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pflegekatzen aufnehmen?

kitten_mira

Katzenjunges
Hallo :)

Ich bin hier ja schon länger angemeldet und habe irgendwie immer nur bisschen mitgelesen +gg+
Nun gut, da ich jetzt bald umziehe und dann sehr viel Platz habe, habe ich mir überlegt, doch die Möglichkeit Pflegekatzis aufzunehmen mal näher zu beleuchten...
Leider habe ich keine Ahnung, wie so etwas funktioniert, an wen ich mich wenden kann und ja...ich weiß eigentlich gar nix:blush2:
Wäre total lieb, wenn mir jemand bisschen helfen könnte und so...
Danke schon mal!

Liebe Grüße,
kitten_mira
 

Nisi

Hauskatze
Hallo!

Wenn du mir deine Mail Addy gibst, kann ich dir mal ein Info Mail zusenden wo alles relavante für Pflegestellen drin steht :)
 

kitten_mira

Katzenjunges
Hallo,

Ich hole den Thread jetzt mal wieder hoch, weil das Thema für mich im Moment wieder aktuell ist.
Hab in den letzten Tagen wieder darüber nachgedacht, das jetzt doch endlich mal zu machen, da jetzt auch genug Platz vorhanden ist.
Ich könnte allerdings nur kleine aufnehmen, da ich sie in ein Extrazimmer setzen würde, weil meine Katze nicht so sehr auf Gesellschaft von fremden Katzen steht (vielleicht ist es bei kleinen anders, das weiß ich nicht). Jedenfalls möchte ich keine erwachsenen Katzen in das Zimmer sperren müssen. Da täten sie mir irgendwie Leid =/

Was ich mich aber noch gefragt habe:
1. Wie viel Zeit sollte ich pro Tag dafür aufwenden können? (also falls irgendwas spezielles notwendig sein sollte)
Bitte nicht falsch verstehen (ist nur schlecht formuliert^^), ich würde wahrscheinlich am liebsten den ganzen Tag bei ihnen rumsitzen :wub:, aber das geht ja nicht. Ich wüsste nur gerne vorher, ob ich den Katzis dann auch wirklich gerecht werden kann oder ob ich es lieber lassen sollte.
Ich studiere ja noch, aber es kommt halt doch vor, dass ich mal von morgens bis zum späten Nachmittag nicht da bin. Ist das schlimm?

2. Wie funktioniert das mit dem Equipement?
Also Kratzbaum, Kisterl, Körbchen, Decken, blablabla...kann ich da auch gebrauchte Sachen nehmen? Also grad Kratzbäume kann man ja schlecht waschen^^

Das wars erstmal.
Ich würde den Katzis wirklich gerne endlich mal helfen können (nicht nur immer meiner verwöhnten Maus), aber wenn es nicht sein soll, dann werde ich mir was anderes einfallen lassen.

Lg Teresa
 

nature

Hauskatze
Hallo!

In Deinem Profil ist nicht ersichtlich, in welcher Gegend Du wohnst, aber der Tierschutzverein Mödling sucht Pflegeplätze für die Vergabekatzen.

www.tsv-moedling.at

Dort sind auch die Kontakt-Tel.Nummern für Fragen!

LG
 

kitten_mira

Katzenjunges
Hey,

Ich bin aus Wien (habe ich mittlerweile ausgefüllt).
Den TSV Mödling kenne ich, aber ich wollte jetzt ja auch gar keine Vereine wissen, sondern hätte einfach gerne ein paar Erfahrungen von Pflegestellen gehört =)

Wenn ich mich fix entschieden habe, werde ich mich bei ein paar umhören, welcher mir am besten zusagt, aber bis dahin würde ich mich über ein paar Berichte freuen =)

