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Hilfe: Schnapsidee Hund

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Nicht offen für weitere Antworten.

diabolicangel

Hauskatze
Seid ich meine Katze hab, hat sich meine beste Freundin sich in den Kopf gesetzt das sie sich einen Hund zulegt.
Ist im Internet ständig auf der Suche nach einem, schickt mir andauernd pics von Hunden die ihr gefallen usw. Gibt sozusagen kein anderes Thema für sie und ich bin schon kurz davor zu explodieren? Warum?

Mal zur Erklärung:

Sie ist alleinerziehende Mama mit einem Full Time Job und packt jetzt schon gar nix mehr.
Um ihr Kind kümmert sie sich überhaupt nicht. Total traurig aber wahr.
Um halb fünf nach der Arbeit holt sie ihm vom Kindergarten ab, spätestens um 6 muss er schlafen gehen (er könnte ja sonst nerven). Das heißt mehr als baden und abendessen ist nicht drinnen. Und wenn dann macht er sozusagen was er will denn der PC ist wichtiger.
Es ist sogar mir schon richtig peinlich das zu schreiben. Ist ja schlimm sowas. Das einzige was sie bei ihrem Kind gut beherrscht ist schreien. Sie ist eben total überfordert und geht oft schon um 8 oder 9 schlafen weil sie so fertig ist obwohl sie mit 23 Jahren schon ein bißchen mehr Power haben könnte. Sorry aber würde sie mein Leben leben, sie würd nach einer Woche eingehen.

Und dann noch ein Hund? Ich mag mir das gar nicht vorstellen. Am liebsten wäre ihr auf jeden Fall ein Hund der Richtung Dogge geht. Und das in einer hmmm geschätzen 50 qm² Wohnung wo z.b Schlafzimmer + Wohnzimmer in einem ist. Da kann man sich platzmässig eh schon alles vorstellen.

Ich bin eben so sauer weil sie so unüberlegt handelt und das auf die Kosten ihres Kindes und eines Hundes weil sie einfach aus egoistischen Gründen handelt und nicht zum Wohle aller Beteiligten.
Ich hätte auch gerne einen Hund aber es geht halt einfach nicht auch wenn ich ihn ins Büro mitnehmen könnte aber er würde mir trotzdem leid tun. Tja Pech gehabt. Man kann eben nicht alles haben. That's life.

Noch dazu: Wo soll gerade sie die Zeit hernehmen für einen Hund (Diplomarbeit muss sie jetzt auch schreiben). Das hab ich sie auch gefragt und ihre Antworten waren für mich total schockierend:
In der Früh reichen auch 10 Min Sparziergang. Sorry falsche Antwort. Wenn ich was dagegen sage kommen die Argumente: Meine Oma ist mit ihrem Hund auch nicht länger gegangen.
Am Abend will sie sich mehr Zeit nehmen aber ich kenne sie zu gut um zu wissen das sie das vielleicht einen Monat durchzieht wenn überhaupt.
Sie hat gleich neben der Wohnanlage eine Hundezone und meint da kann sie am Abend mit ihm gehen und das Fenster oder den Balkon offen lassen weil da hört sie wenn etwas mit dem Kleinen ist (2 1/2 Jahre).
Ja genau das ist DIE perfekte Lösung. Man liest ja nicht regelmässig in der Zeitung das ein Kind aus dem Fenster oder dem Balkon fliegt.
Spätestens jetzt wisst ihr sicher was ich meine wenn ich sag ausser Dummheiten nix im Kopf.

Und es ärgert mich das sie einfach nicht mitdenkt. Ihr Kleiner ist oft krank. Was dann? Das kranke Kind alleine lassen um mit den Hund zu gehen? Den Hund tagelang einsperren? Das kranke Kind mitschleppen?

Ich weiß das wenn ein Hund da ist, das die reinste Katastrophe wird. Und natürlich mach ich mir auch Sorgen das der Hund aufgrund dieser Tatsachen vielleicht einmal überreagiert was mich auch nicht wundern würd.

