Virus
Hauskatze
Hallo ihr Lieben!
von Check it hab ich den Link zum Forum erhalten und stelle mich und meine Vierbeiner gerne vor - Vorsicht wurde lang
Ich bin eine - fast - 24 Jahre "alte" Katzenmama und schon immer mit Katzen aufgewachsen, meine erste eigene Katze hab ich vor ~15 Jahren bekommen, die hab ich vom Nachbarn meiner Tante gerettet weil er sie umbringen wollte. Mein Vater war dagegen, aber kleinen blauen Kulleraugen die betteln und sudern... schließlich meinte er dass ich doch machen soll, was ich will. Kurzerhand fuhr ich mit meiner Mutter aufs Land und packte die Katze ein - mein Vater lernte daraus dass man zu einem Kind niemals "mach was du willst" sagen darf.
Anfang 2003 bezog ich dann meine eigene Wohnung, "meine" Katze konnte ich nicht mitnehmen weil sie auch damals schon recht alt war und das wollte ich ihr nicht antun. Aber ohne Katze? Im Sommer "musste" ein Vierbeiner her, eigentlich zwei - eine Katze alleine ist doch recht arm wenn man arbeiten ist.
Von einer Kollegin erfuhr ich dass auch ihr Nachbar Katzen hat die nicht kastriert werden und wieder einen Wurf haben, die wenn sie nicht bald einen Platz finden ihr Leben lassen müssen. Somit entschied ich mich für ein weibchen, leider musste sie mit 6 Wochen schon von der Mutter weg.
Meine Tante hatte auf dem Bauhernhof auch wieder junge Katzen und da wir eine zweite wollten entschied ich mich für die kleinste und scheuste Katze (für die hatte ich schon immer ein Händchen). Für einen guten Freund meiner Schwester nahmen wir auch einen roten Kater mit nach Wien - er wollte ihn dann abholen und mit nach Salzburg nehmen.
(Leider) kam er nicht und war nicht mehr erreichbar. Was tun? Zurückbringen ging nicht mehr und ins Tierheim? Nein! Das wollten wir dem kleinen nicht antun - wer weiß an welche Besitzer er gekommen wäre. Also haben wir ihn auch behalten und drei kleine Racker bei uns ein gutes Zuhause gegeben.
Der Kater erhielt den Namen Tigger, die kleinste scheuste wurde Ginger genannt und die ganz kleine Naomi.
Charakter der drei:
Tigger: er hatte es zum Anfang nicht leicht bei uns weil wir eigentlich keine BIndung zu ihm aufbauen wollten da er ja zu einem anderen Besitzer kommen sollte, dies dürfte bei ihm irgendetwas "angerichtet" haben dass es das größte für ihn ist wenn man mit ihm schmust. Er lässt sogar bei der Raubtierfütterung das fressen stehn wenn ihn Frauchen ruft. Er tut alles für Streicheleinheiten, und so hab ich ihn Sitz, Platz, tote Katze (da wirft er sich auf den Rücken), hier, bei Fuß,.. beigebracht, ohne klicker, ohne Futter nur mit streicheln.
Ginger: sie ist ein Goldstück, total auf mich bezogen, frisst alles was Frauchen auch isst (Tomaten, Gurken, Äpfel, Kiwi, Ananas,....) "spricht" ständig mit mir und läuft überall nach, bei meinem Mann hat es ewig gedauert bis sie ihm vertraut hat, und auch heute noch vertraut sie ihm nicht 100% obwohl es keinen Grund dafür gibt. Bei fremden ist sie eine Staubwolke, Umstellungen fallen ihr schwer (wenn wir in der Wohnung Möbel umstellen). Sie ist die mütterliche und immer besorgt - aber wehe eine Katze kommt vom Tierarzt - da ist die Hölle los, knurren und pfauchen bis über 1 Woche.