Lg
 
S

stöpsel

Guest
also, ich hab letzten sommer pflegekatzen aufgenommen und hatte aber immer das glück, dass sie alle gesund waren (bis auf ein paar kleinigkeiten, die wir aber schnell im griff hatten). dann ist natürlich alles recht easy. natürlich muss man sich schon etwas zeit nehmen, sie brauchen ja auch viel zuspruch und die eigenen katzen soll man ja auch nicht vernachlässigen. wichtig ist auch die hygiene, du solltest zB immer ein desinfektionsmittel verwenden und dich umziehen, wenn du mit den pflegis kuschelst und dann mit deinen eigenen katzen oder umgekehrt. man muss auch damit rechnen, dass kleine pflegis durchfall haben oder noch nicht richtig stubenrein sind und dann natürlich dementsprechend damit umgehen können. und man muss damit rechnen, dass kleine katzen schnell ernsthaft krank werden können oder schon sind, vor allem wenn sie, wie ja leider die meisten pflegis, aus schlechten verhältnissen kommen. da muss man dann schon bereit sein und die zeit haben, öfter und spontan zum TA zu fahren, medis einzugeben usw. und das kann manchmal ein ziemlicher krampf werden, zB wenn ein katzi recht scheu ist und sich nicht gern anfassen lässt, und der muss man dann 2mal täglich bittere ABs geben und 3-4mal täglich das entzündete auge einschmieren :eek:mg: da brauchst du starke nerven und viel geduld und kreativität :lol:

außerdem sollte dir klar sein, dass dann potentielle interessenten natürlich zu dir nach hause kommen um die katzen zu besuchen - und interessenten bleiben gern lange! :) klingt jetzt banal, aber manchmal, wenn die interessenten nicht "passen", kann das schon unangenehm werden.
und dir muss auch bewusst sein, dass dir das hergeben sehr schwer fallen wird. als esra ausgezogen ist, hab ich danach stundenlang geheult wie ein schlosshund und heute noch, wenn ich fotos von ihr seh, wird mir ein bisschen danach zumute.

aber es ist auf jeden fall eine sehr schöne und positive erfahrung für mich gewesen, kleinen notfellchen zu helfen.
 

XClaudiaX

Hauskatze
Also ich hab das auch mal ausprobiert.
Gesamt hatte ich 3 Gruppen. Einmal 3 "wilde", dann einen Kater und ne Katze und die letzten waren eine 4rer Gruppe Kitten.

1. Gruppe: 3 weibliche "Wildkatzen" - absolut scheu und komplett dessinteressiert was Menschen angeht. (zum Schluss dann sogar aggressiv) Sie haben mir im Pflegezimmer ständig auf das Gästebett gepinkelt. (jeden Tag ein mal "Pflegezimmer - Wäsche" waschen) Beim Einzug extrem abgemagert Verdacht auf Katzensäuche, sie hatten Gardien und eine zu hohe Anzahl an Bakterien im Kot.

Da hatte ich schon ordenlich Panik. (Hab ja selber auch Katzen) Jedes mal wenn ich aus dem Zimmer raus ging hab ich mich sofort desinfiziert! Alles was ich aus dem Zimmer mit raus genommen hab wurde sofort entsorgt! usw.

2. Gruppe: 2 Miezen: (ein Männchen und ein Weibchen ca. 1,5 Jahre) Diagnose vom TA fürs Männchen: Flöhe und Pilz. Sie war gesund. Er war extrem dünn!
Einer der Beiden hat mir zu beginn 3 Mal aufs Bett gepinkelt. Das konnte ich mit viiiiel Aufmerksamkeit und Kisterl umstellen zum Glück gleich wieder abstellen. Sie waren extrem verschmust und total lieb.

3. Gruppe: 4 Kitten. Sie waren ca. 4,5 - 5 Wochen alt und haben Anfangs 3 Mal am Tag ihr Fläschchen bekommen + mehrere Mahlzeiten Nassfutter. Falls es dich interessiert. Hier kannst du alles vom ersten Tag bis zum Auszug der 4 nachlesen: http://www.katzenforum.at/forum/sho...em-Leben-der-fantastischen-4?highlight=fanta4

Was auch extrem wichtig und nicht außer Acht zu lassen ist wenn man nur Kitten nimmt, ist folgendes:
http://www.katzenforum.at/forum/sho...antastischen-4?p=470649&viewfull=1#post470649
Kleine Katzen fressen soooooo viel mehr als Große!!! Mehr Futter bedeutet auch mehr Ausscheidungen. Das wiederum wirkt sich natürlich auf Futter bzw. Streukosten aus!

Pflegestelle zu sein war wirklich eine Herausforderung. Als ich die ersten Pflegis hatte war ich nervlich ständig am Ende. Jeden Tag ALLES putzen, Kisterl KOMPLETT NEU machen und desinfizieren, aufwaschen, usw. Futter und Streukosten hab immer ich beglichen. Es war immer viel Streu runterzutragen. Generell massenhaft Müll! Zu Beginn eigentlich immer (außer bei den babys) tägliche Medikamentengabe (und das ist bei meinen schon nicht einfach geschweige denn bei "fremden" Katzen)

Ich muss ehrlich sagen ich habe mich BEVOR ich Pflegestelle wurde richtig damit auseinander gesetzt - lang überlegt und alle nötigen Anschaffungen selbst gemacht (Kratzbaum, Futterschüsseln, Kisterl, Spielzeug, usw.) und trotzdem... Ich finde, man KANN sich nicht vorbereiten...

