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Impfung

zierhofer

Hauskatze
Hallo,
bei meinem Tommy würde es Zeit für die jährliche Impfung plus Gesundheitscheck.
Nach seiner letzten Impfung vor 1 Jahr ist es ihm einige Tage nicht gutgegangen. Er war einige Tage sehr müde, hatte keinen Appetit und wie mir schien
auch erhöhte Temperatur. Nach ein paar Tage war dann alles wieder gut.
Der Impfstoff war Purevax RCP, gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen und Leukose.
Nun habe ich gelesen, dass eine jährlich wiederkehrende Impfung gar nicht notwendig sein soll und eventuell nicht ungefährlich ist (z.B. Tumor bei der
Einstichstelle). Manche Experten schreiben, dass eine Auffrischungsimpfung frühestens alle 3 Jahre notwendig ist, andere behaupten, dass die meisten
Impfungen, die die Katzen im Kitten Alter bekommen, ein Leben lang wirken.
Jährliche Auffrischungsimpfungen würden in erster Linie dem Umsatz der Tierärzte gut tun-
Nachdem ein Tierarztbesuch für Tommy (und auch für mich - emotional .-)) ) Stress bedeuted, möchte ich ihn nicht unnötigen Gefahren aussetzen.
Ich habe zwar volles Vertrauen in meine Tierärztin, die meinen Tommy auch besonders mag, möchte ihr aber aus genannten Gründen diese Fragen nicht
gerne stellen.
Ich möchte sie in diesem Forum stellen, wie eure Meinung bzw. Erfahrung bezüglich dieser wiederkehrenden Impfung ist.
Meinen Tommy habe ich vorläufig noch NICHT zu einem Impftermin angemeldet.
Gegen einen Gesundsheitscheck hätte ich nichts, obwohl es meinem Tommy offensichtlich bestens geht.

Liebe Grüße aus dem nebeligen Mostviertel
 

Nina Cat-Crasy

Hauskatze
Guten Abend Zierhofer! :)

Beim Thema Impfen gehen die Meinungen stark auseinander und die Diskussionen werden oft sehr emotional geführt.
Daher würde ich gerne mal mit einer medizinischen Erklärung beginnen.

Was beim Impfen in der Theorie passiert:
Beim Impfen werden dem Körper abgeschwächte, ,,tote" Viren zugeführt um eine Reaktion des Immunsystems herbei zu führen. Der Körper ,,denkt" also er wäre erkrankt. Hin und wieder äußerst sich diese Reaktion mit leichtem Fieber und Apathie. Deine Beobachtungen sind also korrekt aber nicht sehr besorgniserregend. Nur bei sehr starken Nebenwirkungen wird von weiteren Impfungen abgeraten. (Wie bei ALLEN Medikamenten kann es auch bei Impfungen Allergien und Unverträglichkeiten geben!)
Der Körper bildet nach dem er die vermeintliche ,,Krankheit" überstandenen hat eigene Zellen die Antikörper erzeugen. Diese Antikörper können bei einer weiteren, also echten Infektion verhindern, dass die Krankheit ausbricht.

Warum auffrischen:
Leider ist jeder Körper anders. Bei einigen Meschen und Tieren bildet der Körper ein Leben lang diese Anitkörper. Sie sind also ein Leben lang geschützt. Bei den meisten ,,verlernt" der Körper diese Fähigkeit aber nach ein paar Jahren wieder. Wann ist bei jedem Individuum unterschiedlich. Daher werden Impfungen aufgefrischt. Meist zu einem Zeitpunkt an dem man davon ausgeht, dass der Körper noch immun ist um kein Risiko einzugehen.
Es gibt aber auch sogenannte Non-Responder die auch nach einer Krankheit keine Antikörper bilden können. In solchen seltenen Fällen kann eine Katze jahrelang geimpft werden, ohne einen Schutz aufzubauen.
Beim Menschen gibt es einen sogenannten Titer-Test mit dem festgestellt werden kann ob einen Auffrischung nötig ist.
Die Auffrischungsfrist ist also mehr eine Empfehlung als ein fixer Zeitpunkt.