Wie kann ich meiner Freundin beibringen das so eine Aktion total dumm und egoistisch ist so das sie nicht gleich sauer ist und ich nicht gleich ausraste vor Wut weil ja wütend bin ich schon ziemlich bei soviel Blödheit.

Lg, Isa
 

Nelly

Hauskatze
Tja,was soll man dazu sagen.Wenn sich jemand was in den Kopf gesetzt hat ist es schwer ihn vom gegenteil zu überzeugen.Das sind die Leut die ihre Hunde dann ins Tierheim bringen..Ausserdem glaub ich nicht,nach deiner Beschreibung nach das sie sich der Verantwortung eines Hundes bewusst ist.Gerade Kinder & Hunde brauchen sehr viel Aufsicht.
Wieviel qm eine Wohung hat spielt in meinen Augen keine Rolle,solange der Hund ausreichend bewegt wird.
Evt,kannst du sie überzeugen das sie in ein Tierheim schaut und dort mit den Hunden spazieren geht.
Lg nelly
 

Nisi

Hauskatze
Hallo!

Nun vermutlich wirst du deine Freundin nicht davon abhalten können einen Hund zu nehmen :(

Sie wird ihn aber bestimmt bald abgeben - spätestens wenn der Hund ihr täglich mehrmals in die Wohnung pinkelt, wenn er die gesamte Einrichtung zerstört oder ihre Schuhe frisst ;) - weil ihm einfach langweilig ist.

Ein Hund ist eine verdammt grosse Verantwortung - vor allem gehört er erzogen! Eine unerzogene Dogge mag ich mir gar nicht vorstellen - das wird sie aber noch am eigenen Leib spüren, wenn der Hund sie durch die Gegend zerrt, an anderen Menschen hochspringt, das eigene Kind umwirft im Übermut und/oder in der Hundezone vielleicht mal mit dem ein oder anderen Hund rauft.

Selbst die Tierarztkosten werden sie in die Knie zwingen - Impfen und Chipen sind in Österreich Pflicht und gesetzlich vorgeschrieben - ebenso eine Versicherung und die steuerliche Anmeldung des Hundes.

Man kann sie nur auf die gesetzlichen Bestimmungen aufmerksam machen und wenn es dem Tier nicht gut geht - also wenn es täglich zig Stunden alleine bleiben muss etc. den Amtstierarzt einschalten.

Außerdem werden sich die Nachbarn auch schön bedanken wenn der Hund den ganzen Tag in der Wohnung heult/winselt weil er alleine ist.

Der Hund ihrer Oma war vermutlich ein kleiner, älterer Hund der nicht mehr grossartig viel spazieren gehen will/muss - sie wird bei ihrem Hund aber schnell merken, dass eine junge Dogge gefördert werden muss - wenn sie mit einem Kind schon überfordert ist, dann wird sie den Hund auch nicht packen.

Ich hab kein Kind - und bin mit meinem Hund teilweise schon schwer überfordert gewesen - trotz 4 x die Woche Hundeschule und Beschäftigung.

Wichtig wäre, dass man jede Tierschutzorga vorwarnt, dass sie keinen Hund bekommt und auch dem Tierheim Bescheid gibt. Wenn sie sich von einem Vermehrer einen Hund holen will - kann man es eh nicht verhindern.

Einfach nur rechtzeitig eingreifen wenn der Hund wieder weg muss - helfen einen guten neuen Platz zu finden etc. - damit er im schlimmsten Fall nicht auch wieder im Tierheim landet.
 

Delphinchen

Administrator
Ein Kind in dem Alter ist anstrengend, und wenn sie dann noch Arbeitet, Diplomarbeit schreiben soll etc. kann ich mir schon vorstellen dass man da überfordert sein kann - was ich an und für sich nicht schlimm finde und nicht verurteile - aber sie sollte dann auch so gescheit sein und sich in irgendeiner form hilfe holen, denn sonst sind diejenigen die darunter leiden wie immer die unschuldigen nämlich Kind und eventueller Hund
Als alleinerzeihende Mutter bekommt man sowieso rascher hilfe, stellen müsste man heraussuchen, aber ich glaube das Jugendamt hilft dann auch weiter

Andererseits zeugt es nicht grade von gesundem Menschenverstand wenn man ein Kleinkind alleine lassen will bei geöffnetem Fenster - da hab ich auch wenig Hoffnung dass sie sich in Beratung begibt :(
 

schmusetiger

Hauskatze
Ich kenne leider auch so einen Fall - und gekommen ist es wie beschrieben - der Hund landete im Tierheim.... :(

Verhindern wirst es wohl nicht können, dass sie sich einen Hund zulegt. Mehr als gut zureden und ihr ins Gewissen reden kannst du ja nicht.