Ich weiß das klingt bis jetzt alles sehr negativ - und DOCH... Es gibt auch positive Seiten ;-) Man freut sich über jedes Hauferl das schön geformt ist, über jeden noch so kleinen Schritt in die richtige Richtung. Es ist ein wirklich GENIALES Gefühl in der Form helfen zu können. Ich habe viel über Katzenkrankheiten und deren Behandlung gelernt.

Viele liebe Grüße,
Claudia
 

sesil

Hauskatze
Huhu :)

Das möchte ich gleich mal vollinhaltlich unterschreiben.:angel:

Pflegestelle zu sein war wirklich eine Herausforderung. Als ich die ersten Pflegis hatte war ich nervlich ständig am Ende. Jeden Tag ALLES putzen, Kisterl KOMPLETT NEU machen und desinfizieren, aufwaschen, usw. Futter und Streukosten hab immer ich beglichen. Es war immer viel Streu runterzutragen. Generell massenhaft Müll! Zu Beginn eigentlich immer (außer bei den babys) tägliche Medikamentengabe (und das ist bei meinen schon nicht einfach geschweige denn bei "fremden" Katzen)

Ich muss ehrlich sagen ich habe mich BEVOR ich Pflegestelle wurde richtig damit auseinander gesetzt - lang überlegt und alle nötigen Anschaffungen selbst gemacht (Kratzbaum, Futterschüsseln, Kisterl, Spielzeug, usw.) und trotzdem... Ich finde, man KANN sich nicht vorbereiten...

Ich weiß das klingt bis jetzt alles sehr negativ - und DOCH... Es gibt auch positive Seiten ;-) Man freut sich über jedes Hauferl das schön geformt ist, über jeden noch so kleinen Schritt in die richtige Richtung. Es ist ein wirklich GENIALES Gefühl in der Form helfen zu können. Ich habe viel über Katzenkrankheiten und deren Behandlung gelernt.

wichtig ist auch die hygiene, du solltest zB immer ein desinfektionsmittel verwenden und dich umziehen, wenn du mit den pflegis kuschelst und dann mit deinen eigenen katzen oder umgekehrt. man muss auch damit rechnen, dass kleine pflegis durchfall haben oder noch nicht richtig stubenrein sind und dann natürlich dementsprechend damit umgehen können. und man muss damit rechnen, dass kleine katzen schnell ernsthaft krank werden können oder schon sind, vor allem wenn sie, wie ja leider die meisten pflegis, aus schlechten verhältnissen kommen. da muss man dann schon bereit sein und die zeit haben, öfter und spontan zum TA zu fahren, medis einzugeben usw. und das kann manchmal ein ziemlicher krampf werden, zB wenn ein katzi recht scheu ist und sich nicht gern anfassen lässt, und der muss man dann 2mal täglich bittere ABs geben und 3-4mal täglich das entzündete auge einschmieren :eek:mg: da brauchst du starke nerven und viel geduld und kreativität :lol:

außerdem sollte dir klar sein, dass dann potentielle interessenten natürlich zu dir nach hause kommen um die katzen zu besuchen - und interessenten bleiben gern lange! :) klingt jetzt banal, aber manchmal, wenn die interessenten nicht "passen", kann das schon unangenehm werden.
und dir muss auch bewusst sein, dass dir das hergeben sehr schwer fallen wird.

.

Dir sollte auch klar sein, dass die meisten Vereine sich die Futter-Streukosten der Pflegestellen einfach nicht leisten können (das ganz Geld geht in Kastrationen und Tierarztkosten drauf). Daher, für das müsstest du als Studentin vermutlich auch aufkommen.:(

Eine weitere Voraussetzung wäre, dass deine eigenen Tiere vollständig und lückenlos gegen Katzenseuche, Katzenschnupfen und Leukose (nach vorherigem negativen Test) geimpft sind.;)

Es kann auch manchmal (besonders jetzt wo wieder viele Katzenbabys kommen) vorkommen, dass die Vermittlung monatelang dauert. Wir haben noch immer Katzen von 2009!!!!!!!:sniff:

Mir fällt jetzt gerade gar nichts mehr ein. :whistle::cheese:
Her mit den Fragen... werden sicher alle gerne beantworten.:holy:

LG
 

marion die aus wien

Administrator
Mitarbeiter
ich bin eigentlich von jetzt auf gleich-völlig ungeplant zur pflegemami geworden.

erst kam eine mami mit ihren 2 4 monate alten kindern
bei der mama wars sofort,als sie dem kennel entstieg klar,dass sie bleiben würde
war liebe auf den ersten blick
die 2 kinderleins waren in 7 tagen vermittelt,und haben einen guten platz

dann kam ein einzelkatz,den ich auch behalten hätte
wenn nicht die ultimative mami aufgetaucht wäre
sie kam an,ich führe sie zu einem 220cm regal,wo katerchen gerade gepennt hat
er sah sie-sie sah ihn,und er sprang dirket in ihre arme-sie war entzückt
liebe auf den ersten blick bei beiden-sooooooooooo schön
jetzt lebt er mit einem mitkatz bei einer wirklich tollen frau+alle 3 sind megaglücklich

das dritte katz war mein ataxist elmo
für mich im geheimen eh schon beim ersten blick auf sein foto
als"den geb ich nichtmehr her"klassifiziert
und als er ankam,sich 2 stunden später aufs bett gehantelt hat,um mit manndimein siesta zuhalten
war klar,er würde bleiben-keine sekunde haben wir das bereut
auch wenn seine erkrankung anfangs sehr massiv war,viele kosten verschlungen hat,und auch viel arbeit gemacht hat.

nachdem ich nicht trennen kann-hab nur ein zimmer mit türe+das ist absolut katzenfreie zone
hab ich immer nur pflegis nehmen können,die gesund waren.

ich hab immer alles selber bezahlt,kanns mir aber locker leisten

hab mit meinen pflegis wirklich viel glück gehabt,
kann natürlich auch anders sein

trotzdem-es ist eine tolle sache,macht viel freude,
hab jetzt von manndimein pflegestellenseiverbot bekommen
bei uns gilt,wer mal in unserem bett geschlafen hat,der bleibt
und 6 sind jetzt wirklich genug
baba
marion
 

kitten_mira

Katzenjunges
Vielen, vielen lieben Dank für eure ausführlichen Berichte!
Ihr habt mir damit sehr geholfen, weil ich zugeben muss, dass ich manche Dinge natürlich noch gar nicht bedacht habe :stupido:

@ stöpsel
Wenigstens den Tierarzt hätte ich um die Ecke^^ Mit Medis eingeben, habe ich glücklicherweise nicht sonderlich viel Erfahrung, weil meine immer ziemlich gesund war, bis auf ihre Fibrosarkome.
Dass sie nicht stubenrein sind oder man sie nicht leicht erwischen kann, habe ich mir gedacht. Die hatten in ihrem bisherigen Leben dann bestimmt Dinge zu "bedenken", die wichtiger waren, als was der Mensch sich wünscht +gg+

Ui...daran habe ich auch nicht wirklich gedacht. Naja, dass sie zu mir kommen natürlich schon, weil wie kämen sie sonst zum neuen Mitbewohner, aber die unpassenden habe ich in meinen Gedanken wohl ausgeblendet.

@ Claudia
Man hört irgendwie raus, dass du es auch positiv gemeint hast, sonst hättest dus ja bestimmt nicht 3x gemacht ;-)
Das putzen stell ich mir ungefähr so doof vor, wie bei meinem Aquarium, als die Fische krank waren - eine Heidenarbeit, aber letztendlich macht mans doch, weils den Tieren (hoffentlich) was bringt.
Würdest du sagen, dass es mit den Babys einfacher war? Ich würde ja keine ausgewachsenen nehmen, weil ich nicht möchte, dass meine Katze da dann gegen die Tür faucht und zischt. Sonst würde ich denen natürlich auch gerne helfen.

Aber wenn du sagst, alles putzen und aufwaschen...hmh in dem Zimmer ist Parkett verlegt - das ist ja dann nicht so praktisch, kommt mir vor. Ich kann ja nicht alles mit Plastikfolie und 1€ Teppichen auslegen...oder doch?

Ui, das mit den Streukosten kann ich mir genau gar nicht vorstellen, weil meine eigentlich nur aufs Kistchen geht, wenns regnet, schneit oder stürmt, sonst geht sie immer draußen. Demnach sind meine Streukosten im Moment fast gar nicht vorhanden. Kannst du mir da weiterhelfen? Ein Durchschnittspreis oder so?