Bei Websiten und Büchern die Behaupten Tierärzt wollen nur Geld verdienen wären ich vorsichtig. Das sind meistens die selben Verschwörungstheoretiker welche behaupten die Futtermittelindustrie und Tierärzte mache die Tiere absichtlich krank usw. Viele sprechen sich auch gegen div. tierärztliche Behandlungen aus, was sehr gefährlich werden! :mad:

Wie sehr deine Katze gefährdet ist hängt auch davon ab, ob sie Kontakt zu andern Katzen die du nicht kennst hat. Bei Freigängern immer der Fall.
Bei Wohnungskatzen ist es eher der Halter der die Krankheitserreger mitbringt wenn er mit anderen Katzen schmust. Durch Händewaschen und Schuhe ausziehe BEVOR man seine Katze streichelt kann das Risiko gering gehalten werden.

Meine persönliche Erfahrung:
Mein TA impft alle 2 Jahre. Bis jetzt keine großen Nebenwirkungen, aber die von dir beschriebenen Symptome.
Meine Katzen haben gesicherten Freigang. Können am Zaun also auch Artgenossen begegnen.
Da ich selbst schon eine Leukose-Katze sterben gesehen habe, bin ich klar fürs Impfen.

Ein kleiner Tipp:
Sprich mit deinem TA über deine Sorgen!
Ein TA-Besuch sollte kein Anlass sein der dich total fertig macht. Halter mit dieser Einstellung neigen dazu einen Besuch raus zu zögern. Katzen sind allerdings Meister im verstecken von Krankheiten. Fällt dir eine Kleinigkeit auf könnte es schon fünf vor zwölf sein! Besser zu oft zum TA also selten.
Versuch deinen TA mehr als willkommene Unterstützung zu sehen, wo du auch nachfragen kannst wenn du dir unsicher bist.
Dein Kater spürt deine Aufregung und reagiert ebenfalls mit Stress. Vielleicht hilft es euch, auch die Handgriffe vom TA (Zähne, Augenlieder, Ohre kontrollieren und Bauch abtasten) Zuhause zu üben. Dadurch gewöhnt sich dein Kater daran und du bekommst ein besseres Verständnis was da genau gemacht wir und wie eine gesunde Katze aussieht. Je mehr man sich selber mit dem Thema Tiergesundheit auseinandersetzen umso weniger ,,ausgeliefert" fühlt man sich beim Arztbesuch! :D

Soooo... das ist jetzt mega lang geworden, aber vielleicht auch für ,,stille Mitleser" die sich hier her verirren ganz interessant!
Alles Gute, Nina!
 

zierhofer

Hauskatze
Hallo Nina,
Vielen Dank für deinen ausführlichen und sehr aufschlussreichen Artikel, den ich mit großer Neugier gelesen habe!
Die Vorgänger Katze von meinem Tommy, die unvergessene Hedi, hat sich schon im Tierheim als Baby mit Leukose
Infiziert. Jahrelang hat man nichts davon gemerkt. Doch nach dem Umzug in ein neues Haus ist, wahrscheinlich durch den Umzugsstress
die Krankheit ausgebrochen.Das Wasser in der Lunge ist derart angewachsen, dass sie zu ersticken drohte. Schweren Herzens mussten
wir dem Rat unserer Tierärztin nachgeben und ihr einen qualvollen Tod durch Ersticken ersparen.
Diese Situation ist auch der Anlass, dass unser Tommy (4 1/2 Jahre) bisher regelmäßig geimpft wurde.
Gleichzeitig mit der Impfung gibt es auch immer einen umfassenden Gesundheits Check.
Ich habe vollstes Vertrauen in unsere Tierärztin.Sie hat vergangenen Winter Tommy's gebrochene feine MittelfußKnochen nach einem
Unfall bestens versorgt und operiert. Tommy hüpft und springt wieder und man merkt keine Beeinträchtigung.
Nachdem ich am Ortsrand wohne mit angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Feldern, die Zufahrtsstraße eine Wohnstraße ist, lasse ich
meinen Tommy gerne ins Freie, wo er auf den Wiesen den Mäusen nachstellen kann und schon manchmal den Hasen oder Fasanen
hinterher jagt, sie bisher gottseidank noch nie erwischt hat . :)
Natürlich kommt er da auch mit fremden Katzen in Kontakt. Deshalb habe ich ihn auch regelmäßig impfen lassen. Ich werde mit der Tierärztin
sprechen, wie lang das Intervall zwischen den Impfungen optimal ist.
Liebe Grüße
 

