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Katzenwunsch

Tamimaus88

Energiebündel
Also ich warte auf jeden Fall auf die Zustimmung und wenn dann gehen wir das Kitten sowieso selbst aussuchen =)

Ich find das mit der einsamen Insel bzw. den Häftlingen sehr übertrieben... Ich denke es kommt sehr drauf an wie man mit seinem Kitten umgeht...

Auf jeden Fall wird mein Tier nicht deprimiert und aggressiv sterben nur weils keinen Spielgefährten gehabt hat... *gg*
Das es besser ist zweifelt ja niemand an... Aber wenn ich weiß, dass mir zwei zu viel sind, werd ích mir nicht nur wegen der Haltung ein zweites anschaffen... :nono:

vielleicht übertrieben, vielleicht aber auch nicht. Oder hat man kleine Katzenbabies gefragt ob sie das möchten und wie es ihnen dabei geht? Rausgerissen aus der "heilen" Welt mit Geschwistern, einer liebenvollen Mutter - Spaß zusammen, herumtollen, streiten, putzen, kuscheln. In eine "kalte" große Welt wo "Riesen" rumrennen die die Sprache nicht können, einsam - ohne Mutter, ohne Geschwister,... Auf das miauen kommt keine Antwort..

Kann Mensch so herumtollen, streiten und spielen wie ein Katzengefährte? Kann Mensch das gegenseitige putzen übernehmen?
Die Fragen sind leicht zu beantworten.

Die Darstellung find ich übertrieben... Wenn ein Baby mit 6 Monaten von der Familie abgegeben wird, weil sich niemand richtig drum kümmern kann, dann merkt sich das sein Gehirn doch auch nicht, woher soll die Katze also nach z.B. nem halben Jahr noch wissen, was vor mir war? Bevor ich die Mama geworden bin? find ich absurd...
Und ich kenne sehr viele Katzen, die auch mit ihrem Besitzer "kommunizieren"...
 
Zuletzt bearbeitet:

Virus

Hauskatze
Ganz ehrlich - wenn dir zwei zuviel sind dann nimm dir am besten keine.
Zwei Katzen sind deutlich pflegeleichter als eine.
Lies mal ein bisserl nach, Pinkelprobleme, Gejammer dass die Katze soviel kaputt macht, gejammer dass die Katze so grob ist, usw...
Das fällt zu 95% alles weg wenn man zwei katzen hat

Frag rum, wie es Katzen geht, die mal Einzelkatzen waren und dann doch noch einen Katzenkumpel bekommen haben - wie sich die entwickelt haben.
Und wie gehst du mit der Katze in der Zeit um, in der du arbeiten bist? Hast du Abends JEDEN TAG zeit, stundenlang mit der Katze zu spielen? Auf Katzenart?
Und auch Babies merken sich sehr viel - und das nimmt bewusst oder unbewusst Einfluss auf die Entwicklung.
Deine Einstellung ist sehr egoistisch :cry:


Edit: ja und die "Besitzer" können natürlich die Katzensprache und wissen, was sie da nachmiauen :kopfschuettel: meine 4 reden auch mit mir - trotzdem kann ich ihnen nicht antworten. Ich bin keine Katze und kein Mensch kann eine ersetzen - das ist Fakt
Nur weils viele machen, ist es noch lang nicht richtig.. Sollte eigentlich jeder wissen
 
Zuletzt bearbeitet:

Jeanny

Hauskatze
Vergiss es, Virus.

Wir haben es versucht.

Wenn jemand nicht will, aus welchem Grund auch immer, kann man ihn dazu nicht zwingen.
Es bleibt noch immer jedem selbst überlassen wieviel Katzen er sich nimmt. Auch wenn es vielleicht nicht im Sinne des Tieres ist. Das müssen wir akzeptieren sonst gibts wieder eine elends lange Diskussion und Streiterei.

