• Update 2021: Registrierungen im Forum sind nun wieder möglich und alle Funktionen nutzbar! Viel Spaß!

    Wir suchen neue Werbepartner für unser Forum. Bei Interesse bitte unter office@katzenforum.at melden.

Impfungen

pätzi

Hauskatze
Originally posted by Birgit1811@11.7.2006, 13:14 Uhr
wir haben vor, in ein haus/wohnung mit garten zu übersiedeln, der selbstverständlich katzensicher umzäunt wird. sollte ich da auch leukose/tollwut impfen?
wenns nicht mit anderen (erkrankten) katzen in kontakt treten können (also beschnüffeln, ablecken) oder körperausscheidungen aller art nicht "austauschen" können, kannst dir die felv-impfung sparen.
und bei tollwut ? ists ein tw-gebiet, sind dort tw-fälle bekannt ? tw wird übertragen per biss/ verletzung und es muß kein tw-erkrankter fuchs sein, es gibt auch tw-erkrankte fledermäuse (zb in deutschland)
lg peter
 

Birgit1811

Hauskatze
hm, sowas hab ich mir eh gedacht. tw-gebiet weiß ich noch nicht, werd mich aber schlau machen, sobald die letzte entscheidung gefallen ist.

das mit den fliegenden getier ist natürlich ein thema ...

ich denk mir auch, dass meine katzen zwar nicht aus dem garten RAUS können, aber andere vielleicht REIN. (zaun wäre ja nach innen geknickt, dh fremde katzen können wahrscheinlich rein, aber dann nimmer raus ... ).

na, bevor das jetzt zu OT wird, werd ich, wenns soweit ist, einen eigenen thread aufmachen und um rat fragen.

lg birgit
 

Tiffany

Hauskatze
Zwar noch völlig neu in Eurem Forum aber doch recht alt im Umgang mit Tieren, möchte ich mich in diese Diskussion einklinken:

Meine persönliche Erfahrung mit Impfungen:

Meine Katze Mischka, von Geburt an durchgeimpft, bekam mit 16 Jahren Katzenschnupfen.
Mein Hund Teddy, von Geburt an durchgeimpft, starb mit 8 Jahren an Pavovirose.
(Diese Kette könnte ich mit Erfahrungen anderer mir bekannter Tierhalter weiterführen).

Impfstoffe sind teuer und in erster Linie ein gutes Geschäft der Pharmaindustrie und damit letztendlich auch der Tierärzte.

Impfen beruhigt das Gewissen und bringt Geld in die Kassen der Hersteller, aber hat es auch einen Nutzen?

Ich gehe mit gesundem Menschenverstand an die Sache:

Auch Viren sind Lebewesen, die mit allen Mitteln überleben wollen. Werden sie auf der einen Seite weggeimpft, mutieren sie solange, bis sie in einer andern Form weiterleben können,- die Krankheit verändert sich, mutiert und wird anders benannt. Neuer Impfstoff, neues Geschäft?

Ich habe durch einen langen Lernprozess umgedacht und versuche heute, durch "artgerechte" Haltung, Ernährung und mit Hilfe sog. alternativer Medizin das Immunsystem meiner Tiere soweit zu stärken, das sie selbst mit möglichen Viren-Attacken fertig werden.

In einem Tollwutgebiet werde ich meine Tiere nach wie vor gegen Tollwut impfen lassen.

Aber für eine Wohnungskatze beispielsweise wäre dies komplett überflüssig.

Eine Leukose-Impfung halte ich deswegen für extrem schädlich, weil ein Leukose-Test absolut nichts darüber aussagt, ob die Katze Virusüberträger ist oder nicht. (Die Viren pflegen sich ins Knochenmark zurückzuziehen, wo sie nicht testbar sind)
 

