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Wenn Katzen sterben

Arielle

Welpen
Hallo,
ich bin Arielle, vor 6 Wochen ist meine geliebte Katze (17) an Herzversagen gestorben!!! Ich bin immer noch sehr traurig. Dann habe ich mich dazu durchgerungen, mir am Freitag, den 20.09.13 Teddy zu holen, ein 1jähriger Persermix, ein wunderschönes Tier und ich habe mich sooooo gefreut. Samstag, den 21.09.13 ist er an einem Aneurysma am Herzen verstorben. Das war so schrecklich, dass ich jetzt erst mal eine Katzenpause brauche, obwohl ich Tiere und insbesondere Katzen sehr liebe. Wer hat so etwas auch durchmachen müssen???
 

WolframLisa

Hauskatze
Das tut mir sehr leid für dich! Fühl dich gedrückt!

Wir haben 2011 eine Streunerin und 2 Kitten gerettet. Die Streunerin wurde dann nach einiger Zeit kastriert und verstarb auf dem Heimweg im Auto. Wir saßen noch lange an ihrer Seite... :cry: Einen Monat später wurde dann ihr Kitten von einer Wespe gestochen und erstickte qualvoll. :cry:
Wir haben wirklich sehr lange gebraucht, das zu verkraften...
 

leni01

Hauskatze
Das tut mir sehr leid :troest: Ich hab auch schon einige Katzen verloren, ist immer wieder schlimm :(
 

Arielle

Welpen
Vielen Dank an alle

:drueck:
Ich möchte Euch allen recht herzlich für die Anteilnahme danken. Ich glaube so etwas können nur Menschen verstehen, die immer mit Tieren zusammenleben oder wenigstens schon über Jahre. Für Euch tut es mir auch sehr leid. Aber was soll man machen, einmal Katzenmensch immer Katzenmensch. Ich werde mir allerdings jetzt ein bißchen mehr Zeit lassen, bevor ich mir wieder eine kleine Fellnase zulege.


Das tut mir sehr leid für dich! Fühl dich gedrückt!

Wir haben 2011 eine Streunerin und 2 Kitten gerettet. Die Streunerin wurde dann nach einiger Zeit kastriert und verstarb auf dem Heimweg im Auto. Wir saßen noch lange an ihrer Seite... :cry: Einen Monat später wurde dann ihr Kitten von einer Wespe gestochen und erstickte qualvoll. :cry:
Wir haben wirklich sehr lange gebraucht, das zu verkraften...
 

Cello

Hauskatze
ich verstehe sehr gut, wie du dich fühlst!

jedesmal, wenn ich eine katze verloren habe (2x in den letzten 3 jahren), war ich so verzweifelt und traurig, dass ich mir gedacht habe, wenn ich keine anderen katzen hätte - ich würd es mir nicht mehr antun!

andererseits trösten mich die überlebenden katzen, wie nur katzen das können, und ich glaube nicht, dass ich es wirklich ohne katzen aushalten würde :unsure:

es ist eben der preis, den man zahlen muss für die vielen schönen stunden.

aber besser ein leben mit schönen und schrecklichen stunden als eines ohne höhen und tiefen. nur fades einerlei, das wär nichts für mich!

wenn du wirklich ein mensch bist, der katzen braucht, um glücklich zu sein, wird dich wieder eine katze finden... :drueck: oder noch besser: zwei oder drei katzen :liebkatz:
 

Arielle

Welpen
Hallo Cello,

vielen Dank auch Dir für Deine lieben Zeilen. Vielleicht ändere ich meine Meinung noch. Aber der Schock mit Teddy jetzt am Wochenende sitzt noch zu tief. Ich habe zwar zu ihm noch nicht so eine enge Beziehung wie zu meiner anderen Katze aufgebaut, aber trotzdem ist es unglaublich schwer mit ansehen zu müssen, wie das Tier stirbt und man selber nichts tun kann. :confused:
 