Also Tamimaus...vielleicht denkst noch mal drüber nach dir ein älteres EInzelgängertier zu nehmen. ;) Viele ältere Katzen bekommen schwer einen Platz und versumpern im Tierheim weil die meisten eben junge Kitten wollen. Da würdest du Gutes tun und hättest deine Katze die du getrost und ohne schlechtes Gewissen allein halten kannst.
 

wir_drei

Hauskatze
Ich hatte zwar nur einen Monat "nur" eine Katze, aber ich kann nur zustimmen - sie sind zu zweit ausgelassener, und auch für den Besitzer viel angenehmer...
Mein Azrael allein war nur auf mich fixiert, und kam mit allem zu mir - spielen, kuscheln, toben...teilweise war ihm auch sicher fad. Klar, anfänglich war er nicht begeistert als ich Ilvy angeschleppt hab, aber letztlich haben sie sich so aneinander gewöhnt, dass ich sie nie mehr trennen bräuchte.
Sie spielen, kuscheln und plaudern auch immer noch mit mir - das ist klar, aber viele Sachen machen sie jetzt auch miteinander, vorallem jagen usw - ich hab schon das Gefühl, dass Ilvy eine Bereicherung für Azrael war - und für mich sowieso :biggrin:

Und vom Aufwand her sind zwei Katzen auch keinesfalls anstrengender als eine allein - ich würd mir das also auch wirklich gut überlegen, und zwei nehmen wenn irgendwie möglich.

LG Eva
 

Tamimaus88

Energiebündel
Also von Egoismus brauch ma gar nicht anfangen zu sprechen... Ist es nicht schon eine egoistische Tat, wenn man sich überhaupt ein oder zwei Kitten zu sich holt? Denn man holt die Katzen ja nicht, weil man so ein guter Mensch ist und sie vor dem Tod rettet sondern weil man ein Bedürfnis, einen Wunsch bzw. eine Sehnsucht damit deckt, also sind wohl alle Katzenbesitzer egoistisch...
Mir das jetzt "vorzuwerfen" ist eine einfache Lösung um die Meinung eines anderen nicht zu akzeptieren bzw. weil ihr denkt ihr wisst es besser.

Natürlich wirds immer gemütlicher für die Kätzchen sein, wenn sie untereinander sind. Aber ich muss nunmal Kompromisse schließen mit einem MENSCHEN und dann kann ich eben nur ein Kätzchen haben... Da gehts halt nicht nur darum was ich will sondern was auch mein Partner bereit ist einzugehen... Und mich für diesen Kompromiss, den ich schließen MUSS, als Egoist zu bezeichnen find ich ist ne sehr schwache Aussage...
 

Jeanny

Hauskatze
Tamimaus auf meinen Vorschlag mit einer erwachsenen Einzelgängerkatze bist du garnicht eingegangen.

Warum nicht? Kommt das für dich garnicht in Frage?
Wie gesagt...da gibts viele Vorteile. Die Katze ist oft schon ruhiger, man muss sie nicht von Vorhängen und dergleichen runter pflücken, sie ist schon kastriert im Normalfall,....
 

shousei

Hauskatze
ein kleines kätzchen ist doch vieeeeel süßer und man kann es wie ein baby herumtragen und knuddeln. (ironie)
und @tamimaus: stell dir vor, manche leute nehmen sich nicht nur eine katze weil sie ein lebendes plüschtier wollen, das SIE kuscheln dürfen. manche denken auch an die bedürfnisse von solchen kleinen lebewesen. und dass "man" keine katzen holt um sie vor dem tod zu retten, ist in einem katzenforum schon eine etwas gewagte aussage, da viele hier ebensolche katzen aufgenommen haben. :kopfschuettel:
 

Alegra

Hauskatze
Ich sag mal so: eine ältere Einzelgänger Katze kann auch eine 2 jährige Katze sein. Das ist wirklich nicht alt für eine Katze Sie sind noch immer verspielt, aber schon gut erzogen, machen nichts mehr kaputt (oder weniger) und der Charakter ist bekannt. Das sind alles wahnsinnige Vorteile. Ich würds mir schon überlegen. Denn klar kitten sind süß, aber Kitten alleine zu halten, find ich sehr Egoistisch und wenn du schon einen Kompromiss mit deinem PArtner eingehst, dann bitte auch einen zuliebe der Katze.

