Guten Morgen …
:lol: „Toupet mit Schnauze und Haxerln“ :lol: – muss ich mir merken, trifft 100%ig zu.
Ich gestehe, dass ich das Kampfgewicht der Jungs schon längerer Zeit nicht mehr überprüft habe :blush: - sie lassen sich nämlich so überhaupt nicht gerne aufnehmen - aber einmal im Monat muss es dann doch sein. Anfang September haben beide ca. 780 g auf die Waage gebracht.
Das Heu habe ich von Kärnten sozusagen einfliegen lassen, es stammt von einer "Bio-Alm" und duftet wirklich hervorragend. Die Scheinchen lieben es, wenn sie Nachschub bekommen, nehmen sie darin ein richtiges Heubad und außerdem stopfen sie Unmengen davon in sich hinein :mahlzeit: - da ich aber reichlich davon bekommen habe, kann ich damit auch recht großzügig sein ...
Die Tiroler Frisöse ist wahrlich unbezahlbar - es ist jedes Mal ein Kampf, die Haarpracht der beiden zu zähmen. Schon beim Hochnehmen quiecken die Schweinchen als ginge es ihnen an’s Leben, und wenn ich der Haarpracht dann mit der Schere zu Leibe rücke, gibt es ein richtiges Konzert. Zweites Schweindi muss ja aus Solidarität mitquieken! :motz: Dann tut mir das Meeri wieder leid, dann fang ich an zu schwitzen :schwitz: und denke „hoffentlich kriegt es keinen Herzinfarkt“

mg: dann denk ich „hoffentlich krieg ich keinen Herzinfarkt“, dann bekommt Schweindi ein Leckerli oder auch zwei oder drei, dann muss ich unbedingt ein Glas Wasser trinken (wegen der Anstrengung und so) – kurz und gut, für eine Frisur sind Schweindi und ich gut ein halbe Stunde beschäftigt. Da die Haare unglaublich schnell nachwachsen war diese Prozedur im Sommer alle drei Wochen angesagt, jetzt im Winter werde ich mich auf die Popo-Region und unbedingt Notwendiges beschränken ... - Othello bekommt jetzt nämlich richtige "Stopsellocken" und die möchte ich wenigstens einmal in voller Pracht sehen.
Hergeben würde ich die beiden auf keinen Fall mehr :wub:. Ich bin mir sicher, dass die beiden sich bei mir schon recht gut eingelebt haben, sie lieben ihren Stall, den sie an manchen Tagen gar nicht gerne verlassen, obwohl sie zwischenzeitlich schon das ganze Zimmer benützen können. Sie sind auch fast stubenrein - für das Geschäftchen habe ich ihnen mehrere Toilettplätze (ein "verschwiegenes" Zimmereck, mit einem Tuch abgedeckt und als Unterlage eine Windelauflage für Wickeltische) eingerichtet, die nehmen sie auch brav an.
Die Miezen haben sich an die Gesellschaft von Othello und Rigoletto schon gewöhnt, in das Zimmer dürfen sie allerdings nach wie vor nur unter Aufsicht hinein – ich trau dem Frieden noch nicht ganz.
Und zum Abschluss noch ein paar Fotos …