Dodo99

Welpen
Hallo,
bei meinem Tommy würde es Zeit für die jährliche Impfung plus Gesundheitscheck.
Nach seiner letzten Impfung vor 1 Jahr ist es ihm einige Tage nicht gutgegangen. Er war einige Tage sehr müde, hatte keinen Appetit und wie mir schien
auch erhöhte Temperatur. Nach ein paar Tage war dann alles wieder gut.
Der Impfstoff war Purevax RCP, gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen und Leukose.
Nun habe ich gelesen, dass eine jährlich wiederkehrende Impfung gar nicht notwendig sein soll und eventuell nicht ungefährlich ist (z.B. Tumor bei der
Einstichstelle). Manche Experten schreiben, dass eine Auffrischungsimpfung frühestens alle 3 Jahre notwendig ist, andere behaupten, dass die meisten
Impfungen, die die Katzen im Kitten Alter bekommen, ein Leben lang wirken.
Jährliche Auffrischungsimpfungen würden in erster Linie dem Umsatz der Tierärzte gut tun-
Nachdem ein Tierarztbesuch für Tommy (und auch für mich - emotional .-)) ) Stress bedeuted, möchte ich ihn nicht unnötigen Gefahren aussetzen.
Ich habe zwar volles Vertrauen in meine Tierärztin, die meinen Tommy auch besonders mag, möchte ihr aber aus genannten Gründen diese Fragen nicht
gerne stellen.
Ich möchte sie in diesem Forum stellen, wie eure Meinung bzw. Erfahrung bezüglich dieser wiederkehrenden Impfung ist.
Meinen Tommy habe ich vorläufig noch NICHT zu einem Impftermin angemeldet.
Gegen einen Gesundsheitscheck hätte ich nichts, obwohl es meinem Tommy offensichtlich bestens geht.

Liebe Grüße aus dem nebeligen Mostviertel
 

Dodo99

Welpen
Hallo,
bei meinem Tommy würde es Zeit für die jährliche Impfung plus Gesundheitscheck.
Nach seiner letzten Impfung vor 1 Jahr ist es ihm einige Tage nicht gutgegangen. Er war einige Tage sehr müde, hatte keinen Appetit und wie mir schien
auch erhöhte Temperatur. Nach ein paar Tage war dann alles wieder gut.
Der Impfstoff war Purevax RCP, gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen und Leukose.
Nun habe ich gelesen, dass eine jährlich wiederkehrende Impfung gar nicht notwendig sein soll und eventuell nicht ungefährlich ist (z.B. Tumor bei der
Einstichstelle). Manche Experten schreiben, dass eine Auffrischungsimpfung frühestens alle 3 Jahre notwendig ist, andere behaupten, dass die meisten
Impfungen, die die Katzen im Kitten Alter bekommen, ein Leben lang wirken.
Jährliche Auffrischungsimpfungen würden in erster Linie dem Umsatz der Tierärzte gut tun-
Nachdem ein Tierarztbesuch für Tommy (und auch für mich - emotional .-)) ) Stress bedeuted, möchte ich ihn nicht unnötigen Gefahren aussetzen.
Ich habe zwar volles Vertrauen in meine Tierärztin, die meinen Tommy auch besonders mag, möchte ihr aber aus genannten Gründen diese Fragen nicht
gerne stellen.
Ich möchte sie in diesem Forum stellen, wie eure Meinung bzw. Erfahrung bezüglich dieser wiederkehrenden Impfung ist.
Meinen Tommy habe ich vorläufig noch NICHT zu einem Impftermin angemeldet.
Gegen einen Gesundsheitscheck hätte ich nichts, obwohl es meinem Tommy offensichtlich bestens geht.