Deine Kitten waren ja so niedlich :wub: Da geht einem das Herz auf. Dass die viel Arbeit machen, kann ich mir vorstellen - die sind ja praktisch überall gleichzeitig, schon wenn man nur 2 hat^^
Ich habe mich schon ein bisschen reingelesen, wenn ich wieder Zeit habe, gehts weiter =)

@ sesil
Dass ich die Futter- und Streukosten übernehmen müsste, habe ich schon bei mehreren Vereinen in den Infos bzw. Verträgen gelesen. Ich würde jetzt mal sagen, dass das eigentlich kein Problem sein sollte, ABER ich tue mir etwas schwer mit der Einschätzung, weil wie gesagt, mein Tiger kaum Streu verbraucht und natürlich erheblich weniger frisst!

Die Impfungen...da bin ich ein bisschen hinterher. Ich kenne mich mit den Abkürzungen und dem Zeug leider nicht wirklich aus. Als wir meine bekommen haben, war ich noch klein und demnach kümmern sich aus Gewohnheit bis heute meine Eltern um ihre Impfungen. Aber vielleicht könntest du mir sagen, wie die einzelnen Impfungen im Impfpass vermerkt sind, dann schaue ich mal nach.
Ist das eigentlich auch notwendig, selbst wenn die Pflegekatzen ein eigenes Zimmer hätten, also keinen Kontakt?
Von 2009? Uh das ist aber schon ne lange Zeit. Waren das damals noch Babys? Und die wollte keiner? :eek:

@ marion
Da waren ja ein paar wirklich schöne Geschichten dabei :wub:
Wie gehts deinem Elmo denn jetzt?
Wieso bist du denn ungeplant an deine Pflegekatzis gekommen, wenn ich fragen darf? Spontanentscheidung?

Fazit erstmal:
Ich würde das so gerne machen, aber ich muss das wohl noch gründlich abwägen (bringt wahrscheinlich eh nichts, weil wenn mans macht, kommts bestimmt anders, als man denkt^^), durchrechnen, Impfungen kontrollieren, etc.
Na ich hoffe auf jeden Fall, dass es bald klappt!

Lg
 

marion die aus wien

Administrator
Mitarbeiter
dem elmobub gehts wunderprächtig
er hat sich hier sehr schnell erholt,und hat seine defizite sehr minimiert
er ist zwar ein"anderskatzi" ist aber bei schnelligkeit,schlimmsein+unsinnmachen die nummer 1 meiner bande
und wir haben ihn ganz toll lieb+können ihm nie böse sein
irgendwie hat er die 100%narrenfreiheit bei uns
aber er ist eh DEEEER sonnenschein schlechthin,nimmt nix krumm
also fällt es auch nicht schwer.

es war damals so,dass nisi von cats+dogs händeringend hier um hilfe gebeten hat,
da der verein an einem tag 11? zwerge gerettet hat+dringend plätze suchte
nisi+ich haben usn aber erst am abend "erwischt"da waren schon alle kleinis gut untergebracht
aber sie hat mich gebeten ob ich nicht mami+2 kleinis überehmen könnt.
so fing alles an.

impfungen z.b.medizinische versorgung zahlen-so sie es können-die vereine selber
haben halt oft wenig/kein geld und drum hab ich die kosten selber übernommen.
wobei alle ja schon kastriert waren,impfungen erledigt.
und die zusätzlichen behandlungen von elmo waren ja mein bier,
reiki,homöopathie,massagen,alternative heilmittel

wenn ich nicht wirklich wirklich voll sein würde
und ausserdem in einem alter wo die lebenszeit einer katze vielleicht länger ist als meine
würd ich sofort wieder pflegis aufnehmen-am liebsten "anderskatzis"

baba
marion
 

Kaliko

Hauskatze
Hallo!
Ich hatte vorigen Herbst meine ersten und einzigen Pflegekitten.
In Summe: eine tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte. :)
Im Detail: eine Menge unerwarteter Hürden.