Vielleicht schauts einmal miteinander in ein Tierheim und sie soll sich da vor Ort von den Leuten die Auflagen erklären lassen, die erfüllt sein müssen, damit sie überhaupt einen Hund bekommt. Oft findet man ja im Schutzvertrag Klauseln wie:

Der Hund darf nicht länger als 4-5 Stunden sich selbst überlassen sein, etc.

Oder schau, dass sie mal mit verantwortungsvollen Hundebesitzern ins Gespräch kommt, die ihr auch sagen, was ein Hund wirklich bedeutet: nämlich ARBEIT! Sicher hat man auch viel Freude mit so einem Tier - aber vorher muss man verdammt viel Arbeit und Zeit in so einen Hund investieren, damit man überhaupt mal Freude daran haben kann.
Brav bei Fuß gehen, im Kaffeehaus brav neben einem liegen bleiben, kommen wenn man ruft, auch mal allein sein können ohne zu heulen, nicht in die Wohnung machen, etc. - das sind alles keine angeborenen Instinkte beim Hund, sondern Dinge, die man ihm erstmal beibringen muss. Und da soll sie sich mal lieber keine Illusionen machen - das geht nicht in einem Tag...

Versuch einfach nochmal auf all das Hinzuweisen, und such mit ihr zusammen den Kontakt zu kompetenten Leuten, die ihr das auch nochmal alles sagen und erklären - aber mehr kannst du dann echt nicht mehr machen.

Falls sie sich trotz allem einen Hund zulegt und damit überfordert ist - dann tu dem Tier einen großen Gefallen, und schau um einen schönen neuen Platz für ihn/sie. Das Tierheim sollte die letztmögliche Alternative sein.

Alles Gute :wave:
 

diabolicangel

Hauskatze
Nein ich kann sie nicht davon abhalten und ja ich hab auch damit gerechnet.

Hab mit ihr telefoniert und konnte nicht anders als ihr zu sagen der Hund und ihr Kind werden mir leid tun eben wegen Gründen wie keine Zeit/Lust, Überforderung usw.

Ich kenne sie seid immerhin 9 Jahren und weiß von was ich rede. Meine Mutter kennt sie auch gut und ihr 1. Satz war: Nicht länger als ein halbes Jahr, dann gibt sie den Hund weg.
Der Hund wäre nicht das 1. Tier was im Tierheim landen würde. Einen Hasen und 2 Ratten hat sie schon dorthin verfrachtet.

Den Hasen weil sie ihn so gut wie nie rausgenommen hat und er bissig wurde. Kein Wunder.
Die Ratten weil sie hochschwanger war und gerade umgezogen ist. Überforderung eben. Obwohl sie bis heute sagt ihre Mutter hat sie dort hingebracht aber seien wir uns ehrlich, wie realistisch ist es das eure Eltern zu euch kommen, euer Tier packen und ins Tierheim damit fahren. EBEN!!!

Ich weiß das sie es nicht leicht hat mit Arbeit, Kind usw. (und ich habe ihr als Freundin auch angeboten sie zu unterstützen z.b das der Kleine ein We bei mir ist damit sie an der Diplomarbeit schreiben kann oder das ich an meinem Urlaubstag bei ihr war Wohnung putzen) aber dann nehm ich mir nicht noch Arbeit dazu und ja ein Tier zu haben ist auch Arbeit und bedeutet auf einiges verzichten müssen.
Man kann nicht nur die schönen Seiten sehen. Und das merkt sie erst wenn es zu spät ist.
Als ich Lucky bekam war sie eifersüchtig weil sie gemeint hat ich hab jemanden zum Kuscheln. Nicht nur das sie eh ein Kind hat aber das zusammenleben mit einem Tier bedeutet nicht nur kuscheln.
Lucky hatte am anfang auch freude an meinen Vorhängen und liebt es in meine Ledersessel zu beissen aber mit solchen Dingen hab ich von anfang an gerechnet. Und da ich mich viel mit ihm beschäftige, lässt er solche Sachen jetzt auch bleiben und das schon nach einer Woche.

