Hi!
Das mit dem Entscheiden, welches Tier unheilbar krank ist, und welches nicht, ist doch ganz einfach:
Da wird wenns hochkommt, ein Blutbild gemacht, und wenn da grad mal EIN Wert nicht passt - ab in die Gaskammer... Erinnert mich irgendwie an was.
Wobei ich sagen muss, dieser Streit ums TSH geht ja schon viele Jahre. Ich persönlich kann so manches verstehen.
Ich hab mich da mal vorgestellt, und wurde wegen meiner Allergie-Vergangenheit abgelehnt... tja, die wissen nicht, was ihnen entgangen is.
Aber was ich eigentlich meine, sind die Zustände, die "zeitlebens" dort geherrscht haben. Hat von Euch schon mal wer die Quarantänestation gesehen?
Das ist grob fahrlässiger Unsinn, wie das dort geplant bzw verplant wurde!
Drei Katzen auf kaum 2m², als Schlafplätze so DinA4-grosse Büro-Ablagen, und ein winziges KaKlo auch noch drinnen. Keine Kratzmöglichkeiten, und die dritte Dimension wird genau GAR NICHT genutzt. Statt dessen beginnen die Käfige erst auf 80cm oder 1m höhe, darunter ist leere Stellfläche. Der so dringend benötigte Stauraum :bala:
Die TÄ im TSH sind die schlechtesten, die mir je untergekommen sind. Es wird am allernotwendigsten gespart, es wurden nachweislich kranke Tiere in die Vermittlung gegeben, es Wurden Giardientests verweigert etc etc etc.
Das TSH hätte schon vor ewigen Zeiten auf private, erfahrene Pflegestellen setzen sollen. Denn NUR so ist der alljährliche Ausbruch der Katzenseuche einzudämmem - Infektionsdruck mindern.
Die Geschichte mit dem Schwan zu Vogelgrippe-Zeiten werd ich auch nie vergessen, da weiss ich aber nimmer, ob es Vösendorf war, oder ob es in dem ähnlich suboptimal geführten TH Arche Noah in Graz war. Da wurde ein verunfallter Schwan aufgenommen, der NOCH keine Symptome hatte, und man hatte "vergessen" ihn gleich mal in Quarantäne zu setzen... so hatten sich dann gleich noch weit mehr Tiere infiziert...
Wisst Ihr, ich würd gern noch einige Tiere aufnehmen, wenn ich mel die hier wartenden vermittelt bekäme. Aber das ist ja auch nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Der nächste Sommer kommt bestimmt, und mit ihm unzählige Katzen und Hunde (auch BABYS!!!), die weggeworfen, oder misshandelt werden, weil keiner sie will...
Wenn nur EIN Prozent der fetten Bonzen, mir wurscht womit sie fette Kohle gemacht haben, wenn nur ein Prozent von denen nur ein Promille (= ein Tausendstel) von ihrem Reichtum abgeben würden für die Tiere, dann wäre es durchaus möglich, wenigstens eine Art "Auffangstation" zu gründen. Es braucht ja nicht viel dazu. Viel ist immer relativ. Ein Promille aller Politikergehälter zB, damit könnte man viele TH aufrechterhalten!!!
Ich habs schon oft zu Kitten-Sandra gesagt - man bräuchte einen schönen alten, einsam gelegenen Vierkant-Hof, dann hätte man genug Platz, um auch einen Teil des Personals drinnen einzuquartieren (wichtig für die Versorgung von kranken Tieren). Und man hätte auch kein Problem mit Anwohnern, wenns abgelegen genug wäre. Das ist bei Haltung von Hunden immer ein Problem, denn es wird IMMER und ÜBERALL übellaunige Anwohner geben...
Und dass wir Menschen die "Herrschaft" über die Welt nicht verdient haben, sag ich sowieso schon lang...
LG Silke