Liebe Grüße aus dem nebeligen Mostviertel
Ich habe seit 15 Jahren Freigängerkatzen, die nicht geimpft sind und keine Probleme hatten und haben. Tierärzte impfen auf jeden Fall zu viel und zu oft, weil es für sie Gewinn bedeutet. Auch wenn du deiner Tierärztin vertraust - jährliche Auffrischungsimpfungen bringen deiner Katze nichts, denn die Titer halten oft ein Leben lang. Sie erhöhen allerdings ihr Risiko, an Impffolgen zu erkranken oder sogar zu sterben. Es gibt hierzu Bücher der Tierärztin Dr. Jutta Ziegler aus Hallein, die als Insiderin in ihren Büchern die Praktiken ihrer Kollegen anprangert. Also: Vertrauen ist gut, informieren ist besser.
Ich wünsche dir und deiner Katze noch viele schöne Jahre miteinander.
 

Sabine46

Katzenjunges
Danke, es war interessant zu lesen. Einmal wurde ich so gestresst, dass ich eine Art Allergie gegen meine eigene Katze entwickelte. Das machte mich noch gestresster und starrte auch eine Art riskantes Verhalten an. Ich musste sogar Deutsche Medz deals besuchen da es mir irgendwann so schien, als wäre ich nicht genug beschützt worden. Also halfen mir die Ärzte und diese Website mit Medikamenten und bald fing ich an, einen Physiotherapeuten aufzusuchen, um Stress abzubauen.
Eigentlich wollte ich hier ja nicht mehr schreiben. Aber mittlerweile ist ja das Forum schon eine bessere Unterhaltung als Fernsehen. Raubkuchen du bist echt super! Ich hoffe du wirst jetzt gut beschützt und deine Medikamente wirken auch. lg
 

Nina Cat-Crasy

Hauskatze
Hallo alle zusammen! Hallo Dodo99!

Bei dieser Buchempfehlung MUSS ich einfach auch ,,meinen Senf dazugeben".
Die Kontroverse um Frau Dr. Jutta Ziegler beschäftigt mich nämlich schon sehr lange. ;-)

Obwohl Frau Ziegler immer wieder dazu rät auch dem ,,Stamm-Tierarzt" zu misstrauen, hat sie es geschafft sich eine Fangemeinde zu bilden die ihr blind folgt.

Zuerst mal zum Positiven:
Frau Ziegler hat definitiv ein riesiges Wissen über richtige Tierernährung und viele gute Tipps und Rezepte in ihren Büchern. :)

Was mir nicht gefällt ist, dass sie immer wieder ihre Verschwörungstheorien aufgreift das die Futtermittelindustrie unsere Tiere absichtlich krank macht, damit die TAs mehr verdienen.
Das Problem liegt hier für mich ganz klar nicht bei den Ärzten, sondern den Kunden und deren Kaufentscheidungen. Der Industrie ist es egal ob ihr Futter für unsere Tiere gut oder schlecht ist. Produziert wird nach Nachfrage und daher oft sehr billig. Unterstützt wird dieser Trend durch die vielen ,,Durchschnitts-Tierhalter" die Jahrelang Kitte-Kotz und Co. kaufen, ohne einmal die Worte Katze + Ernährung in Google einzugeben.

Auch das mysteriöse ,,Tierarzt-Futter" verliehrt seinen Schrecken, wenn man sich etwas mit der Zusammensetzung beschäftigt.
Meistens werden bei diesem Futter alle Inhaltsstoffe ausgespart, die MÖGLICHERWEISE nicht vertragen werden könnten. Durch die Zugabe von Salz oder Zucker wird das oft sehr einseitig Futter besser angenommen. Bei kranken Tieren mit wenig Appetit durchaus sinnvoll.
Auch hier bleibt es dem Besitzer überlassen ob er nur für immer das TA-Futter kauft, oder sich mit den neuen Bedürfnissen seines Tieres beschäftigt und die Ernährung angepasst.