Sowas wie Erziehung wird der Hund nie kriegen. Wenn sie es nicht mal bei ihrem Kind schafft. Sorry aber ein Kind macht nicht ohne Grund pausenlos ins Bett (nicht pinkeln sondern das andere :D ca. 7x am tag) obwohl er rein ist. Er macht auch alles von ihr kaputt und ihre Reaktion ist: Ich mach das nächste Mal auch etwas von dir kaputt. Wie lächerlich. Welches Kind kommt zur der Gelegenheit lauter solche Dinge zu tun wenn man sich mit ihm beschäftigt. Tja und negative Aufmerksamkeit ist leider auch Aufmerksamkeit.

Ich würde nichts lieber tun als die Situation verhindern was den Hund angeht aber da sie sich den privat vom Internet besorgen wird bin ich da leider etwas machtlos.

Wie das mit Gassi gehen funktionieren soll wenn das Wetter schlecht ist frag ich mich auch. Wenn sie unterwegs ist und es fangt an zu regnen oder es ist etwas später, fährt sie mit dem Taxi nach hause.
Mit einem Hund bleibt ihr rein gar nix erspart. Den kann sie nicht ins Taxi setzten und zum Fahrer sagen fahrens mit ihm eine Runde, lassens ihn kurz raus und kommens in 10 min wieder.

*heul* ihr könnt euch auch gar nicht vorstellen wie ihre Wohnung aussieht. Sie kriegt echt nix gebacken. Wenn ich bei ihr bin ziehe ich nicht mal die Schuhe aus.
Ich bin nicht pingelig aber ich würde eine Krise bekommen wenn es bei mir so aussehen würde.
Um es zu verdeutlichen: Ich und ihre Mutter waren bei ihr und sie hat gesagt: hey du hast ein Kind und schau dir deine Wohnung an. Das ist gesundheitsgefährdend.
Ich hab ihren Kleinen total lieb und er ist eigentlich schon ziemlich brav. Kann man echt nix sagen aber ich mach mir seid langer Zeit schon Sorgen was aus ihm einmal wird.
Meine Freundin sieht den Hund eben als Spielgefährten für ihr Kind und ist der Meinung sie wird glücklicher mit einem Hund. Ja weil sie glaubt sie braucht sich noch weniger ums Kind kümmern als sie eh schon tut. Grrr dieses doofe MSN. Ja das ist sozusagen ihr Lebensinhalt sobald sie zu hause ist.

Sie hat schon mit 2 Freundinnen geredet die auch einen Hund haben und die finden es natürlich toll. Kennen die Situationen aber nicht so genau wie ich. Haben nicht so einen engen Kontakt, waren noch nie in ihrer Wohnung usw.

Was Geld angeht: Das ist ansich kein Problem. Nicht das sie soviel hätte ganz im Gegenteil. Wie hoch die Schulden im moment sind mag ich gar nicht mehr so genau wissen aber der reiche Papa und die Oma stecken ihr schon ordentlich was zu. Ich kenne zumindestens niemanden der seiner Tochter jahrelang wegen der Schule und Karenz 500 € im Monat zusteckt.

Wenn sie bei ihm so wird wie bei dem Kind will ich nicht wissen wie der Hund eines tages darauf reagiert.
Ich sehe es bei meinem Kater und ich glaube das Hunde noch menschenbezogener sind als Katzen. Das erste wenn ich nach hause komme ist nicht duschen oder kochen. Nein ich spiele/kämpfe mit Lucky.
In der früh ist nix mehr mit Haare glätten weil die Zeit investiere ich lieber in meine Katze und ich sehe wie er es mir dankt. Da kommt unheimlich viel zurück und nur so denke ich kann eine Beziehung zwischen Mensch und Tier funktionieren.