lg
 
A

azaria

Guest
also ich finde zu sehr sollte man katzen nicht vermenschlichen. unser kater hatte zb kein glück mit seinen geschwistern (weil vorher die heile welt erwähnt wurde) - der war der "kümmerling" des wurfs und ist erst aufgeblüht als er endlich allein und bei uns war und sich nicht gegen seine geschwister durchsetzen musste (sogar der tierarzt meinte dem tut es gut endlich weg zu sein von den anderen)... so einfach ist es also nicht immer!
zwar will ich auch eine zweite - aber für den anfang war mir auch klar, dass ich möglichst nur einen kater will. jetzt hat er sich an uns und wir uns an ihn gewöhnt - jetzt wär ich bereit für noch eine fellnase. mal sehen was daraus wird - das kann ich nicht allein entscheiden. allerdings ist einzelhaltung nicht immer dauerhafte einzelhaft! unser diego ist eine "reisekatze" und kommt einfach mit zu meinen eltern oder zu anderen katzenbesitzern und hat dort durchaus kontakt zu artgenossen. das klappt nicht mit jeder katze, aber wir hatten da glück und konnten ihn von anfang an daran gewöhnen. wenn ich den transporter aufs sofa stelle, springt er sofort rein und ist bereit...
mein letzter kater simba war freigänger und hatte andere katzen um sich - der wollte möglichst nur im haus sein und hat neben sich nie andere fellnasen geduldet oder gar mit ihnen gekuschelt oder gespielt (wenn kontakt, dann nur bei revierkämpfen die er trotz kastration hatte - dabei hat er sich dann infektionen eingefangen, die ihm letzten endes das leben gekostet haben).
zu pauschal würde ich es daher nicht sehen! allerdings muss man bei einzelhaltung schon extrem viel zeit einplanen und das auch dauerhaft durchziehen. bei einem jungen kätzchen noch viel mehr! so steh ich früher auf um vor der arbeit mit ihm bewußt zu spielen, außerdem geht seither mein freund später in die arbeit, um sich auch noch mit ihm zu beschäftigen. aus erfahrung (wenn wir zuhause sind) schläft er dann erst mal bis zum frühen nachmittag. abends ist dann zuerst kuscheln angesagt und ca. eine stunde "fitnessprogramm" für ihn weil er ja eine wohnungskatze ist (ballspielen und co tut er zwar auch allein, aber ist natürlich nicht so lustig wenn keiner den ball wirft oder man zusammen durch die wohnung fetzt oder verstecken spielt). deshalb hab ich auch kein schlechtes gewissen - immerhin dösen und schlafen katzen ca. 20h am tag. aber mit 10min streicheln und kuscheln ists natürlich auch nicht getan - das muss jedem klar sein! nur weil man zuhause ist, hat die katze noch nichts davon - bewußte beschäftigung ist ein muss! und nicht nur wenn sie noch putzig klein sind...
 

Virus

Hauskatze
Abgesehen davon, dass ich soweit allen 4 Katzen das Leben gerettet habe:
Wenn du schon so anfängst, müsste man weiter diskutieren über rassen, zuchten, sinnlos vermehren etc ;)

Und wenn ich schon so egoistisch bin, und eine Katze zu mir nehmen - dann sollte man so wenig wie möglich egoistisch sein und der Katze einen Kumpel ermöglichen, die beste Nahrung (und nicht die billigste) zu Verfügung stellen, und die beste tierärztliche Versorgung ermöglichen und sie so artgerecht wie möglich halten.
Oder ist das Motto dann: wenn ich da schon egoistisch bin, kann ich beim Rest auch egoistisch sein?


Und nebenbei: meine Eltern haben wegen mir eine Katze - ich hab ihr vor 16 Jahren das Leben gerettet (Bauer,..) wenn ich sie als Einzelkatze ansehe, und dann meine 4 ansehe - sind meine 4 wesentlich ausgeglichener und wirken glücklicher. Mit meinem Wissen heute - würde ich sicher keine einzelne Katze mehr halten. Und wenn ich Katzen vermitteln muss werden auch diese nicht einzeln abgegeben.
Und die meisten die sich vor dem Einzug einer Katze informieren und erfahren das Katzen keine Einzelgänger sind nehmen sich zwei.

Jeanny ich weiß :(
 

Mari

Hauskatze
Hallo,

Bezüglich eine Katze oder zwei muss ich mich jetzt auch noch einmischen. ;)

Ich hab mich ja vor ca. 2 Monaten aus purem Egoismus für 2 Katzen entschieden - eben weil sie dann miteinander spielen und kuscheln können und es ihnen nicht so viel ausmacht tagsüber allein zu sein. Und ich hab mich für eine erwachsenes Pärchen entschieden, weil ich noch nicht so viel Katzen-Erfahrung hatte und dachte ich tu mich leichter mit 2 Katzen die schon etwas ruhiger sind.