Frau Ziegler argumentiert sehr gerne, dass Tiere vor 50 Jahren weniger häufig chronisch Krank waren.
Dieses Statistiken lassen sich allerdings sehr einfach erklären:
Fragt euch einfach WORAN eure Kindheits-Haustiere oder die Tiere eurer Eltern gestorben sind?
Die Antwort lautet in den meisten Fällen, das Tier war ,,alt" oder ,,krank".
Menschen deren Tiere in den letzten 5 Jahren verstorben sind, können euch meistens wesentlich genauer Diagnosen nennen. (Nierenversagen, Herzprobleme, usw...)
Die Tiermedizin hat sich weiterentwickelt und man kann heute vieles behandeln, wogegen man früher machtlos war und bekommt öfters Diagnosen.
Starb eine Katze vor 50 Jahren mit 14 Jahre ohne Diagnose war sie laut Statistik gesund.
Heute würde man mit 12 ein Herzproblemen feststellen. Die Katze ist ab diesem Zeitpunkt statistisch chronisch Krank. Dass sie nach der Diagnose noch 5 weitere Jahre lebt und das dank Medikamenten auch mit einer guten Lebensqualität, wird nicht berücksichtigt.

Frau Ziegler polarisiert auch sehr gerne mit dem topaktuellen Thema impfen oder der Gabe von Medikamenten oder Antiparasitikern.
Als Person die selbst von Medikamentenallergien betroffen ist, finde ich es sehr wichtig ehrlich über div. Nebenwirkungen aufzuklären und das Thema anzusprechen.
Frau Ziegler bleibt bei ihrer Argumentation allerdings selten sachlich und medizinisch, sondern pickt sich extrem emotionale Einzelfälle heraus, über die sie dann schildert.
In ihren Geschichten (Fallbeispiele kann man es schlecht nennen...) gibt es zu den toten Tiere allerdings nie einen Autopsiebericht bzw. eine genaue Todesursache. Auch die durch ihre Behandlung genesenen Tiere erhalten nie eindeutige Diagnosen.
Die Stories sind immer gleich aufgebaut:
Tier bekommt vom TA eine gängige Behandlung -> Tier verstirbt/wird krank -> durch Behandlung von Frau Ziegler/den Verzicht auf gängige Behandlungen wird das Tier gesund.

Richtig sauer werde ich allerdings wenn ich lese, dass Frau Ziegler schwerste Erkrankung wie Tumore mit Vitaminen und Homöopathie behandelt und Besitzern von OPs und gängigen Untersuchungsmethoden abrät.
Die Behauptung ich könnten einen akuten IBD-Schub bei meinem Kater nur durch Kochen und Homöopathie behandeln und soll ja nicht zu TA gehen, kann lebensgefährlich enden! >:-(

Dabei bin ich absolut kein Gegner der alternativen Heilmethoden.
Ich würde mir nur einfach wünschen, dass Schulmedizin und Alternativmedizin öfters zusammen eingesetzt werden und nicht eines das andere automatisch ausschließen muss. :-D

Alles Liebe, Nina!
 