Naomi: unser Sorgenkind. Ein Frechdachs - kostete viele Nerven, beim kochen IMMER am Miauen was noch die letzten Nerven raubte
Aber von einem auf den anderen Tag war sie unheimlich lieb - sie hat wohl unsere Uberlegungen - zu ihrem wohl - gespürt. Wir haben voriges Jahr mit dem Gedanken gespielt sie an einen Einzelplatz zu geben weil sie alleine unheimlieb lieb und brav war, aber wenn alle 3 "da" waren war sie ein Miststück. Aber ich bin froh dass sich das geändert hat.
So, nachdem wir entschieden haben, dass wir Tigger behalten haben wir auch entschieden dass 3 Katzen mehr als genug sind, aber das Schicksal will es doch anders.
Meine Tante rief im August an dass eine ihrer Katzen 9 (!!!) Junge zur Welt gebracht hat und die sind 2 Wochen alt, nach ein paar Tagen fuhr ich aufs Land um das Geschlecht zu bestimmen. Und da war das neunte Katzenbaby. Ich hätte heulen können so wie er aussah. Die anderen Katzerl waren natürlich alle kleiner als üblich - kein Wunder bei dem großen Wurf, aber er war die hälfte! Keine Zitze für ihn und fast verhungert. Nachdem die zweite Katze auch Junge hatte die 2 Tage älter waren habe ich probiert den kleinen zu den 4 anderen dazu zu legen damit er überlebt. Zum glück hat ihn die Mutter angenommen - ich hätte ihn sonst sofort mit nach Hause genommen um ihn mit der Hand aufzuziehen. Ich kenne den Arbeitsaufwand (alle 2 std aufstehen,..)und hätte ihn ohne groß zu Überlegen sofort auf mich genommen - der kleine sollte nur überleben. Ich war so froh dass er auf natürliche Weise aufwachsen durfte.
Nachdem ich dann für die vielen Katzenkinder Plätze gesucht (und auch gefunden) habe war ich nach und nach draußen und hab mich auch so immer über das Befinden meines Schützlings erkundigt. Ich habe gehofft dass ihn irgendjemand ein gutes Zuhause gibt, aber die roten, schwarzen, schwarz-weißen Katzerl waren "lieber" (ist kein Vorwurf).
Der kleine war - als ich mit Check it den roten Kater holen war - immer noch eine halbe Portion - aber sein Verhalten zeigte dass er ein Kämpfer ist und dass er genau weiß das er eine zweite Chance bekommen hat.
Ich hätte - wenn ich auf mein Herz gehört hätte - ihn schon "längst" bei uns aufgenommen- mein Herz hat er mit seinen 2 Wochen, als ich ihn das erste mal gesehen hab, erobert. Aber mein Verstand sagte "drei Katzen sind genug, du kannst nicht jedes Katzerl aufnehmen"
Aber als ich ihn am Mittwoch sah, und er immer noch so ein Winzling war/ist war mir klar dass er den Winter so nicht überlebt. Aber der Verstand war immer noch auf einem "nein". Am Samstag habe ich mich dann für ihn entschieden, und am Sonntag haben ihn geholt, ich kann ihn doch nicht zuerst das Leben retten und dann sterben lassen. Er ist mit seinen 11 Wochen nicht mehr als eine Hand voll Katze. So anhänglich, so dankbar. Ein Name musste auch her,.. ich wäre für Kasimir aber mein Mann wollte dass er Virus heißt - und der Name passt nur zu gut
Gestern waren wir beim Tierarzt - meine größte Angst war dass er einen Herz/Lungenfehler hat weil er ja doch sooo klein ist.
Tierarzt gab Entwarnung, der kleine hat ein "Gewicht" von 0,33kg (!) und sie hätte ihn auf max 4-5 Wochen geschätzt.
Die anderen Katzen sind natürlich etwas Bluna, am Sonntag haben sich die 3 großen dann schon gegenseitig angepfaucht und geknurrt. Und den kleinen natürlich auch aber das war ihm egal. Er hat sich bei ihnen angekuschelt (gestern wars ihm nicht mehr so egal)
Er geht brav aufs Kisterl, frisst brav und wenn er im Wohnzimmer bei uns ist und aufs Kisterl muss Maunzt er mich an und "Mama" trägt ihn ins Badezimmer.