Kartoffelsuppe

Hauskatze
Hallo Cello,

vielen Dank auch Dir für Deine lieben Zeilen. Vielleicht ändere ich meine Meinung noch. Aber der Schock mit Teddy jetzt am Wochenende sitzt noch zu tief. Ich habe zwar zu ihm noch nicht so eine enge Beziehung wie zu meiner anderen Katze aufgebaut, aber trotzdem ist es unglaublich schwer mit ansehen zu müssen, wie das Tier stirbt und man selber nichts tun kann. :confused:
Das glaub ich dir, ich finde auch, du sollst dir Zeit nehmen um es zu verkraften. Wenn du soweit bist, und ich bin mir sicher, es wird wieder soweit sein, dann verliebst du dich wieder in ein oder besser zwei Miezekätzchen! :)
Nach Susis Tod war mein erster Gedanke: Nie wieder will ich sowas durchmachen müssen, ich nehme mir keine Katzen mehr. 3 Wochen später hab ich hier im Forum ein Bild von meiner Daisy entdeckt, mich verliebt und wenige Zeit später ist sie eingezogen. Mir hat es gut getan, dass ich einem armen Kätzchen ein gutes Zuhause geben konnte. Grade solche Tiere aus den Vereinen haben schon schwere Zeiten hinter sich und man kann ihr Leben um sovieles Verbessern. Heute weiß ich, dass das auch sicher im Sinne meines verstorbenen Lieblings war.
Sie bleiben trotzdem für immer im Herzen und werden auf ewig unvergessen sein. :wub:
 

bärli-simba

Hauskatze
es tut mir so leid für dich.
und ja, du hast recht, das versteht nur jemand, der tiere liebt und auch welche hat.

ich habe ja auch meinen bärli verloren...:sniff:.,

als wir einmal innerhalb 1 jahres 2 kaninchen verloren haben, musste ich mir anhören, ob ich das absichtlich mache oder so sprüche...wie- was machst du denn mit den armen kaninchen....warum sterben alle bei euch????:eek:

als ob es nicht eh schon schlimm genug wäre.....

lass dir zeit, und du wirste sehen, DEIN katzi kommt bestimmt!!!
 

Kinia

Hauskatze
als wir einmal innerhalb 1 jahres 2 kaninchen verloren haben, musste ich mir anhören, ob ich das absichtlich mache oder so sprüche...wie- was machst du denn mit den armen kaninchen....warum sterben alle bei euch????:eek:

als ob es nicht eh schon schlimm genug wäre.....

Mensch, das ist ja echt gemein!
Ich hab mal innerhalb von ca. einem Monat 4 Ratten und eine Katze verloren - war damals echt fertig, zum schluss hin hab ich es eher stoisch hingenommen. Ich hatte zu dem Zeitpunkt aber noch andere Miezen - von dem her kam mir nie der Gedanke, ob ich mir das nochmals antun wollen würde (und ja, ich würde das tun).

Mein Beileid... und lass dir einfach mal Zeit!
 

Arielle

Welpen
Hallo Ihr Lieben,
wie kann man denn sagen, dass Tiere bei manchen Menschen besonders schnell sterben wie in der Botschaft von bärli-simba. Aber so habe ich mich am Samstag gefühlt. Ich habe zu meinem Sohn gesagt, bitte kneif mich, dass ist nur ein Albtraum, gleich bin ich wach und alles ist gut!!! Ich habe genauso gedacht, dass die Tiere, die ich mit nach Hause nehme, nur bei mir sterben. Aber das ist natürlich nicht so. Meine Vinny habe ich immerhin 17 Jahre haben dürfen. An Kartoffelsuppe, natürlich hat Du Recht, aber ich fürchte, wenn man nicht genzu Zeit verstreichen lässt, dass man dann im Bezug auf das Sterben mit der Zeit abstumpft. Ich glaube zwar, dass das nicht zutrifft, aber vielleicht besteht die Gefahr doch, dass man den Tod eines geliebten Tieres dann zu leicht nimm. Ich weiß auch nicht, aber solche Gedanken gehen mir durch den Kopf.
 
Zuletzt bearbeitet:

mützchen

Hauskatze
Ich kann nur von mir reden: Dadurch, dass ich seit Geburt an mit Tieren zusammenlebe, weiß ich seit dem Kindergarten: Haustiere sind nun mal (leider) nicht unsterblich...

Natürlich habe ich einige Tiere gehen lassen müssen in diesen vielen Jahren...
Aber ganz ehrlich: Ich bin nicht abgehärtet (leider)... Jedes Mal wieder zerreißt es mir das Herz. Ich könnte allerhöchstens mutmaßen, dass vielleicht der Heilungsprozess schneller geht, als Kind habe ich noch monatelang sehr intensiv getrauert...

Es macht halt auch einen Unterschied, wie ein Tier von einem geht. Bei meinen alten Tieren, also zb eine Katze mit 24 Jahren gestorben (die war 2 Jahre älter als ich, mein Leben lang hat sie mich begleitet) war es gegen Ende hin relativ einfach, weil sie einfach nicht mehr so agil war, schmerzfrei im Schlaf gestorben ist, und bis zum letzten Tag glücklich wirkte, aber altersgemäß halt schon schwach. Da fiel es mir "relativ" leicht, damit umzugehen...

