter Festwiese). Da sich die Veranstaltungen dort immer großen Zulaufs erfreuen, ist es schwierig dort einen unentgeltlichen Parkplatz zu finden. Jakob meinte so zu mir, das müsse schon ein großer Zufall sein und wollte eben auf einen kostenpflichtigen Parkplatz einbiegen, als ein Auto am Straßenrand ausparkte. Jakob schaltete sofort, wendete den Wagen und parkte glücklich ein.
Wir holten unsere Jacken aus dem Fahrzeug und rüsteten zum Losgehen, da fiel uns auf dem benachbarten Feuerwehrhof eine Gruppe junger Feuerwehrleute auf, die ratlos um einen Holzstapel direkt neben einer Baustelle herumstanden. Der Grund ihrer Ratlosigkeit war wenige Sekunden später zu sehen, wuselte er doch rot und schwarz lauthals fiepend auf dem Boden herum.
Zwei ca. 4 oder 5 Wochen alte Kätzchen jammerten entsetzlich nach Mama und Futter. Da beides nicht vorhanden war, orientierten sie sich auf das naheliegenste: die umstehenden Menschen. Die Feuerwehrleute hatten offensichtlich weder Ahnung, was mit den kleinen passieren sollte noch großes Interesse sich darum zu kümmern. Lediglich einer jungen Frau taten die Kleinen leid und mit ihr sind wir dann auch ins Gespräch gekommen. Die Katzen waren heute gefunden worden, eine Mutter hätte sich in der Zeit (mehrere Stunden) trotz des lauten Geschreis nicht blicken lassen. Nun wisse man nicht recht, was mit den Kleinen anzufangen.
Da das kleine Schwarze bereits versuchte, laut schreiend über den frisch betonierten Mauersockel zu mir herüberzuklettern und auch das Rote entsprechende Anstalten machte, haben wir der jungen Frau angeboten, die Kleinen mit zunehmen und aufzupäppeln bzw. dem örtlichen Tierschutz zu übergeben. Mein Mutterherz war zu der Zeit schon voll infiziert. Wir hatten zufällig gerade unseren Katzentransporter dabei und stellten ihn kurzerhand auf den Hof, hinterließen unsere Telefonnummer und versprachen, in zwei Stunden wieder zu kommen. Sollte sich bis dahin die Mutter nicht blicken lassen haben, würden wir die Kleinen - es sollten insgesamt drei sein, wobei das Dritte versteckt blieb - mitnehmen.
Gesagt getan, wir bummelten aufgeregt über den Rummel, nicht wissend, ob wir nun hoffen sollten, dass die Mutter wieder auftauchte und ihre Jungen für eine ungewisse Zukunft aufzog oder dass die Kleinen verwaist waren und unserer Hilfe bedürften. Als wir zurückkamen, schien letzeres zuzutreffen. Auch in den letzten zwei Stunden war keine Mama-Katze aufgetaucht, also packten wir die beiden, die sofort wieder auf uns zugerannt kamen und schon wieder versuchten die Mauer zu erklimmen, kurzerhand in den Transporter. Das Dritte Junge blieb unauffindbar, also vereinbarten wir mit der jungen Frau, dass sie uns anrufen sollte, sollte das Dritte oder die Mutter auftauchen und trugen unsere "Beute" nach Hause.
Dort angekommen, kramte ich erst einmal mein Kittenfutter und Katzenmilch raus und servierte ein Abendessen, das auch gierig angenommen wurde. Die Würmis waren total ausgehungert. Bereits im Auto hatten sie ständig an meiner Hand genuckelt und geknabbert. Danach wurde ausgiebig geputzt (ich mit feuchten Waschtüchern), schon mal probehalber das Babyklo aufgesucht, jedoch noch nichts gemacht, gespielt und geschmust. Vor allem das kleine Schwarze (vermutlich ein Mädel) mit den hellen Flecken (ähnlich wie Nelas Kiana) und heller Schwanzspitze war sehr anhänglich, folgte mir auf Schritt und Tritt und kuschelte sich permanent in meine Hand. Der kleine Rote sieht ein bisschen aus wie Gizmos Hugi und ist wohl ein kleiner Kater. Aber was erzähl ich, schaut euch einfach die Bilder an, die ich nacher noch reinstellen werde.
Während ich noch mit dem Herrichten des Kinderzimmers und dem Betütteln der Kleinen beschäftigt war, kam bereits der Anruf, dass das dritte Baby gefunden war. Jakob düste also nochmals los und kam nach einer knappen Stunde mit einem weiteren schwarzen (vermutlich auch Mädi) mit einer hellen Pfote und einem hellen Fleck auf der Nase an, das sichtlich schwächer und wackliger als seine Kameraden war. Auch sie hat sich gleich aufs Futter und seine Geschwister gestürzt und nun kuscheln die drei zusammen in ihrer neuen Kinderstube.
Sheela war am Anfang zwar sehr interessiert, aber auch sehr misstrauisch. Mittlerweile überwiegt aber die Neugier und sie stapft immer wieder mal hin zu den Kleinen und beschnuppert sie. Akim hingegen hat Schiss vor der kleinen Meute und hat sich erstmal zurückgezogen. Ich hoffe, das gibt sich noch. Wenn alle gesund sind und ich sie gut durchbringe, werden wir wahrscheinlich eines behalten und zwei weitergeben, vorausgesetzt, ich finde sehr gute Plätze. Für den kleinen Roten hätt ich schon jemanden im Auge
Aber nun genug geschrieben, ich lad dann mal die Bilder runter und versuch noch welche reinzustellen.