Also so traurig es ist, aber wenn es Ahab wirklich schlecht geht, dann finde ich erlösen auch humaner als verrecken lassen. Aber so lange er frisst und Freude am Leben hat und zumindest keine merkbaren Schmerzen, würde ich ihn einfach da sein lassen. Und wenn dann tatsächlich sein letzter Weg bevor steht, dann bin ich auch absolut für ein stressfreies Erlösen in gewohnter Umgebung daheim.
Unseren Benjamin haben wir vor fast 12 Jahren beim Tierarzt erlösen lassen und mir tut es heute noch soooo im Herzen weh, dass das nicht Zuhause gewesen ist, wo er sich geborgen und wohl gefühlt hat. Außerdem hätte ich ihn gerne bis zum letzten Atemzug begleitet und das hat die Tierärztin leider versaut. Sie hat ihm die Schlafspritze gegeben, wir waren bei ihm bis er eingeschlafen war und dann hat sie ihn wortlos geholt, ist in ein Nebenzimmer gegangen und hat ihm die letzte Spritze gegeben. Da war niemand bei ihm, der ihn geliebt hat. Das drückt mir heute noch die Tränen in die Augen. Ich war damals überfordert, dachte nicht im Traum daran, dass sie uns nicht dabei sein lässt. Na jedenfalls sieht mich diese Tierärztin sicher nie wieder (auch aus anderen Gründen).
Aber sorry für OT, das ist hier gar nicht das Thema. Ich hatte nur grad einfach das Bedüfnis, das loszuwerden.
Drück den Ahab mal von mir und tu einfach, was dein Bauchgefühl dir sagt. Es wird das Richtige sein!