Meine vier Pflegis waren noch sehr klein und viel zu früh von der Mama weg, hatten am Anfang große Probleme mit der Verdauung. (Durchfall und Erbrechen, im ganzen Pflegezimmer verteilt; mehrere Tierarztbesuche, einmal wirklich akut, mit Kotprobenanalyse; einige Wochen täglich Hühnerfleisch kochen; AB-gabe x vier - das brauchte immer zwei Leute; entwurmen über mehrere Tage)
Als das besser war, habe ich die Kleinen zu meinen (geimpften) Katzen gelassen, weil das Interesse schon auf beiden Seiten so groß war (haben an der Tür gekratzt, gemaunzt, etc.). Das ist sehr gut gegangen, eine meiner Katzen hat die Kitten sogar richtig adoptiert. Auch die anderen haben sie akzeptiert und in ihr Spiel einbezogen.

Als ich sie dann endlich gesund vermitteln konnte, hatte sich meine Tochter in einen Pflegling so verliebt, dass wir ihn schließlich behalten haben - und zwar zusammen mit einem zweiten, der zu ihm eine ganz enge Bindung hatte. :D Die beiden anderen sind auf sehr liebe Plätze ausgezogen, aber es ist uns nach der längeren Zeit nicht leicht gefallen, weil sie ja schon quasi "in unserer Gruppe mitgelaufen" sind.

Also Fazit: du musst einerseits mit Kosten und Arbeit rechnen, andererseits sind die Babies einfach so entzückend und so eine Bereicherung, dass es gar nicht leicht ist, da eine professionelle Distanz zu wahren;) Wir haben - vor allem aus dem zweiten Grund!- beschlossen, keine Pflegis mehr aufzunehmen.

lg
Brigitte
 

XClaudiaX

Hauskatze
@ Claudia
Würdest du sagen, dass es mit den Babys einfacher war? Ich würde ja keine ausgewachsenen nehmen, weil ich nicht möchte, dass meine Katze da dann gegen die Tür faucht und zischt. Sonst würde ich denen natürlich auch gerne helfen.

Also meiner Meinung nach - Nein. Es war nicht einfacher. Du musst den Kleinen (vor allem wenn keine Mama dabei ist) ja alles beibringen. Vom Kisterl gehen über das Benutzen vom Kratzbaum und noch vieles mehr.

Und so wie du es dir vorstellst, dass Kitten in einem einzigen Zimmer wirklich artgerecht gehalten werden können, stimmt auch nicht. Ich find das auf Dauer für keine Katze artgerecht. Anfangs als Babys vielleicht, wenn sie ganz klein sind, aber meinen 4ren hat mit ca. 8 Wochen das Zimmer nicht mehr wirklich gereicht. Außerdem prägst du sie in eben dieser Zeit ja für ihr restliches Leben. Ich fand halt, dass se mehr kennen lernen sollten - sich neuen Situationen und Gerüchen stellen, usw. Darum hab ich sie dann ja zu meinen raus gelassen.

Mein Angel hat glücklicherweise wohl ne Art Vaterrolle übernommen und sie geputzt und bekuschelt. Leia war anfangs skeptisch hat die Kleinen aber dann sehr als Spielgenossen geschätzt. Shadow waren sie bis zum Schluss relativ egal...

Deine Katze wird wohl auch die Kleinen anfauchen. Bei Katzen ist das nicht ganz so einfach wie bei Hunden. So ne Art "Welpenschutz" gibt es bei Katzen so weit ich weiß nicht wirklich. Die Kleinen mussten anfangs relativ viel Gefauche von Shadow und Leia ertragen (das hat sie wohl auch abgehärtet :hehe:).

Aber wenn du sagst, alles putzen und aufwaschen...hmh in dem Zimmer ist Parkett verlegt - das ist ja dann nicht so praktisch, kommt mir vor. Ich kann ja nicht alles mit Plastikfolie und 1€ Teppichen auslegen...oder doch?

Nein, das würd ich dir nicht empfehlen. Also theoretisch wären wohl Fließen am besten. Mein Parkett und auch die Wände des Zimmers haben gelitten. Die Wände fast noch mehr als der Boden. :huh:

Ui, das mit den Streukosten kann ich mir genau gar nicht vorstellen, weil meine eigentlich nur aufs Kistchen geht, wenns regnet, schneit oder stürmt, sonst geht sie immer draußen. Demnach sind meine Streukosten im Moment fast gar nicht vorhanden. Kannst du mir da weiterhelfen? Ein Durchschnittspreis oder so?

Wenn du dir den einen Beitrag ansiehst, (http://www.katzenforum.at/forum/sho...antastischen-4?p=470649&viewfull=1#post470649) siehst du genau was mich die 4 im Monat gekostet haben. Habs mir ausgerechnet :wacko:
Im Durchschnitt hab ich ca. 25 Euo fürs Streu ausgegeben. Wobei das eben neben den Futterkosten noch ein "kleines Taschengeld" ist...

