Colin wird in 10 Tagen drei... Also noch ein absoluter Jungspund.
maxion, das MR wird ja nicht gleich gemacht - alles, was man vorher machen hat können, wurde gemacht. Röntgen und Blutbild haben sie gleich noch letzte Nacht gemacht und die neurologische Untersuchung war heute. Da nichts davon eine Diagnose gebracht hat, ist das MR die einzige Möglichkeit, die uns noch bleibt.
Wie groß die Wahrscheinlichkeit für einen Tumor ist, weiß ich nicht. Die TÄ meinte nur, dass das bei Katzen relativ häufig ist. Dagegen spricht aber, dass es jetzt so akut passiert ist. Ein Tumor wächst ja nicht von einem Tag auf den anderen so massiv - da würde das eher schleichend gehen. Aber man muss halt trotzdem auch in die Richtung untersuchen. Man weiß ja nie.
Eine Prellung könnte es theoretisch auch sein. Nicht an den Beinen (da zeigt er überhaupt keine Schmerzanzeichen), aber an der Wirbelsäule. Also es wäre möglich (und das wäre die Möglichkeit, die wir uns wünschen, auch wenn sie eher unwahrscheinlich ist), dass er blöd gefallen ist und sich die Wirbelsäule geprellt hat. Wenn das anschwillt, kann die Schwellung auf den Nerv drücken. Allerdings hat er über Nacht eine Infusion bekommen, die abschwellend wirken sollte, und es hat sich seither nix geändert...
Ob auf Rheuma getestet wurde, weiß ich nicht. Das Thema hat auch die TÄ gar nicht erwähnt.
Unumgänglich war es nicht, dass er in der Klinik bleiben musste. Ich hätte ihn in der Nacht wieder mitnehmen können - sie haben die Entscheidung mir überlassen. Aber wir sind erst gegen 2 von der TK heim gekommen und hätten um 10 am Vormittag wieder mit ihm dort sein müssen. Das wäre sicher mehr Stress für ihn gewesen (zumal die TK nicht gerade ums Eck ist). Und morgen müsste ich ihn dann auch wieder hinbringen fürs MR. Die Entscheidung war nicht leicht für mich, aber ich war (und bin noch immer) der Meinung, dass es so weniger Stress für ihn ist. Außerdem ist er so auch nachts betreut und könnte gleich Medikamente kriegen, wenn er Schmerzen kriegen würde oder so. Und dann kommt noch dazu, dass ich ihn zuhause nicht davon abhalten könnte, wo hinaufzuspringen (bzw. es zu versuchen). Am Ende würd er sich dann dabei noch mehr verletzen...
Ich war vorhin bei ihm. Er wirkt, als würd es ihm relativ gut gehen. Er ist natürlich verwirrt und aufgeregt, aber nicht verängstigt. Sie haben ihn mir in ein leeres Untersuchungszimmer gebracht. Als ich die Transporttasche aufgemacht hab, ist er gleich mal raus gekommen und eine kleine Runde gegangen (bzw. halt eher gerobbt). Dann hat er sich zu mir auf die Decke gelegt (die mir die Dame von der TK netterweise auch noch gebracht hat, damit ich mich zu ihm auf den Boden setzen kann). Nach ein paar Minuten ist er aber wieder in die Tasche reingegangen und hat sich dort hingelegt. Man merkt halt ganz extrem, dass er einfach nicht versteht, warum er nicht gehen kann und das zu sehen tut echt weh
Ich hab jetzt schon panische Angst vor morgen... Ich hab keine Ahnung, was ich tu, wenn rauskommt, dass ihm nicht geholfen werden kann.
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