Nachträglich betrachtet: Naja. Der eine ist 6 Jahre, der andere 8 und sie leben eben schon seit 6 Jahren zusammen - aber kuscheln hab ich sie noch garnicht gesehen, und ob man des eher spielen oder streiten nennt wenn sie herumfetzen ist wohl Interpretationssache. :) Also es ist nicht so dass sie sich nicht ausstehen können und sie fressen auch durchaus nebeneinander, aber ich hab nicht den Eindruck dass sie sich so wahnsinnig viel miteinander beschäftigen.

Trotzdem bin ich froh dass ich 2 genommen habe, es ist einfach toll zu beobachten dass sie so unterschiedliche Typen und Persönlichkeiten sind. Und es teilt sich auch gut auf, der eine Kater ist mehr auf meinen Schatz fixiert, der andere kommt lieber zu mir kuscheln, wenn wir nur einen hätten wär wahrscheinlich immer einer von uns eifersüchtig. :)

LG, Mari
 

Tamimaus88

Energiebündel
Achja... und zum Thema eine ältere Katze nehmen, die auch wirklich ein Einzeltier ist... War die nie klein?? ist die nicht alleine groß geworden?
Warum soll ich mir also kein Baby nehmen? Da bestimm ich wenigstens die Erziehung selbst und krieg kein total verängstigtes oder verzogenes Viech, das keinen Respekt vor mir hat, weils mich nicht kennt... Damit haben schon viele Leute schlechte Erfahrungen gemacht....

Das war meine Antwort auf den Vorschlag mit der älteren Katze ;)

Ihr redet alle so als hätte ich keine Ahnung wie es ist wenn man ne Katze hat. Ich habe mich über 10 Jahre lang SELBST um meinen Kater gekümmert, mich täglich mit ihm beschäftigt.
Ich weiß sehr wohl wie viel "Arbeit" das sein kann. Für mich ist das kein Plüschtier...
Aber ich unterhalt mich ja auch mit Leuten drüber, die mich nicht kennen, also muss ich mich nicht wundern, wenn ich so missverstanden werde ;)

Und wie azaria schon so passend erläutert hat - nicht jede Katze ist gleich. Der Kater bei meinen Eltern hatte IMMER (im Garten) Möglichkeiten, sich mit anderen seiner Art anzufreunden, seit 16 Jahren führt er ein Leben nur mit Menschen und wenn auch wir im Garten sitzen, dann sitzt bzw. liegt er bei uns und interessiert sich nicht die Bohne für andere Katzen...

Aber mal abwarten... Anfangs werd ich bestimmt nur ein Kitten nehmen (auch wenn ihr die Entscheidung als nicht gut befindet - ich werde wohl damit leben müssen haha), ob dann noch ein zweites dazu kommt, sehe ich dann, wenn ich weiß wie es dem Kleinen bei mir geht bzw. wie er auf andere Katzen reagiert...
 

MaJaAkAn

Hauskatze
Durch dieses Forum und vor allem durch Virus ;) habe ich mir noch eine zweite Mieze zu meinem Kater dazugenommen. Er war ca. 2 Monate alleine, der Arme. :cry:
In dieser Zeit hat er unsere (vor allem meine) Oberschenkel so zerkratzt, dass meine Hosen sogar Löcher hatten!! Er war viel zu wild, weil er keinen Ausgleich hatte.
Ab dem Zeitpunkt als wir unsere Sookie holten, war er auf sie fixiert und trägt die "Kampfspiele" mit ihr anstatt mit uns aus. Was aber nicht heißen soll, dass er uns nicht mehr beachtet. Er schmust und kuschelt trotzdem genauso wie vorher.

Ich glaube, nein, ich bin mir sicher, dass ihm sehr langweilig war in seiner 2-monatigen Einzehaft. Darum ist er jetzt auch schlimmer als sie, weil er in seiner einsamen und unbeaufsichtigten Zeit vieles ausprobieren konnte... zB auf die Arbeitsplatte in der Küche springen etc.

Vielleicht ist das ein kleiner Denkanstoß für Dich.....
 