Und sorry das in dem Fall meine Beiträge immer so lang sind
 

Delphinchen

Administrator
Sorry, aber wenn das alles wirklich so ist wie du schreibst, weiß ich nur mehr einen Rat : informiere dem armen Kind zuliebe das Jugendamt - schnell !
Das kannst du eventuell auch anonym machen, weiß ich leider nicht - aber wenn die Zustände so sind, dass das Kind im Dreck hausen muss und mit dem Alter ins eigene Bett macht, obwohl es eigentlich rein ist - das ist alles absolut nicht mehr normal !!

Wenn sie beim Amt die "richtigen" Leute erwischt, werden die auch dafür sorgen dass sie keinen Hund nimmt, da bin ich ziemlich sicher....
 

Delphinchen

Administrator
Das is doch vollkommen egal Ingrid - wenn diabolicangel eine wahre Freundin ist, dann schaut sie dass die Frau und vor allem das Kind hilfe bekommt
 

Ingrid

Hauskatze
Freund sein besteht aus Geben und Nehmen - sorry, Flundi

Vielleicht solte man es als verantwortungsbewußte Bekanntschaft bezeichnen
 

Delphinchen

Administrator
Is doch vollkommen wurst, was es genau ist - ersetze von mir aus "wahre Freundin" in meinem Satz durch "guter/mitfühlender/couragierter Mensch" - das Fazit bleibt das gleiche

Ps.: Ich kenne auch so jemanden, kann aber nichts machen da sie eh schon seit jahren unter strengster beobachtung des Jugendamtes ist und ihr 2 Kinder bereits weggenommen wurden (hat 3 Kinder, ist genausoalt wie ich), in meinem Fall ists eine altlast ich kenne sie aus dem Mädchenheim in dem ich als Teenager war, hab mich aber mitlerweile von solchen Leuten komplett entfernt - solltest du auch tun, Diabolic !
 

diabolicangel

Hauskatze
Also so als Freundin kann ich nix gegen sie sagen. Sie ist immer für mich da und hat mir auch durch ziemlich schwere Zeiten geholfen wo ich weiß das war auch für sie nicht ganz einfach. Da kann man ihr absolut nix vorwerfen.

Ich gebe es ganz ehrlich zu das ich mich manchmal frage warum ich mir das antue weil an mir geht das auch nicht spurlos vorbei.
Aber ich bin nunmal ein Mensch der niemanden in Stich lässt und eben doch an das gute in einem Menschen glaube bzw. das sich manche Sachen eben ändern.

Schon alleine wegen dem Kleinen würd ich den Kontakt nicht abbrechen. Er ist mein kleiner Schatz den ich echt wahnsinnig gerne hab.
Und meine Freundin schaut schon darauf das sie nicht das ganze We mit ihm zu hause sitzt und geht mit ihm schwimmen, in den Zoo usw. Nur alleine macht es ihr natürlich auch keinen Spass und wenn ich Zeit habe gehe ich natürlich mit. Da läuft alles ziemlich friedlich ab und ich freue mich immer den Kleinen zu sehen.
 

Ingrid

Hauskatze
Dann verstehe ich aber nicht, warum du sie nicht überzeugen kannst, dass das ein Blödsinn ist. Freunde sollten doch miteinander sprechen können und auch Argumenten gegenüber offen sein :gruebel:

Hast du sie schon mal auf den Dreck in ihrer Wohnung angesprochen? Und auf das Kind, das ins Bett macht?
 

diabolicangel

Hauskatze
Sie hört nicht auf mich weil sie schon immer einen Hund haben wollte.
Sie hat auch immer gemeint sie wartet bis der Kleine älter ist, größere Wohnung usw.

Aber jetzt wo ich Lucky hab bildet sie sich ein sie muss so schnell wie möglich auch ein Tier haben.
Als das Thema Haustier das erste Mal vor ein paar Monaten Thema war wie ich in meine Wohnung gezogen bin, wollte sie auch eine Katze, vor einer Woche war es ein Hase für den Kleinen und jetzt ist sie wieder beim Hund gelandet.