Wohingegen ein Kätzchen mit nur 2 Jahren gestorben ist, FIP... Und damit konnte ich nicht so einfach weiterleben, da kommen dann Fragen wie "was wäre gewesen wenn..." "Hätte ich mehr tun können..." "Habe ich zu lange dem falschen Tierarzt vertraut" usw...
Gottseidank war das der einzige Fall bei mir, wo ein Tier wirklich jung gestorben ist... alle anderen sowohl Hunde als auch Katzen wurden Minimum 15 Jahre alt...
Ist für mich doch ein wichtiger Unterschied...

Aber abgehärtet werde ich gegen sowas NIE sein... es wird mir immer ein Teil vom Herzen fehlen wenn ein Fellmonster mich verlässt!
 

Arielle

Welpen
Hallo mützchen, genau das ist es, was mich auch im Bezug auf Teddy so beschäftigt, dass ein so junges Tier (ca. 1 Jahr) an einem Herzaneurysma stirbt. Ich habe mir Vorwürfe gemacht, dass durch den Stress als ich ihn abgeholt habe, das Ganze noch beschleunigt wurde. Aber die TÄ die ihn obduziert hat, hat mir gesagt, dass man Teddy definitiv nicht hätte retten können. Aber das ist im Moment noch kein Trost. Gruß Arielle
:cry:
 

fizzer

Hauskatze
genau das hat mich bei meinem chilli auch so getroffen.
er ist mit einem jahr an FIP verstorben. :cry:
meine erste miez mucki wurde 17 1/2 und starb an den folgen von CNI.
bei ihr war es nicht so schwer, weil ich wusste das sie nicht mehr lange leben würde - ich mich darauf vorbereiten konnte und sie ein langes leben hatte.

ihren tod hab ich viel besser verkraftet als seinen.
auch jetzt, nach 5 jahren, musst ich sehr oft an ihn denken.
ich stell mir vor was er für eine freude mit dem gesicherten freigang hätte etc.

so, jetzt rinnens, die tränen... :cry:
 

Kartoffelsuppe

Hauskatze
Man stumpft nicht ab, man leidet jedes Mal und jedes Mal hat ein Tierchen wieder einen besonderen Platz im Herzen. Man hat unendlich Platz dafür, das möchte man erst gar nicht glauben, aber es ist so.

:troest: an alle Leidenden. :sniff:

Ich glaub es ist wirklich "einfacher" bei einem alten Tier, dass man evt. schon durch eine längere Krankheit begleitet. Bei Susi kam alles sehr plötzlich, bei ihr hab ich lange gebraucht. Auch wenn mir zum Heulen zumute ist, wenn ich daran denke, dass Jessy für immer einschläft, glaube ich, dass ich es besser verarbeiten kann. Ich weiß seit etwa einem Jahr, dass sie krank ist und ihre Krankheit schreitet allmählich voran. Und es ist immer noch Zeit zum Vorbereiten, trotzdem wirds mich treffen.
Was ich kurz nach Susis Tod nie hätte glauben können, ist dass ich mich von einem "neuen" Kätzchen trösten lassen kann, dieses genauso bedingungslos lieben kann, ohne meinen verstorben Schatz zu vergessen.
 

mützchen

Hauskatze
ochhh :-( sowas junges...das macht einen so fertig...

ich weiß in so einem fall gibts keine richtigen worte / heilenden trost...
aber vielleicht hilft der gedanke: am aller schlimmsten ist es für die hinterbliebenen...die engelchen die uns verlassen mussten verspüren kein leid mehr, keinen schmerz, keinen stress... egal ob man an ein leben nach dem tod oder nicht (so wie ich) glaubt: sie sind jetzt in frieden... wie auch immer sich das jeder einzelne vorstellt...
 

Arielle

Welpen
Hallo Ihr Lieben,
ich hatte ja auch gedacht, dass Teddy mich über Vinnys Tod trösten könnte, aber dass ich Teddy dann noch nicht mal einen Tag haben konnte, dass hat mich erst einmal völlig aus der Bahn geworfen. Ich die TÄ noch gefragt, ob man ihn hätte retten können. Antwort: Definitiv nicht. Dann wäre er im Katzenhaus allein gestorben und wenn ich daran denke, bricht es mir das Herz. Für mich war es wie in einem Albtraum als Teddy starb, aber für ihn, was mich ein bißchen tröstet, war es gut, dass er nicht allein sterben musste. Ich habe Teddy ja nicht lange gekannt, aber wenn Tiere sterben, ist es für mich egal, ob ich dieses Tier lange hatte, so wie Vinny (17 Jahre) oder Teddy (ca. 22 Stunden). Es tut immer wieder weh.
:wavey:
Danke an alle
Arielle
 
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