BabyJean

Hauskatze
Hallo,

mein Freund war auch eher immer dagegeben bis es dann doch nachgeben hat und ich nun auch 2 Katzen habe. Ich habe mir voher auch so meine Gedanken gemacht weil er doch eher wie soll ich sagen "ein Saubermann" ist aber ich wollte halt unbedingt welche also habe ich mich durchgesetzt und es somit riskiert. Er liebt sie mittlerweile über alles, obwohl sie schon sehr viele Haare verlieren und ihm das inkl. mir doch ab undz u nervt. Ich habe es nie bereut und würde meine Katzen auch wenn er sie nicht mehr will niemals hergeben, aber überlege es dir gut......

alles liebe für dich, lg, BabyJean
 

philomena

Hauskatze
Hallo!

Mir kommt die Geschichte bekannt vor... ich hab auch 10 Jahre mit Katzen zusammengelebt, wohne nun seit 2 Jahren mit meinem Freund zusammen und hole mir nun endlich in 1 1/2 Wochen meine eigenen Kätzchen ab.

Ich dachte auch immer, dass ich durch diese 10 Jahre mit den Katzen meiner Mama super viel Katzenerfahrung haben müsste. Haha - weit gefehlt!

Ich hab keine Ahnung was mich dazu bewegt hat mich durch dieses Forum zu wühlen - obwohl ich ja dachte ich kenn mich eh so super aus - aber egal was es war, ich bin echt dankbar dafür! Ich hab sooo vieles erfahren...
Daher kann ich dir nur einen Rat geben: informier dich bzw. bilde dich weiter!
Ich hab in den letzten Monaten so viele Stunden und Tage mit Recherche geopfert... mein ganzes sogenanntes "Wissen" über Fütterung, Haltung, usw. wurde komplett über Bord geworfen.
Ich dachte Supermarktfutter ist gut - weit gefehlt.
Ich dachte es reicht einfach irgendwo irgendein Kisterl hinzustellen, aber so einfach ist es nicht.
Ich dachte immer, dass man natürlich das Wasser neben das Futter stellen sollte - vonwegen! Guten Tag, Nierenversagen!
Und wo wir grad dabei sind: Trockenfutter ist doch toll oder nicht? Nein, um Gottes Willen, ist es nicht, aber wer hätte mir das in den letzten 10 Jahren mal gesagt? - Niemand, klar...
Und so einiges anderes auch noch...

Im Moment lese ich übrigens "Katzen würden Mäuse kaufen" - also ich versuche mir immer noch mehr Wissen anzueignen.
Und das Buch über "Katzenkrankheiten" von Sabine Scholl ist auch unterwegs - übrigens ist "Miez, Miez - na komm!" für mich zur absoluten Pflichtlektüre geworden!

Was ich damit sagen will ist einfach folgendes...
Der Mensch beschließt sich eine Katze zu nehmen und sollte sich dann auch Mühe geben der Katze ein schönes Leben zu bescheren. Man kann nicht einfach sagen "ich kann nur eine haben, also nehm ich halt nur eine" - man muss sich erkundigen, ob man seinem zukünftigen Liebling damit nicht vielleicht was schlechtes tut!

Nur so als Beispiel:
Wir hatten immer zwei Katzen, aber das heißt jetzt nicht, dass sie sich immer super verstanden hätten. Unsere Philomena ist so eine kleine Zicke (ich liebe sie über alles, denn sie ist eine wirklich aufrichtige Mieze) und hatte einen Bruder namens Simba (ein weit verbreiteter Name wie mir auffällt ^^).
Wir haben die beiden zusammen geholt und sie sind zusammen aufgewachsen, haben aber auch nie viel gekuschelt oder so. Nachdem Simba vor 4 Jahren plötzlich verstorben ist, haben wir uns kurz nacheinander Mephisto und Gismo geholt.
Sie kuschelt auch mit denen nicht. Mephisto wird angefaucht, Gismo geduldet und trotzdem... ich bin fest davon überzeugt, dass sie alleine einsam wäre, weil obwohl sie nicht mit ihnen kuschelt, ist sie immer total interessiert, wenn die beiden irgendwas anstellen oder spielen oder so... sie braucht niemanden zum kuscheln, aber ich bin mir sicher, dass sie trotzdem die Anwesenheit von anderen Katzen braucht, damit ihr nicht langweilig wird...
Und dabei bin ich mir sicher, dass jeder andere diese Katze auch als Einzelgänger abstempeln würde!