Dodo99

Welpen
Liebe Nina,
ich weiß nicht, woher du dein Wissen hast. Bist du selbst Tierärztin oder eine Vertreterin der Futtermittelindustrie, dass du dich dafür so ins Zeug legst? Tatsache ist doch, dass die Futtermittelindustrie ihre Produkte nicht aus Liebe zu den Tieren erzeugt, sondern aus Profitgründen. Natürlich ist es für den Besitzer einfacher, eine Dose zu öffnen, aber in der Natur fressen alle Tiere ihre Nahrung roh und machen nicht vorher Konserven daraus - die Industrie macht das zwecks jahrelanger Haltbarkeit ihrer Produkte. Kann das wirklich die gesündeste Nahrung für unsere Katzen sein? Haben diese die Möglichkeit zu Auslauf und haben sie das Fangen und Verzehren von Kleintieren wie Mäusen, Vögel, Eidechsen usw. von ihrer Mutter gelernt, dann tun sie das auch.
Frau Dr. Ziegler hat sich intensiv mit der Nahrungsfrage für Hunde und Katzen auseinandergesetzt sowie mit sanften Heilmethoden. Gerade Katzen vertragen chemische Medikamente - und auch Impfstoffe - sehr schlecht. Auch ich habe früher den Tierärzten vertraut, aber leider die Erfahrung gemacht, dass sie ohne Notwendigkeit z.B. Antibiotika geben, die die Katze erst krank machen.
Ich würde jedenfalls jedem/r Katzenbesitzer/in zwecks Information die Lektüre eines Buchs von Dr. Ziegler raten, z. B. "Tierärzte können die Gesundheit ihres Tieres gefährden." Für mich war diese Lektüre sehr aufschlußreich, weil sie sich leider mit meiner fast 40jährigen Erfahrung mit Tierärzten deckt.
In diesem Zusammenhang wäre ich dankbar, wenn mir jemand einen wirklich guten Tierarzt/in in Wien nennen könnte, der auch sanfte Heilmittel, wie Homöopathie verwendet. Ich habe zwar eine Tierärztin, die ins Haus kommt, um den Streß, den ein Tierarztbesuch für Katzen darstellt, zu vermeiden. Allerdings gibt sie bei jeder Gelegenheit Antibiotika und das möchte ich meinen - überlebenden - Katzen nicht mehr antun.
Meine beiden Katzen Bobby und Moissy sind 14 Jahre alt und umgeimpft. Auch die beiden Vorgänger waren trotz täglichen Freigangs ungeimpft und keine einzige ist an einer Infektion, die sie sich von einem anderen Tier geholt hätte, krank geworden oder gar gestorben.
3 meiner Katzen sind dagegen am Zuviel an chemischen Medikamenten qualvoll gestorben.
Ich bin selbst ärztlich geprüfte Gesundheitsberaterin GGB und kenne mich ein wenig mit Gesunderhaltung aus. Auch für den Menschen ist ja eine möglichst naturbelassene Nahrung am gesündesten und keiner von uns würde auf die Idee kommen, sich ständig von Konserven zu ernähren.

Liebe Grüße
Dodo99
 

Sabine46

Katzenjunges
Hallo Dodo,

unsere Tiere leben heutzutage kürzer und werden schneller krank, da sie ganz einfach fehlernährt werden, da hast du vollkommen recht.
Aber: Früher haben die Tiere am Bauernhof gelebt, wurden mit den Resten, von der eigenen Schlachtung, ernährt. Heutzutage leben viele Katzen in der Stadt, in Wohnungen und natürlich ist es schneller und einfacher eine Dose aufzumachen und zu verfüttern. Und nicht immer ist eine tierartgerechte Haltung möglich.

Zum Impfen hat jeder seine Meinung. Hauptziel einer Impfung ist es ja Krankheiten und Seuchen auszulöschen. So wurde ja z.b. auch die Tollwut ausgelöscht. Auch deine Freigänger, die du nicht geimpft hast, haben davon profitiert. Vielleicht haben auch deine Freigänger von anderen geimpften Katzen profitiert, weil diese geimpft waren. Das solltest bitte bedenken, denn Impfgegner profitieren NUR wenn sich andere impfen lassen, also von der Immunität anderer!

Aber was mich wundert, du schreibst deine Tierärztin gibt bei jeder Gelegenheit Antibiotika!? Also hast du kranke Katzen, hast du die nicht richtig ernährt als GGP oder wie von Frau Dr. Ziegler beschrieben, um Krankheiten zum vermeiden? Oder hast du nur jetzt das Buch gelesen und willst jetzt das Wissen von Frau Dr. Ziegler einfach nur in einem Forum weitergeben? Und warum gehst überhaupt zum TA wenn diese doch die Gesundheit unserer Tiere gefährden können? Und warum bestellst dir nichts Homöopathisches von den Läden von Frau Dr. Ziegler?

Und Nina hat Recht, wenn schwere Krankheiten und Tumore nur mit Homöopathie behandelt werden dann ist das gefährlich. Aber jeder Mensch kann sich das selber aussuchen. Deine Katzen jedoch nicht und deshalb hoffe ich, dass sie keine schweren Krankheiten haben und das du ihnen eine falsche Behandlung zukommen lässt.

PS: Auch Frau Dr. Ziegler die ihr Geld mit Büchern und diversen Mittelchen macht, macht dies aus Profitgründen, genau wie die Futtermittelindustrie!

lg
Sabine
 
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