Hallo!
Über das Thema könnte man ja seitenweise fachsimpeln.
Grundsätzlich gibt es heute keine schlechten DSLRs (digitale Spiegelreflexkameras) mehr,
wobei ich persönlich nicht unbedingt zu Olympus raten würde, da die auf den 4/3s Standart setzen
und somit einen kleineren Sensor haben als die anderen Hersteller.
(siehe
http://en.wikipedia.org/wiki/Four_Thirds_system)
Durch den kleineren Sensor gibt es ein paar Nachteile wie: schlechtere Leistung bei hohen ISO Werten
(schlechtes Licht, indoor...), kleinerer Sucher und größere Tiefenschärfe (dh, Du bekommst nicht so
leicht einen schönen verschwommenen Hintergrund hin wie bei Modellen mit größeren Sensor).
Bei Olympus kosten glaube ich die guten Objektive auch (noch) mehr als zb bei Canon.
Womit wir beim nächsten Punkt wären. Überleg Dir, welche Objektive Du brauchst und schau, für welches
System es die gibt und wie viel sie da kosten. Spar nicht am Objektiv!!! Lieber eine billigere Kamera als
ein schlechtes Objektiv!
Gute Marken sind auf jeden Fall Canon, Nikon oder Pentax. Da würde ich wirklich in ein Fachgeschäft gehen
und sehen, welche Dir am besten in der Hand liegt. Du willst schließlich viel damit arbeiten und lange Freude
daran haben.
Ich habe zb. mit einer Canon 350D angefangen. Die war richtig gut, von der Bildqualität und den Features her
ein Traum. Doch sie war so klein und hat einfach nicht in meine Pfoten gepaßt. Nach einer Stunde waren
meine Finger schon total verkrampft! Wirklich ungut.
Seit 2 Jahren habe ich eine Canon 5D. Die ist riesig im Vergleich und wiegt glaube ich das doppelte, aber sie passt
"wie ein Handschuh". Ich kann den ganzen Tag damit arbeiten und es macht immer noch Spaß!
Wenn Du jetzt Angst vor dem vielen Herumschleppen hast (Gute Objektive sind schwer....) dann soltest
Du vielleicht einen Blick auf die neuen Micro4/3s Kameras wie die sehr gute Panasonic GF1 werfen.
Der Sensor ist gleich groß wie bei den Olympus DSLRs, aber sie haben keinen Spiegel und keinen optischen
Sucher, sondern Du verwendest dazu den Bildschirm. Trotzdem kann man aber die Objektive wechseln.
Also, die wären auf jeden Fall eine Überlegung wert!
Für die Bildbearbeitung verwende ich:
Zum Entwickeln von RAW Dateien: Canon DPP
Zum Organisieren der Bilder: ACDSee 3.0
Und zur eigentlichen Bearbeitung: Photoshop CS3
Ah ja, noch ein letzter Tipp: Lass Dich nicht von Features blenden die Du vielleicht gar nicht brauchst.
LG
Kat (Kamerageek.

)
Caono EOS 5D, 100mm Macro:
Canon ESO350D, Objektiv weiß ich nicht mehr...
Und meine "Kleine", Fuji F31fd