Gelse hat sich nur eine hereinverirrt,
und hinterlistig gewartet bis ich schlafen wollte.
kaum war es dunkel hat sie mich umschwirrt,
was sie mit ihrem Leben bezahlen sollte.
Mit dem Schlapfen bewaffnet hab ich sie erwischt,
die Katzen haben mich entsetzt angeschaut.
nur ärgerlich wenn sich Gelsenblut und Farbe der Wand vermischt,
der ganze Plafond ist schon versaut.
Danach bin ich wieder ins Bett gegangen,
und hab mich auf eine ruhige Nacht gefreut,
doch ab 3 Uhr morgends hat es angefangen,
auf der Straße wurde es richtig laut.
Betrunkenes Gsindel hat lauthals gesungen,
und mich um meine verdiente Ruhe gebracht,
haben gestritten, es hat übel geklungen,
und das alles mitten in der Nacht.
Nachdem es draussen endlich stiller wurde,
meinte Gracie, es ist Zeit aufzustehn!
4 Uhr morgens dreht sie ihre Runde,
und beisst mich fest in meine Zehen.
5:45, ein bisschen Schlaf noch, ihr müsst noch warten,
es ist heiß, die Fenster reisse ich weit auf,
die sieben Plagen lass ich in den Garten,
nur ein wenig nachmüzzeln will ich noch.
6:30 beginnt der Lärm auf der Baustelle,
an Schlaf ist jetzt nicht mehr zu denken,
den Katzen serviere ich ihr Frühstück aus der Microwelle,
und ich versuch mich im Kafo von den halbnackten Arbeitern gegenüber abzulenken
und guess, ja, jetzt wo ich munter bin,
gefrühstückt habe und zur Arbeit muss,
rate was die Katzen nun sind?
Müde! Schafen tuns alle, mit Genuß!
lg Christine