Hier mal ein Foto von gestern Früh
Von den großen gibts heute Abend bzw morgen Fotos - die habe ich nicht hier.
Sorry weil es so lang wurde
von Check it hab ich den Link zum Forum erhalten und stelle mich und meine Vierbeiner gerne vor - Vorsicht wurde lang
Ich bin eine - fast - 24 Jahre "alte" Katzenmama und schon immer mit Katzen aufgewachsen, meine erste eigene Katze hab ich vor ~15 Jahren bekommen, die hab ich vom Nachbarn meiner Tante gerettet weil er sie umbringen wollte. Mein Vater war dagegen, aber kleinen blauen Kulleraugen die betteln und sudern... schließlich meinte er dass ich doch machen soll, was ich will. Kurzerhand fuhr ich mit meiner Mutter aufs Land und packte die Katze ein - mein Vater lernte daraus dass man zu einem Kind niemals "mach was du willst" sagen darf.
Anfang 2003 bezog ich dann meine eigene Wohnung, "meine" Katze konnte ich nicht mitnehmen weil sie auch damals schon recht alt war und das wollte ich ihr nicht antun. Aber ohne Katze? Im Sommer "musste" ein Vierbeiner her, eigentlich zwei - eine Katze alleine ist doch recht arm wenn man arbeiten ist.
Von einer Kollegin erfuhr ich dass auch ihr Nachbar Katzen hat die nicht kastriert werden und wieder einen Wurf haben, die wenn sie nicht bald einen Platz finden ihr Leben lassen müssen. Somit entschied ich mich für ein weibchen, leider musste sie mit 6 Wochen schon von der Mutter weg.
Meine Tante hatte auf dem Bauhernhof auch wieder junge Katzen und da wir eine zweite wollten entschied ich mich für die kleinste und scheuste Katze (für die hatte ich schon immer ein Händchen). Für einen guten Freund meiner Schwester nahmen wir auch einen roten Kater mit nach Wien - er wollte ihn dann abholen und mit nach Salzburg nehmen.
(Leider) kam er nicht und war nicht mehr erreichbar. Was tun? Zurückbringen ging nicht mehr und ins Tierheim? Nein! Das wollten wir dem kleinen nicht antun - wer weiß an welche Besitzer er gekommen wäre. Also haben wir ihn auch behalten und drei kleine Racker bei uns ein gutes Zuhause gegeben.
Der Kater erhielt den Namen Tigger, die kleinste scheuste wurde Ginger genannt und die ganz kleine Naomi.
Charakter der drei:
Tigger: er hatte es zum Anfang nicht leicht bei uns weil wir eigentlich keine BIndung zu ihm aufbauen wollten da er ja zu einem anderen Besitzer kommen sollte, dies dürfte bei ihm irgendetwas "angerichtet" haben dass es das größte für ihn ist wenn man mit ihm schmust. Er lässt sogar bei der Raubtierfütterung das fressen stehn wenn ihn Frauchen ruft. Er tut alles für Streicheleinheiten, und so hab ich ihn Sitz, Platz, tote Katze (da wirft er sich auf den Rücken), hier, bei Fuß,.. beigebracht, ohne klicker, ohne Futter nur mit streicheln.
Ginger: sie ist ein Goldstück, total auf mich bezogen, frisst alles was Frauchen auch isst (Tomaten, Gurken, Äpfel, Kiwi, Ananas,....) "spricht" ständig mit mir und läuft überall nach, bei meinem Mann hat es ewig gedauert bis sie ihm vertraut hat, und auch heute noch vertraut sie ihm nicht 100% obwohl es keinen Grund dafür gibt. Bei fremden ist sie eine Staubwolke, Umstellungen fallen ihr schwer (wenn wir in der Wohnung Möbel umstellen). Sie ist die mütterliche und immer besorgt - aber wehe eine Katze kommt vom Tierarzt - da ist die Hölle los, knurren und pfauchen bis über 1 Woche.