pätzi

Hauskatze
Originally posted by Tiffany@12.7.2006, 23:31 Uhr
Meine Katze Mischka, von Geburt an durchgeimpft, bekam mit 16 Jahren Katzenschnupfen
ein impfschutz ist nie absolut, also 100 %. zudem: insbesondere die katzenschnupfenimpfung deckt nicht alle serotypen ab.
Auch Viren sind Lebewesen, die mit allen Mitteln überleben wollen. Werden sie auf der einen Seite weggeimpft, mutieren sie solange, bis sie in einer andern Form weiterleben können,- die Krankheit verändert sich, mutiert und wird anders benannt
viren mutieren auch ohne "wegimpfen", ist ihre einzige möglichkeit sich anzupassen.
aber in andere formen mutieren ???
Ich habe durch einen langen Lernprozess umgedacht und versuche heute, durch "artgerechte" Haltung, Ernährung und mit Hilfe sog. alternativer Medizin das Immunsystem meiner Tiere soweit zu stärken, das sie selbst mit möglichen Viren-Attacken fertig werden
impfen allein löst kein problem, ein gewisses maß an hygiene, ernährung und andere faktoren tragen zur gesundheit bei
In einem Tollwutgebiet werde ich meine Tiere nach wie vor gegen Tollwut impfen lassen.
Aber für eine Wohnungskatze beispielsweise wäre dies komplett überflüssig
hat jemand anderes behauptet ?
Eine Leukose-Impfung halte ich deswegen für extrem schädlich, weil ein Leukose-Test absolut nichts darüber aussagt, ob die Katze Virusüberträger ist oder nicht. (Die Viren pflegen sich ins Knochenmark zurückzuziehen, wo sie nicht testbar sind)
auch diese darstellung ist zu extrem vereinfacht
lg peter
 

Sahira

Hauskatze
Tollwut impfe ich wirklich nur alle 3-4 Jahre, wenn das überhaupt notwendig ist, da wir hier ABSOLUT in keinen Tollwutgebiet wohnen!

Dennoch will ich trotzdem weiterhin jährlich impfen lassen, ganz besonders Katzenschnupfen/Katzenseuche. Da ich immer wieder Pflegekatzerln habe und ich das risiko nicht eingehen möchte.
 

Tiffany

Hauskatze
Auch ich impfe meine Tiere, wenn die Gefahr einer Infektion wie beispielsweise durch Pfleglinge besteht.

Bestes Beispiel allerdings für die Mutation von Viren durch das "Wegimpfem" ist die SARS-Epedemie in Asien. (Der Erreger von Masern).

Was ich grundsätzlich ausdrücken wollte, das "man" sehr sorglos mit Impfstoffen umgeht, und sie eben, wie von Peter bestätigt, ohnehin kein Garant für Gesundheit sind.

Wieder ein Beipiel:

Mein Pferd erkrankte vor vielen Jahren an schwerer Grippe, trotz Impfung.
Ein Tierarzt bestätigte mir meinen Verdacht, dass die jeweiligen Impfstoffe ohnehin nicht aktuell sind.
D.h: Mensch und Tier werden mit dem Erreger der vergangenen Saison geimpft.
Das Virus hat sich allerdings verändert, die Impfstoff ist kaum mehr wirksam.
 
ja aber grippe ist ja schon ein extrem-beispiel, weil das grippe virus wirklich hoch mutagen ist...
aber gibt ja auch impfungen wie tetanus... die hält wiederum lange vor...
 

lunella

Hauskatze
hy,

hab mir diese studien aus den USA durchgelesen
und aus mehreren quellen angeschaut
und habe beschlossen, meine katzen
nicht mehr jedes jahr zu impfen,
schon allein als ich von der studie gelesen
hab, wo katzen, die gegen seuche und schnupfen
geimpft waren, noch nach 7 jahren geschützt
waren und das ohne auffrischungen!

ich halt mich jetzt an diesen schon vielzitierten
ausspruch:

„Meine eigenen Haustiere werden als Welpen ein- oder zweimal geimpft und dann nie wieder, mit Ausnahme der Tollwutimpfung, die alle drei Jahre gegeben wird (...) Ich verfahre nach diesem Programm seit 1974, und es ist weder bei meinen Haustieren noch bei den Haustieren meiner Kinder und Enkel jemals eine Infektionskrankheit aufgetreten.“
Veterinärprofessor Ronald Schultz, Universität von Wisconsin, Madison
 
meine miezen sind gegen alles grundimmunisiert
(also seuche, schnupfen, felv, fip (ja leider), tollwut)
und tollwut werd ich alle 2-3 jahre wiederholen,
aus sicherheitsgründen (wohnen bei einem wald und
es laufen auch streunerkatzen durch den garten.

