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schutzgebühr und schutzvertrag.

casey12

Hauskatze
weiß gar nicht wohin ich mich melden soll, habe gelesen, das die meisten Katzen (und anderen Tiere) nur unter Schutzgebühr und Vertrag vergeben werden. Es gibt ja so viel Missbrauch wie ich gelesen habe, auf den ich nichteinmal im Traum darauf kommen könnte, aber hindern diese Schutzgebühren wirklich vor Mißbrauch, ich kann jetzt nicht einmal aufzählen welchen, denn auf sowas würd ich nicht einmal in Traum kommen, Hunde mit Katzen scharf machen. Meine Süße habe ich ohne allem bekommen, und ihr gehts sehr gut bei mir. Mittlerweilen ist sie sehr anhänglich geworden. Kaum zu glauben. Kürlzlich versteckte sie sich noch vor mir.

lg
 

Katrin08

Hauskatze
Die Schutzgebühr und der Vertrag, sind quasi ein Dokument, welches die Übernahme bestätigt. Wer ein Tier zugesprochen bekommt, wurde im vorfeld in Gesprächen, und mit einem Vorbesuch kontaktiert, um den zukünftigen Halter kennenzulernen und einschätzen zu können, ob das abzugebende Tier passt. Weiters ist dieser Vertrag auch für den zukünftigen Halter eine quasi Garantie, sollte nach längerer Zeit eine Zusammenführung trotz aller versuchten Mitteln nicht geklappt haben, dass die Organisation das Tier wieder zurücknimmt (was meist nur im äußersten Notfall passiert, wenns wirklich gar nicht mehr geht)
Mit der Schutzgebühr wird anteilsmäßig der Aufwand abgedeckt, den die Pflegestelle bisher entrichtet hatte (tierärtzliche Versorgung, Futter, Streu ect).

Ein Tier von einer Organisation wir kaum in "falsche" Hände gelangen, wo Missbrauch in Verdacht stehen könnte.
 

Mushufoo

Hauskatze
Warum ist eigentlich die durchschnittliche Schutzgebühr für Katzen so niedrig? Wie können die Tierheime und Tierschutzorganisationen dadurch überhaupt ihre Kosten decken (Impfungen, Entwurmen, Kastration, Futter etc.)?
 
S

stöpsel

Guest
Können sie nicht. Aber die traurige Wahrheit ist, dass es ohnehin schon schwer genug ist, gewöhnliche Wald- und Wiesenkätzchen zu vermitteln. Wenn die Schutzgebühren noch höher wären, wäre dies noch schwieriger.
 

Mushufoo

Hauskatze
Wirklich traurig! Ich wusste das ja vorher nicht und war schon erschrocken über die extrem niedrigen Schutzgebühren.
Bei Hunden sind die durchschnittlichen Beträge ja etwas realistischer und trotzdem wird es in vielen Fällen wohl nicht ausreichend sein, um die Kosten zu decken.
Ich frage mich trotzdem, wo der Unterschied liegt. Ein kleiner bis mittelgroßer Hund und eine Katze finde ich schon vergleichbar vom Aufwand und von den Kosten her.
 
S

stöpsel

Guest
Katzen sind ein Wegwerfprodukt, überspitzt ausgedrückt. Katzen gibt es an jeder Straßenecke gratis nachgeworfen, bei Hunden siehts da anders aus. Fiel mir sehr auf, als ich auf der Suche nach einem Zweithund war - Man stolpert an allen Ecken und Enden über "Babykätzchen zu verschenken" aber ich tat mir echt schwer, einen Hund zu finden :unsure: Wobei ich ja nur nach Tierschutzanzeigen gesucht habe, aber die anderen fallen ja auch auf. Interessanterweise habe ich für Dexter auch eine erheblich höhere Schutzgebühr bezahlt als damals für Juno, und das obwohl ich ihn unkastriert bekommen habe (klar, wegen dem Alter), aber Juno kastriert.
 

Ramses

Katzenjunges
naja schutzgebühren müssen so niedrig sein, sie sind so weit ich weis geregelt. denn wenn sie über eine gewisse summe laufen, dann kann nicht mehr von einer schutzgebühr ausgegangen werden, dann ist das quasi ein "verkauf". und wenn man mehrere tiere abgibt mit einer schutzgebühr, dann ist das zulässig. verkauft man mehrere tiere (wobei man bei einem verkauf von einem gewinn ausgeht).. dann wäre das "tierhandel", wenn man es nicht als züchter macht.
 

maneki

Energiebündel
Wenn man die Schutzgebühr zu niedrig findet und sein zukünftiges Hautier von einer Organisation übernimmt die man für unterstützenswert hält und auch unterstützen möchte, dann steht es einem ja frei zusätzlich zu der Schutzgebühr noch etwas zu spenden :)

Ich denke dass die Schutzgebühren deshalb recht niedrig sind damit, wie schon genannt, die Katzen überhaupt ein neues Zuhause finden. Auch wenn dadurch Versorgung und Tierarztkosten nicht gedeckt werden können.
Viele Menschen sträuben sich ja zuerst einmal auch überhaupt einen Schutzvertrag zu unterschreiben in dem vielleicht auch Haltung und Kastration geregelt sind (wobei es in Österreich für Freigängerkatzen ja eigentlich eh eine Kastrationspflicht gibt, oder?) und man eine Bauernhofkatze oder Privatunfallwurfkatze ohne jegliche Auflagen wirklich fast nachgeworfen bekommt..

Ich finde es teilweise wirklich schlimm wie wenig wert für manche unserer Mitmenschen andere Mitlebewesen haben. Egal ob nun Katze, Hund oder Meerschwein.
 

Julie20

Hauskatze
Meiner Meinung nach ist besonders am Land die Bereitschaft nicht all zu groß für eine Katze etwas zu "bezahlen". Bei uns muss man nur im Supermarkt bzw. zum nächsten Bauernhof fahren und man bekommt eine Katze geschenkt. Es ist normal für die Leute, dass eine Katze nichts kosten darf.
 
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