Naomi: unser Sorgenkind. Ein Frechdachs - kostete viele Nerven, beim kochen IMMER am Miauen was noch die letzten Nerven raubte
So, nachdem wir entschieden haben, dass wir Tigger behalten haben wir auch entschieden dass 3 Katzen mehr als genug sind, aber das Schicksal will es doch anders.
Meine Tante rief im August an dass eine ihrer Katzen 9 (!!!) Junge zur Welt gebracht hat und die sind 2 Wochen alt, nach ein paar Tagen fuhr ich aufs Land um das Geschlecht zu bestimmen. Und da war das neunte Katzenbaby. Ich hätte heulen können so wie er aussah. Die anderen Katzerl waren natürlich alle kleiner als üblich - kein Wunder bei dem großen Wurf, aber er war die hälfte! Keine Zitze für ihn und fast verhungert. Nachdem die zweite Katze auch Junge hatte die 2 Tage älter waren habe ich probiert den kleinen zu den 4 anderen dazu zu legen damit er überlebt. Zum glück hat ihn die Mutter angenommen - ich hätte ihn sonst sofort mit nach Hause genommen um ihn mit der Hand aufzuziehen. Ich kenne den Arbeitsaufwand (alle 2 std aufstehen,..)und hätte ihn ohne groß zu Überlegen sofort auf mich genommen - der kleine sollte nur überleben. Ich war so froh dass er auf natürliche Weise aufwachsen durfte.
Nachdem ich dann für die vielen Katzenkinder Plätze gesucht (und auch gefunden) habe war ich nach und nach draußen und hab mich auch so immer über das Befinden meines Schützlings erkundigt. Ich habe gehofft dass ihn irgendjemand ein gutes Zuhause gibt, aber die roten, schwarzen, schwarz-weißen Katzerl waren "lieber" (ist kein Vorwurf).
Der kleine war - als ich mit Check it den roten Kater holen war - immer noch eine halbe Portion - aber sein Verhalten zeigte dass er ein Kämpfer ist und dass er genau weiß das er eine zweite Chance bekommen hat.
Ich hätte - wenn ich auf mein Herz gehört hätte - ihn schon "längst" bei uns aufgenommen- mein Herz hat er mit seinen 2 Wochen, als ich ihn das erste mal gesehen hab, erobert. Aber mein Verstand sagte "drei Katzen sind genug, du kannst nicht jedes Katzerl aufnehmen"
Aber als ich ihn am Mittwoch sah, und er immer noch so ein Winzling war/ist war mir klar dass er den Winter so nicht überlebt. Aber der Verstand war immer noch auf einem "nein". Am Samstag habe ich mich dann für ihn entschieden, und am Sonntag haben ihn geholt, ich kann ihn doch nicht zuerst das Leben retten und dann sterben lassen. Er ist mit seinen 11 Wochen nicht mehr als eine Hand voll Katze. So anhänglich, so dankbar. Ein Name musste auch her,.. ich wäre für Kasimir aber mein Mann wollte dass er Virus heißt - und der Name passt nur zu gut
Gestern waren wir beim Tierarzt - meine größte Angst war dass er einen Herz/Lungenfehler hat weil er ja doch sooo klein ist.
Tierarzt gab Entwarnung, der kleine hat ein "Gewicht" von 0,33kg (!) und sie hätte ihn auf max 4-5 Wochen geschätzt.
Die anderen Katzen sind natürlich etwas Bluna, am Sonntag haben sich die 3 großen dann schon gegenseitig angepfaucht und geknurrt. Und den kleinen natürlich auch aber das war ihm egal. Er hat sich bei ihnen angekuschelt (gestern wars ihm nicht mehr so egal)
Er geht brav aufs Kisterl, frisst brav und wenn er im Wohnzimmer bei uns ist und aufs Kisterl muss Maunzt er mich an und "Mama" trägt ihn ins Badezimmer.
Hier mal ein Foto von gestern Früh
Von den großen gibts heute Abend bzw morgen Fotos - die habe ich nicht hier.
Sorry weil es so lang wurde