es wurde in diesen studien auch öfter darauf hingewiesen,
dass das immunsystem der menschen und katzen ähnlich ist,
da beide säugetiere sind und wenn zb. unsere zeckenimpfungen
8 jahre halten (oton meiner hausärztin)
dann kann bei katzen doch der impfschutz
nicht nach einem jahr "verschwinden".

wenn man sich überlegt, dass freigänger und zuchtkatzen
jedes jahr 5-7x geimpft werden sollten,
dann kommt mir schon allein das risiko
der vielen impfungen mit allen möglichen nebenerscheinungen
und der belastung des organismusses viel zu hoch vor.
und da es nicht nötig scheint, jährlich zu impfen,
umso besser.

ist meine persönliche meinung ;)

lg kathi
 

pätzi

Hauskatze
Originally posted by Tiffany@13.7.2006, 19:38 Uhr
Bestes Beispiel allerdings für die Mutation von Viren durch das "Wegimpfem" ist die SARS-Epedemie in Asien. (Der Erreger von Masern).
a. SARS ist ein coronavirus, hat aber nichts mit masern oder bisher bekannten menschlichen krankheitserregern zu tun.
b. und durch wegimpfen mutieren viren nicht, das machen sie von selbst...weil sie bei der vermehrung "ungenau" ihre sequenzen lesen und schreiben.
lg peter
 

Tiffany

Hauskatze
Originally posted by pätzi@18.7.2006, 13:49 Uhr
[a. SARS ist ein coronavirus, hat aber nichts mit masern oder bisher bekannten menschlichen krankheitserregern zu tun.
b. und durch wegimpfen mutieren viren nicht, das machen sie von selbst...weil sie bei der vermehrung "ungenau" ihre sequenzen lesen und schreiben.
lg peter
Veterinärmediziner? Virologe? Oder Vertreter der Pharmaindustrie?
 

Spyro

Hauskatze
Hab gestern mit meiner TA telefoniert:

Sammy bekommt heuer KEINE Leukoseimpfung. Sie meint bei Wohnungskatzen bzw. gesicherter Freilauf (Gehege) ist es nicht notwendig jedes Jahr zu impfen. Schnupfenimpfung sehr wohl.
 

Holy_virgin

Hauskatze
ich hatte draußen am Land einen Kater der wurde so viel ich weiß nie geimpft, und ist 19 Jahre alt geworden.

Meine zwei was ich jetzt habe sind schon geimpft, werde sie auch weiter impfen lassen.

lg
 

Pinky1

Hauskatze
Hallo,
Mikesch wird morgen nochmal gegen katzenseuche und katzenschnupfen geimpft.
Er ist auch kern gesund.
Worauf muss ich denn noch achten.Wir haben ein Termin um 8.00 uhr.

Lilli wurde von der alte tierärztin mit 8 wochen nur einaml geimpft die meinte es reicht so.

LG
Eva
 

martina

Hauskatze
meine katzen werden jährlich geimpft und daran werde ich auch nichts ändern. zwar sind es reine wohnungskatzen, jedoch fühle ich mich wohler wenn sie den kompletten schutz regelmäßig erhalten.
da ich eine kleine zucht betreibe spielt dieser faktor natürlich auch eine große rolle.

ich lasse übrigens auch leukose impfen denn man kann nie wissen was man mit einem neuzugang einschleppt ;)
 

Bastet2

Hauskatze
Letzens habe ich mich auch mit diesem thema befasst, und ich werde es so handhaben, dass ich meine zwei natürlich jährlich durchecken lasse, aber nur noch alle drei jahre gegen seuche- schnupfen impfen werden. leukose gar nicht mehr, da ich davon ausgehe, dass nun ein lebenslanger impfschutz besteht.
 
Oben