Ja, wie auch immer du dich entscheidest... Wie ich weiter oben schon schrieb, kann man leider nicht alles durch denken. Was ich aber ganz wichtig finde und in der Intensität nicht erwartet hätte war einfach die finanzielle Seite. Die Kitten haben so viel mehr als meine Eigenen 3 gefressen. So viele Futterrechnungen :wacko:... Ich bin in der Früh anfangs 1h früher aufgestanden als sonst. Es ist halt wirklich viel Arbeit. Allein 4 Kitten müde zu spielen ist ab einem gewissen Alter fast unmöglich! Und es gibt sicher auch mal Tage wo du dir denkst: Oh Gott - was hab ich mir da angetan! Aber am Ende siegen doch die kleinen Babygesichterl und die gute Tat an sich die dich abends besser einschlafen lässt. Es ist schon ein schönes Gefühl. :giggle:

LG
Claudia
 

Kaliko

Hauskatze
Im Durchschnitt hab ich ca. 25 Euo fürs Streu ausgegeben. Wobei das eben neben den Futterkosten noch ein "kleines Taschengeld" ist...

Das kommt sicher hin - wenn es nicht sogar bei uns mehr war, weil ich durchfallbedingt ständig wechseln musste. Futterkosten - kann ich auch bestätigen, erstens fressen sie um soviel mehr als die Großen, und dann musste es eben eine zeitlang gekochtes Huhn sein + Heilmoortränke, etc.

Mit dem Spielen.... also das war bei uns bissl anders, weil sich die vier viel untereinander gespielt haben, bzw. hat es z.B. schon als Anreiz gereicht, wenn Schnüre mit Bällen aufgehängt waren. Alles, was sich bewegt hat, wurde selbstständig bespielt. Trotzdem haben wir alle natürlich viel mit ihnen gespielt, aber das empfand ich nicht so als anstrengend. Bei einer meiner großen ist viel mehr Animation nötig, damit sie auf Touren kommt :D

lg
Brigitte
 

sesil

Hauskatze
Hallo!

Vorweg mal, wir wollen dich nicht vergraulen aber wir wollen, dass du weißt auf was du dich einlässt. :whistle:
Es hilft weder dir, den Katzen oder den Verein bzw. Privatperson für die du Pflegekatzen aufnimmst, wenn du ein paar Wochen nach der Aufnahme der Tätigkeit als Pflegestelle k.o. gehst bzw. aufgibst. :(

Katzen insbesondere Babykatzen brauchen Familienanschluss. Die erste Zeit im kleinen Pflegezimmer wird Grundsätzlich kein Problem darstellen. Wenn du die Kitten allerdings länger hast, wirst du sie wohl oder übel schon raus lassen müssen. Mir fällt gerade bei kleinen Katzen der Bewegungsdrang bzw. Erkundungsdrang besonders auf. Die Fenster im Pflegezimmer sollten auch gesichert sein.
Die meisten Katzen (auch Babykatzen) die von Vereinen übernommen werden, sind oft krank. Daher sollte deine Katze auf jeden Fall Katzenschnupfen-Katzenseuche sowie Leukose geimpft und getestet sein. Zur Sicherheit für die Kitten als auch zur Sicherheit für deine eigenen Katzen. Man kann halt nie sicher sein, dass man trotz vorgegebener Hygienevorschriften (Desinfizieren, Kleidung wechseln, etc.) etwas sein kann.

Ja die Pflegis die wir von 2009 noch haben, waren alles Kitten. Es liegt nicht daran, dass wir zu wenig inseriert hätten oder so, einfach das, dass Angebot bzgl. Babykatzen so enorm ist, dass welche „übrig“ bleiben. :(
Das sollte dir auch immer bewusst sein. Da kann niemand etwas dafür.

Ich habe das bzgl. Futter- und Streukosten geschrieben, da es oft für zukünftige Pflegestellen nicht selbstverständlich ist. Ich denke, jeder Verein legt Wert darauf, seine Pflegekatzen hochwertig zu füttern. Was ja auch nicht immer so „billig“ ist. Meistens kommt dann auch Durchfall und co. dazu, wo man sowieso kochen muss bzw. spezielles Futter braucht. Es wurde auch schon angemerkt, bei Durchfallkatzen braucht man auch mehr Katzenstreu. Was wiederrum auch wieder teurer kommt.