Darüber kann man natürlich auch streiten, aber für mich siehts eben so aus ^^

Und für mich kommen auch nur 2 Kätzchen in Frage... wenn sie sich nicht heiß lieben, dann gehen sie sich halt aus dem Weg, egal... aber sie sollen die Möglichkeit haben zusammen zu sein... das find ich wichtig...

Fairerweise muss man sagen, dass mein Freund nie dagegen war, sondern immer nur noch abwarten wollte und mittlerweile selber total begeistert ist und sich auf die beiden Kleinen freut... und ich kann echt verstehen, dass es schwer ist, wenn der Freund sich nicht für Kätzchen begeistern kann... aber bitte nicht nur den einfachen Weg wählen, nur, damit man bekommt was man will und das Kätzchen dann vielleicht durch den Kompromiss leidet :(


Also ich möchte wirklich niemanden auf den Schlips treten, aber ich bin überzeugt davon, dass man, wenn man sich dieses Forum durchguckt und das beste für seine Miezen will, sich am Ende doch lieber für Geschwisterpaar entscheidet...
Denn wie schon gesagt... Katzen sind keine Einzelgänger, sondern durchaus gesellige Tiere...

Hoffe es wendet sich noch alles zum Guten... vielleicht ists ganz gut ein bisschen abzuwarten, auch meiner hat irgendwann von sich aus gesagt "gut, nehmen wir Katzen" und jetzt ist er total begeistert (nicht so wie ich, aber immerhin ^^) - und was besseres gibt es nicht als sich gemeinsam auf die Katzen zu freuen!
Das würde ich dir auch wünschen! :)
 

Tamimaus88

Energiebündel
Ich dachte Supermarktfutter ist gut - weit gefehlt.
Ich dachte es reicht einfach irgendwo irgendein Kisterl hinzustellen, aber so einfach ist es nicht.
Ich dachte immer, dass man natürlich das Wasser neben das Futter stellen sollte - vonwegen! Guten Tag, Nierenversagen!
Und wo wir grad dabei sind: Trockenfutter ist doch toll oder nicht? Nein, um Gottes Willen, ist es nicht, aber wer hätte mir das in den letzten 10 Jahren mal gesagt? - Niemand, klar...
Und so einiges anderes auch noch...

Du hast diese GRUNDLEGENDEN Dinge nicht gewusst und redest hier von 10 Jahren Erfahrung?! :unsure:
 

Snoopy666

Hauskatze
Ich kann beim besten Willen NICHT verstehen, warum Du Dich so auf ein Katzenbaby versteifst, obwohl Dein Freund überhaupt keine Katze im Haus haben will. Gerade dann wäre eine ausgewachsene Einzelkatze aus dem Tierheim viel besser, eben weil die nicht mehr so viele Flausen im Kopf hat, wie ein Baby, das erst mal die grosse Welt kennenlernt.

Ausserdem ist eine erwachsene Katze aus dem Tierheim meistens schon kastriert, sie ist geimpft und entwurmt. Sie geht schon aufs Kisterl, das macht ein Baby, wenn Du Pech hast noch nicht. Dann kommst Du abends heim, hast überall in der Wohnung Lackerln und eventuell auch einen Haufen liegen, steigst vielleicht noch hinein. Jetzt stell Dir mal vor, das passiert Deinem Freund. Ich könnte mir vorstellen, dass das Baby dann wieder wegmuss. Ist das vielleicht DAS BESTE für das Tier?

Auch auf die Gefahr hin, dass ich eine Verwarnung riskiere, aber ich muss Dir schon sagen, dass Du furchtbar egoistisch bist. Es meint Dir hier keiner böse, wir sind alle Tierliebhaber und wollen nur das Beste für die Katzen. Es ist aber sicher nicht das Beste für ein Katzenbaby alleine, ohne einen Katzenkumpel in Einzelhaft zu sitzen.

Ich habe sehr wohl eine Katze gerettet, aber sicher nicht aus Egoismus, sondern weil ich dem Tier helfen möchte.

So und jetzt frag ich mich, wer da egoistisch ist. Ist aber nur MEINE Meinung.
 