Natürlich hab ich ihr gesagt da kann was absolut nicht stimmen wenn der Kleine sich so verhält. Sie meinte die Kindergartentanten haben gesagt das sei normal.
Ich habe einige Jahre mit Kindern gearbeitet und da hatte ich auch einen fünfjährigen bei dem es so ähnlich war und warum? Die Eltern sind oft vor 20 Uhr nicht von der Arbeit gekommen (teilweise einer der beiden noch später) und um 21 Uhr musste er schlafen gehen. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.

Auch was die Wohnung angeht habe ich in Ruhe mit ihr gesprochen. Wie gesagt auch da hab ich ihr schon geholfen.
Ich komme oft vor 20 Uhr nicht von der Arbeit nach hause aber ich kann behaupten zu 90% kann zu mir spontaner besuch kommen ohne das ich mir peinlich sein muss wie es aussieht.

Hab zu ihr auch gesagt: schau wenn du es gar nicht erst soweit kommen lässt, ist es nicht soviel Arbeit und putzen gehört nunmal dazu. Mach es so wie ich, dreh dir deine Lieblingsmusik dabei auf und es ist gar nicht mehr so schlimm (ja so ist es eben bei mir).
 

Delphinchen

Administrator
Ja, aber wenn du siehst dass dass ganze Reden nichts nützt, hast du nur 2 möglichkeiten - entweder zuschauen wie alles seinen Lauf nimmt und Kind und zukünftiger Hund leiden - oder eben was unternehmen
Mehr sag ich dazu nicht mehr ....
 

lunella

Hauskatze
hy,

ich möchte mich da delphinchen anschließen,
denk vor allem daran, wies dem kind geht.
gehts ihm jetzt gut?
ist er glücklich, wird er gefördert, ist das kindsein für ihn schön
bei seiner mutter?
wenn nicht, dann tu etwas!

ich weiß, du denkst auch an deine freundin und dass sie dir geholfen hat etc.,
du willst ihr keine schwierigkeiten machen, aber das hilft ihrem sohn nichts.
sie ist erwachsen, er ihr ausgeliefert.
will sie ihn überhaupt?
wenn er ihr keinen ärger machen soll?

mMn: da gehört dringend eine professionelle betreuung her, sonst wirds immer schlimmer. je länger das dauert, desto schlimmer sind die nachwirkungen.
meine eltern haben vor 13 jahren 2 pflegekinder aufgenommen und der ältere
war fast 3, und es war, kurz gesagt, schon alles zu spät.
die vernachlässigung hat ordentliche nachwirkungen nach sich gezogen.
körperliche und seelische, bzw. entwicklungstechnische. er konnte nicht mal gehen, weil er nur im gitterbett gelegen ist!!
seine 1,5 jahre jüngere schwester hat noch die kurve gekriegt, da sie noch jung genug war.

jedenfalls alles gute
 

diabolicangel

Hauskatze
Hmmm ob es dem Kleinen gut geht?
Er kennt es eben nicht anders als das er auf gut deutsch sich selbst überlassen ist.

Auch darauf habe ich sie angesprochen: Beschäftige dich mit dem Kleinen. Darauf meint sie er mag nicht. Er will nur fernsehen.
Das ist eben die bequemste Lösung. Somit wird er natürlich nicht gefördert. Nur eben am We nimmt sie sich Zeit für ihn und geht mit ihm fort.
Trotz allem muss ich sagen er entwickelt sich bis unter Anführungszeichen gut. Is sauber, reden kann er auch ziemlich viel bzw. sagt alles schön nach.
Wie es in ihm drinnen ausschaut oder inwiefern die jetzigen Situationen sich später auf ihn auswirken werden weiß ich natürlich nicht.
Aber der Kleine ist erst 2 1/2. Da kommen noch sooo viele Probleme wenn er z.b in der Schule ist.

Sie waren gestern bei mir und er hat sooo schön gespielt weil ich mich mit ihm abgegeben hab und das obwohl ich nicht mal annähernd etwas für Kinder zu hause hab. Wir 2 haben gezeichnet und er war ganz fasziniert von Lucky`s Spielzeug. Hat sich z.b die Klopapierrolle genommen und hat reingesungen.

