schober03
Hauskatze
Dies ist die Geschichte von Juno und Angelo. Ich poste das in mehreren Teilen, da es etwas lang wird und so das Lesen erleichtert wird:
Juno ist eine 2-jährige, unkastrierte und ungeimpfte „Land-Katze“, als Baby mit 6 Wochen angeschafft, weil die vier Kinder unbedingt eine Katze haben wollten. Die Eltern wollen eigentlich keine Katzen, aber wenn denn die Kinder wollen ….
Zwei der vier Kinder haben Neurothermitis, also bleibt die Katze anfangs im Keller und dann später draußen. Die Kinder spielen viel mit ihr und bald kommt noch ein kleiner Kater dazu, der Junos Schicksal ebenfalls teilt, aber geschlechtsreif kastriert wird, weil Kater ja markieren und stinken.
Unkastriert wird Juno mit ca. 1 Jahr natürlich auch trächtig und bringt 4 Babys zur Welt – im Badezimmer, umringt von den Kindern und deren Freunden, die natürlich gerne eine Katzengeburt sehen wollen. Nach dem zweiten Baby wird die ganze Sache uninteressant (dauert ja auch viel zu lange) und den Rest darf Juno dann ungestört alleine machen. Zwei der Babys werden noch während der Geburt „vermittelt“. Ein Baby liegt am nächsten Tag tot in der Wurfkiste. Todesursache unbekannt. Mit 6 Wochen werden die beiden „reservierten“ Babys vergeben und das letzte Kätzchen verlässt die Mutter mit 7 Wochen, stirbt aber bald darauf plötzlich – Ursache ist leider nicht bekannt. Eines der vermittelten Kätzchen entwickelt sich normal, das andere wächst nicht richtig und ist immer wieder mal krank.
Im Spätherbst des Vorjahres sieht es so aus, als wäre Juno wieder trächtig. Die Familie wartet bis Dezember, aber es kommen keine Babys. Also, war wohl nix! Einen Tierarzt sieht Juno nicht.
Anfang April ist Juno aber hochträchtig und kommt eines Tages schwankend nach Hause. Die Hinterbeine sacken immer wieder weg. Die Familie fährt zum Tierarzt, der aber mit Röntgen und Ultraschall keine Verletzung durch einen eventuellen Verkehrsunfall feststellen kann. Eine Vergiftung wird nicht ausgeschlossen, bestätigt sich aber nicht. Zur Sicherheit bleibt Juno über Nacht beim Tierarzt und wird am nächsten Tag wieder von den Besitzern abgeholt. Am Abend dann die Tragödie: Juno kann nicht mehr laufen, die komplette Hinterhälfte ist gelähmt und zeigt keine Reflexe. Juno robbt nur auf den Vorderpfoten und kann Kot- und Urinabsatz nicht kontrollieren.
In diesem Zustand bringen die Besitzer Juno zum Tierarzt, damit er das arme, hochträchtige Tier einschläfert. Mein Tierarzt vermutete, dass Juno entweder einen Bandscheibenvorfall hatte oder durch die Babys ein Nerv abgeklemmt sei. Schnellstmögliche Aufhebung des Zustandes (also Geburt und da gleich auch Kastration) könnte die Beweglichkeit vielleicht wieder herstellen.
Fortsetzung folgt.
Juno ist eine 2-jährige, unkastrierte und ungeimpfte „Land-Katze“, als Baby mit 6 Wochen angeschafft, weil die vier Kinder unbedingt eine Katze haben wollten. Die Eltern wollen eigentlich keine Katzen, aber wenn denn die Kinder wollen ….
Zwei der vier Kinder haben Neurothermitis, also bleibt die Katze anfangs im Keller und dann später draußen. Die Kinder spielen viel mit ihr und bald kommt noch ein kleiner Kater dazu, der Junos Schicksal ebenfalls teilt, aber geschlechtsreif kastriert wird, weil Kater ja markieren und stinken.
Unkastriert wird Juno mit ca. 1 Jahr natürlich auch trächtig und bringt 4 Babys zur Welt – im Badezimmer, umringt von den Kindern und deren Freunden, die natürlich gerne eine Katzengeburt sehen wollen. Nach dem zweiten Baby wird die ganze Sache uninteressant (dauert ja auch viel zu lange) und den Rest darf Juno dann ungestört alleine machen. Zwei der Babys werden noch während der Geburt „vermittelt“. Ein Baby liegt am nächsten Tag tot in der Wurfkiste. Todesursache unbekannt. Mit 6 Wochen werden die beiden „reservierten“ Babys vergeben und das letzte Kätzchen verlässt die Mutter mit 7 Wochen, stirbt aber bald darauf plötzlich – Ursache ist leider nicht bekannt. Eines der vermittelten Kätzchen entwickelt sich normal, das andere wächst nicht richtig und ist immer wieder mal krank.
Im Spätherbst des Vorjahres sieht es so aus, als wäre Juno wieder trächtig. Die Familie wartet bis Dezember, aber es kommen keine Babys. Also, war wohl nix! Einen Tierarzt sieht Juno nicht.
Anfang April ist Juno aber hochträchtig und kommt eines Tages schwankend nach Hause. Die Hinterbeine sacken immer wieder weg. Die Familie fährt zum Tierarzt, der aber mit Röntgen und Ultraschall keine Verletzung durch einen eventuellen Verkehrsunfall feststellen kann. Eine Vergiftung wird nicht ausgeschlossen, bestätigt sich aber nicht. Zur Sicherheit bleibt Juno über Nacht beim Tierarzt und wird am nächsten Tag wieder von den Besitzern abgeholt. Am Abend dann die Tragödie: Juno kann nicht mehr laufen, die komplette Hinterhälfte ist gelähmt und zeigt keine Reflexe. Juno robbt nur auf den Vorderpfoten und kann Kot- und Urinabsatz nicht kontrollieren.
In diesem Zustand bringen die Besitzer Juno zum Tierarzt, damit er das arme, hochträchtige Tier einschläfert. Mein Tierarzt vermutete, dass Juno entweder einen Bandscheibenvorfall hatte oder durch die Babys ein Nerv abgeklemmt sei. Schnellstmögliche Aufhebung des Zustandes (also Geburt und da gleich auch Kastration) könnte die Beweglichkeit vielleicht wieder herstellen.
Fortsetzung folgt.