Yve

Hauskatze
Wenn ich mir die letzten Beiträge dieses Threads so durchlese, dann fällt mir auf, dass wir langsam aber sicher beginnen, die Einstellungen der anderen abzuurteilen. Was "grundlegendes Wissen" in Bezug auf Katzenhaltung ist, das ist wohl kaum objektiv feststellbar, und deshalb finde ich es müßig darüber eine Diskussion zu starten. Warum hier der Kopf geschüttelt wird, verstehe ich übrigens auch nicht.

Tatsächlich gibt es zwischen den einzelnen MiKaLes (MitKatzenLebenden) große Unterschiede, für die einen ist es "nur ein Haustier", für die anderen ist es die ganze Welt. Solange nicht das Tier massiv zu schaden kommt, sollten beide Einstellungen ok sein.

Die Frage war auch nicht - soll ich mir eine oder zwei Katzen nehmen? Die Frage war eher ob überhaupt, wenn der Partner eigentlich etwas dagegen hat. Und für diese Frage lautet meine Antwort, dass sich grundsätzlich mal die Menschen darüber einig sein sollten, dass sie BEIDE möchten, dass ein neuer Mitbewohner bei ihnen einzieht. Eine Katze ist ein sehr langer Lebensbegleiter und sollte nicht von einer Person nur geduldet sein, denn dann ist die Gefahr groß, dass die Toleranz gegenüber natürlicher Verhaltensweisen von Katzen (Kratzen an Möbeln, Haaren, Stinken am Katzenklo, etc.) nicht gerade groß ist - und dann sind Probleme vorprogrammiert.

Auch die Tatsache, dass Tamimaus ganztägig beruflich ausser Haus ist, sagt doch, dass der Partner viel Zeit mit dem Tier ohne sie verbringen wird - und da sollte er die Fellnase schon so richtig mögen.......

Mein Rat wäre es, sich mit netten Leuten, die ebenfalls Katzen haben in ihrer Wohnung / Haus zu treffen und darüber mal zu reden, was so der Alltag mit Katzen mit sich bringt. Ausserdem hat das Katzenhaus Freudenau jeden Sonntag von 14-17 Uhr Besuchszeit, da kann man sich auch in die Katzenzimmer setzen und beschmusen lassen - oder einfach draußen durchbummeln OHNE angesprochen zu werden, wenn man das nicht möchte.

Dann hat der Partner vielleicht auch konkretere Vorstellungen darüber was er möchte oder was ihn stört und man kann neu in Diskussionen übergehen und vielleicht ja doch überzeugen.

Ich wünsch dir jedenfalls für dein Vorhaben alles Gute - und die Mietze(n) die künftig bei dir wohnen wird (werden), findet(n) bei euch sicherlich ein schönes Zuhause!

Lieben Gruß,
Yve
 

philomena

Hauskatze
Du hast diese GRUNDLEGENDEN Dinge nicht gewusst und redest hier von 10 Jahren Erfahrung?! :unsure:

Genau genommen schrieb ich "ICH DACHTE ich hätte Erfahrung".
Was ich meinte war, dass es ein Irrtum war. Es ist total egal wie lange man mit einer Katze zusammenlebt, wenn man nicht die Hauptverantwortliche ist, dann weiss man eben nicht alles. Aber mit 12 Jahren setzt man sich mit dem Thema eben nicht so auseinander und überlässt das alles dann halt der Mutter. Ich glaub nicht, dass das jetzt so abnormal ist o_O

Der Punkt ist: Ich hab nicht darauf beharrt, dass mich auskenne, weil ich 10 Jahre lang ne Katze hatte. Ich wusste ich krieg ne Katze, ich möchte ihr ein schönes Leben bieten und ich guck mal nach was ich so alles zu dem Thema finde.
Unter anderem übrigens auch etliche Male der Hinweis, dass man ne Katze nicht alleine halten sollte.

Und wenn ich jetzt wüsste, dass ich der Katze vielleicht nicht alles bieten kann, was gut für sie ist, dann würde ich mir keine nehmen.


Aber es spielt eh keine Rolle...

Im Endeffekt haben Snoopy und Yve recht und das Argumentieren gegen eine Einzelkatze ist Zweitrangig. Wenn der Freund eigentlich keine Katze will, dann ist wahrscheinlich auch schon eine einzelne Katze zu viel...
 
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