Ich habe selbst immer wieder Pflegekatzen gehabt und habe derzeit eine Mama + 6 Jungen und noch eine trächtige Katze bei uns. Das schönste ist es, für mich als Pflegemami von den ehm. Schützlingen zu hören. Wenn man Fotos und Berichte bekommt, wie sie sich entwickeln und welche Eigenheiten sie annehmen. :wub:
Was ich auch toll finde als Pflegemami, wenn du merkst wie die Katzen Vertrauen zu dir aufbauen.
Oder wenn du kranke Katzen hast, wenn sie gesund werden. :thumb:
Alleine das ist es schon Wert Pflegemami zu sein. :rock: Auch wenn es manchmal (besonders wenn man im Badezimmer auf dem Boden schläft :yeah:) ziemlich hart ist.

Liebe Grüße
 

kitten_mira

Katzenjunges
Hallo ihr lieben Pflegekatzenmamis :D

Ich habe letzte Woche mal wieder darüber nachgedacht. Ja wie auch schon davor eigentlich, aber jetzt hatte ich eure Erfahrungen dazu und irgendwie traue ich mir das im Moment nicht wirklich zu. Nicht vom Aufwand her, sondern ich hätte Angst, dass ich die Uni, meine Katze oder mein Pony dadurch vernachlässige und das möchte ich nicht. Ich bin mir sicher, dass ich den Katzis einen so perfekten Start wie möglich ins Leben bieten wollen würde, aber das ist zurzeit scheinbar nicht drin.
Allein, wenn ich daran denke, dass unsere Treppen offen sind, also nur mit Geländern gesichert. Kleine Katze können da schnell mal 2-3 Meter tief fallen, wenn man nicht aufpasst. Unsere mussten diese Erfahrung mit etwa einem halben Jahr machen, das man da besser nicht runter springt, weil wir sie bis dahin immer davon abhalten konnten.
Die Kosten würde ich bestimmt auch unterschätzen.
Es ist alles nicht so einfach, wie ich mir das gedacht habe. Ich würde einfach gerne aktiv helfen können, weil man dann sieht, dass die Hilfe wirklich etwas bringt. Spenden ist zwar auch schön, aber sehr unpersönlich.
Wenn ihr einen Tipp für mich habt, wie ich trotzdem aktiv helfen kann, dann immer her damit. Ich "opfere" dafür auch gerne einen Teil meines Sommers =)

Ich habe großen Respekt vor euch, nachdem ich eure Geschichten gelesen habe. Das war bestimmt nicht immer leicht, auch nicht psychisch!
Liebe Grüße, Teresa
 

Yania

Hauskatze
Kontaktiere einfach Vereine in deiner Nähe und frag, ob sie Hilfe benötigen würden und wie diese aussähe. Weiß zB nicht, ob man als "Laie" auch beim Einfangen helfen kann?! :nixweiss:
Du kannst dich auch einsetzen indem du dich auf einen Flohmarkt stellst und Krimskrams verkaufst - Erlös wird natürlich gespendet.

Was man immer machen kann: Flyer ausdrucken und verteilen!
Hab hier einen Ordner mit pdfs zum download: http://sharb.at/TS/tsflyer.zip
 

Rudelchefin

Hauskatze
Bei Katzen ist das nicht ganz so einfach wie bei Hunden. So ne Art "Welpenschutz" gibt es bei Katzen so weit ich weiß nicht wirklich.

Einen Welpenschutz gibt es auch bei Hunden nur innerhalb des Rudels. Gegenüber fremden Hunden besteht dieser Schutz nicht. Das ist leider ein Irrglaube. Obwohl gut sozialisierte Hunde auch fremden Welpen im Normalfall nichts tun. Verlassen würd ich mich da aber nicht drauf.
 

XClaudiaX

Hauskatze
Also meine Hündin ist extrem dominant und doch, alles was Baby ist, quietscht und sich auf den Rücken wirft wird in Ruhe gelassen...

Wie dem auch sei - bei Hunden gibts sowas denk ich noch eher als bei Katzen. ;)
Hab noch nie nen Hund gesehen (und ich kenn einige) der auf nen Welpen los gestürmt wäre und ihn sofort angegriffen hätte. Bei Katzen hab ich das mehrmals erlebt.
Sind halt meine Erfahrungen - vielleicht hab ich's einfach falsch ausgedrückt... :)

LG
 
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