Also wie gesagt, ich hatte einen ähnlichen Befund. Und der A/G Quotient ist wirklich katastrophal, Toxoplasmose hat normalerweise nicht diesen Wert, oder?
War damals sogar auf der VetMed. Auch mein Kater hatte keinen typischen "Wasserbauch". Beim Röngten sah man aber ein klein wenig Wasser. Also war es wohl eher die trockene Form/gemischte, die sich erkenntlich machte.
Es ist ganz ganz schwierig... Normalerweise geht es recht schnell, auch wenn ich schon von Fällen gehört habe, die sich über Wochen zogen. Ich hoffe sehr für dich, dass das Leiden nicht am 24.12. euch trifft. Aber so oder so - das wird sicherlich ein gedrücktes Weihnachtsfest für euch, ihr Armen :-(
Ich habe damals gekämpft und gekämpft, weil FIP wirklich oft fehldiagnostiziert wird. Hab meinen Blutbefund rausgeholt, der ähnelt deinem sehr stark. Aber habe zusätzlich noch Röngten/Rivaltaprobe(wobei die nicht gut geklappt hat und echt nur Quälerei war, weil er so wenig Wasser hatte musste öfter gestochen werden - ich rate also davon ab, ihn unnötig zu quälen). Und selbst wenn die Rivaltaprobe negativ ist, sagt es wiederum nichts aus. Nur wenn sie positiv ist, ist die Wahrscheinlichkeit für FIP wieder erhöht.
Als außenstehende kann man immer recht objektiv Tipps geben, was noch alles zu testen ist/TA wechseln/ etc. Aber ich weiß, dass wenn man sein Tier so abgöttisch liebt und es einfach schwächer wird, und es vor TA abgöttisch Angst hat, will man es nicht quälen sondern seine letzten Tage zuhause lassen, in seinem warmen geliebten Zuhause.
Geld spielt insofern eine Rolle, weil es einem im Nachhinein umso mehr leid tut, wenn sich dann nach der Patho rausstellt, ja es war FIP und man hat das Tier unnötigerweise noch 3x mehr zum TA geschleppt. Finanziell gesehen haben sich Folgeuntersuchungen nicht gelohnt VOR ALLEM im Bezug darauf, dass es dem Tier nur Stress gebracht hat. Ich hätte 10.000 € ausgegeben, WENN Hoffnung gewesen wäre, ja wenn ich auch nur noch irgendwie dem Katerchen das ersparen hätte können.
Also ja, mein Katerchen ging zuhause in seinem Lieblingskörbchen von uns. Danach zur Patho, das war das schrecklichste überhaupt für mich - mit ihm in einem Karton zur Patho. Aber ich wollte endlich Gewissheit... Auch wenn´s an der Tatsache nichts geändert hat. Bereue es zwar nicht wirklich, aber ob ich wieder genau so handeln und um jeden Preis kämpfen würde, wage ich zu bezweifeln... Aber das bleibt mir hoffentlich erspart, das war nämlich tatsächlich für mich die schlimmste Erfahrung mit einer Krankheit überhaupt.
Alles Liebe, richte dich nach deinem Schatz - er wird dir zu zeigen geben, was er wann braucht, und was er genießt, ... Ich persönl. habe bis zu guter letzt an das Wunder geglaubt, dass er morgens aufsteht und wieder alles normal ist... Naja... Hoffnung stirbt zuletzt...