Ob sie ihn will? Da gibts von mir leider ein eindeutiges nein.
Sie hat mir selbst gesagt vor ein paar Monaten, könnte sie die Zeit zurück drehen, sie würde sich gegen den Kleinen entscheiden.

Und auch ihre Entscheidung für den Kleinen war aus egoistischen Gründen. Sie hatte auch nicht gerade die schönste Kindheit. Ihr Vater ist eigentlich ganz ok aber er denkt Geld gleicht alles aus. Bei ihrer Mutter ist sie das schwarze Schaf.

Das ist wahrscheinlich auch der Grund wieso sie von Mann zu Mann gelaufen ist (hat alles nur ein paar Wochen gehalten). Nichts ist ihr so gesehen geblieben und da kam ihr ein Kind sicher recht. Damit sie jemanden hat.

Ich sags ganz ehrlich: Ich hab ihr damals von dem Kind abgeraten weil ich eben weiß was da alles dahintersteckt und vor allem bei einer ungewollten Schwangerschaft, Trennung vom naja sagen wir eben Typen, weil das ging nur 2 Wochen, bevor sie von der Schwangerschaft erfuhr usw.

Sie dachte somit hat sie ihre eigene kleine Familie, alles was sie nie hatte usw.
Warum sie aus ihrer eigenen Kindheit nichts gelernt hat und versucht es besser zu machen check ich auch nicht ganz.

Hilfe? Würd sie nie annehmen. Sie weiß das sie überfordert ist aber verdrängt es.
Ihre Mutter hat eine zeitlang einmal eine Woche bei ihr geputzt. Das ging ca. 5 Wochen so, dann hat meine Freundin gesagt nein danke du meckerst mir zuviel.
 
Originally posted by diabolicangel@12.7.2008, 21:18 Uhr
...Aber ich bin nunmal ein Mensch der niemanden in Stich lässt und eben doch an das gute in einem Menschen glaube bzw. das sich manche Sachen eben ändern....
dann schau bitte das die frau jemanden bekommt der ihr zu seite gestellt wird,
denn alleine bekommt die frau ihre situation nicht gebacken und der leidtragende ist das kind!!!

frag bitte beim jugendamt nach, wie sie zu einer hilfe kommt und schildere ihnen die situation
 

Delphinchen

Administrator
Originally posted by diabolicangel@13.7.2008, 18:33 Uhr
Hilfe? Würd sie nie annehmen. Sie weiß das sie überfordert ist aber verdrängt es.
Wenn das Jugendamt aktiv ist, hat sie gar keine Wahl ob sie die hilfe annimmt oder nicht !
Aber deinem schreiben nach denke ich nicht dass du etwas unternehmen wirst :(

Ist zwar lieb gemeint von dir, dass du alternativen suchst - aber es gibt keine, oder willst du selbst bei ihr putzen und dem Kind die liebe und aufmerksamkeit schenken die es vermisst ? Ist eine rhetorische Frage, weil unmöglich - und ein Kind spürt das auf jeden Fall wenn es "eigentlich" nicht erwünscht ist - und wenn es noch so klein ist !

Ps.: Das Jugendamt ist nich gleich immer "böse" und nimmt Kinder von den Müttern weg wenn sie überfordert sind - die sind auch da um zu helfen und eben dieses, sofern es vertretbar ist, zu verhindern ;)
 

diabolicangel

Hauskatze
Ja mir ist schon klar das wenn ich genau nachdenke und in mich gehe weiß das das einzig richtige wäre das Jugendamt zu informieren. Ich verspreche auf jeden Fall das ich mich mal dort erkundige.

Sie hat ihren "Traumhund" gefunden, hat mit der Vermittlerin telefoniert und am Di gibts das 1. Treffen.

Da sie mir die Anzeige gezeigt hat, hab ich mir gleich ihre Mail Adresse rausgesucht und ihr geschrieben sie soll ihr bitte bitte den Hund nicht geben.

Ich weiß das ist auf Dauer keine Lösung solche Aktionen aber das war jetzt auf die Schnelle das einzige was ich jetzt tun konnte bezüglich Hund.
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
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