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Was tun, wenn der Mann/Freund keine Tiere mag?

4Pfötchen

Hauskatze
Ich will aus persönlichem Anlass mal hier eine kleine Umfrage starten, vielleicht auch als kleine Entscheidungshilfe für mich, da ich (nicht das erste Mal) vor einem Problem stehe.

Ich bin nun seit über 6 Jahren mit meinem Freund zusammen, wohn seit 3 Jahren mit ihm zusammen (wir haben in seinem Elternhaus eine Wohnung im 1. Stock für uns ausgebaut mit eigenem Eingang).

Mein Freund war nie der große Tierliebhaber, er hat meine Liebe zu den Tieren eigentlich immer gezwungenermaßen akzeptiert, aber nie unterstützt oder verstanden, manchmal gabs die eine oder andere Meldung (insbesondere wenn er schlecht drauf oder genervt war) wie zB :"deine blöden Viecher nerven oder machen Dreck, immer überall diese Haare, usw. usw." Ich habs immer ertragen, zum Teil auch verstanden, aber er hat auch seine Hobbies und Sachen, die er gern macht, wo ich auch net immer versteh was daran so schön ist, ich habs aber immer ohne Murren und Suddern akzeptiert und ihn so angenommen, weil wenn es ihm Spaß macht, dann soll er es halt machen (er bastelt gern an Autos herum, geht gern Fischen, schaut gern Fußball oder Formel 1, alles Sachen, wo ich wenig oder keine Begeisterung dafür aufbringen kann, aber man muss ja nicht immer alles zusammen machen, es darf ja jeder seine eigenen Hobbies haben, man muss ja nicht immer zusammenkleben).

Tja, vor 3 Monaten gabs dann den ersten ziemlich großen Krach zwischen uns, zum Teil auch deswegen, weil ich immer wieder Pflegetiere aufgenommen habe, ihn hat das genervt, er findet wir haben schon genug Tiere, wenns nach ihm ginge wären gar keine da usw. usw. Es waren noch ein paar andere Sachen auch (wegen der Schwiegermutter), es ist einfach alles zusammengekommen und ich war schon quasi dabei meine Sachen zu packen und wieder zu meinen Eltern zu ziehen, da hat er sich plötzlich entschuldigt und wollte sich wieder versöhnen. Und ich war damals so blöd und bin geblieben.
Ich muss dazusagen, es war damals alles andere als einfach das ganze meinen Eltern zu erklären, es hat damals zufällig so gepasst, dass grad zwei Zimmer frei waren (mein Opa ist vor ein paar Monaten verstorben und jetzt war gerade in Diskussion wie die Zimmer zwischen meinen 3 Schwestern verteilt werden) und da hätte ich dann halt die 2 leeren Zimmer bekommen (war alles hergerichtet, musste nur ein neuer Boden rein und neue Farbe an die Wände) und ich hätte quasi samt meinen Tieren einziehen können. Wir hätten zwar dann etwas weniger Platz gehabt (es wären nur um die 40 m² gewesen), aber es hätte mir gereicht.

Naja, jetzt ist es so, dass mein Freund heute mal wieder ausgeflippt ist (hauptsächlich wegen den Pflegekatzen, weil sie ihn in der Nacht einige Male aufgeweckt haben) und gesagt hat, ihn interessiert das ganze nicht mehr, er weiß zwar dass mir das mit den Tieren Spaß macht, aber er will das nicht mehr und selbst wenn ich die Pflegekatzen die ich momentan habe weggebe, dann sind sicher in ein paar Wochen wieder neue Pflegekatzen da (womit er zugegeben gar net so unrecht hat) und damit könne er nicht leben. Außerdem wolle er auch Kinder haben (plötzlich hat er auf einmal jetzt schon einen Kinderwunsch) und da ich ja sowieso keine Kinder haben will, hätte es mit uns ja sowieso keine Zukunft.

Ich hab ihm dann vorgeworfen, warum er mich vor 3 Monaten nicht einfach gehen hat lassen, da hätt ich zwei freie Zimmer gehabt bei meinen Eltern. Als er sich damals wieder versöhnen wollte, da hab ich geglaubt, er akzeptiert nun endlich meine Liebe zu den Tieren und dass mir das halt einfach Spaß macht, scheinbar hab ich mich da aber geirrt.

Jetzt ist es so, dass die zwei freien Zimmer auf meine Schwestern aufgeteilt sind (ein Zimmer hat mein kleiner Neffe bekommen), die zwei freien Zimmer von meinem verstorbenen Opa da ist meine kleine Schwester eingezogen, also kann ich quasi nicht von heut auf morgen ausziehen. Meine Eltern haben zwar einen großen schönen Bauernhof mit ner Menge Platz wo man ausbauen kann, aber dort wo noch Platz wär müsste man eine neue Decke machen, Heizungsrohre verlegen, Wände ziehen, quasi alles neu machen, was viel Zeit und vor allem Geld kostet und nicht von heut auf Morgen geht.

Ich hab heut mit 2 von meinen Schwestern gesprochen, eine würd gern mit mir ausbauen, dass wir uns gemeinsam ne Wohnung bauen, sie ist die einzige meiner Schwestern, die auch so tierlieb ist, die andern zwei sind entweder schwer allergisch auf Tierhaare bzw. die andere mag das mit den Haaren auch net so bzw. würd das in ihrer Wohnung auch net wollen.

Also ohne viel Investition kann ich nicht wieder daheim einziehen, was heißt ich müsste mir mit meiner Entscheidung dieses Mal wirklich sicher sein.

Ich weiß es nicht ob es noch viel Sinn hat mit meinem Freund nochmal darüber zu diskutieren, ich hab vorhin grad wieder mit ihm gesprochen, er hat einfach ne ganz andere Einstellung wie ich, er mag Tiere einfach nicht, am liebsten wär ihm, ich würd alle Tiere weggeben, aber ich weiß genau dass ich das nicht könnte und dass ich ohne Tiere net leben könnte.

Was noch dazukommt: mein Freund und ich wollten vor einigen Jahren noch ein Haus bauen, das will er jetzt plötzlich auch alles nicht mehr, weil er ja mal den Bauernhof von seinen Eltern erbt und den ja auch wer übernehmen muss (zwar ohne Tiere, aber jemand muss ja das Haus erhalten). Ich leb jetzt im Bauernhof von meinen Schwiegereltern, im 1. Stock haben wir unsere Wohnung, diese Wohnung war eigentlich nur als Übergangslösung gedacht, bis ich mit dem Studium fertig bin, dann wollten wir Haus bauen. Tja, jetzt nach 3 Jahren sieht alles anders aus, der Schwiegermutter war es nie recht dass ich ein Haus bauen wollte, sie hat meinen Freund jahrelang bearbeitet, damit wir nicht Haus bauen, jetzt will er auch nicht mehr (und das nicht erst seit gestern).

Ich will aber nicht ewig hier wohnen bleiben, meine Schwiegereltern sind so zwar nett, aber wenn man mit ihnen in einem Haus wohnen muss ist es halt doch was anderes. Ich würde das mein Leben lang nicht aushalten ehrlich gesagt.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Im Endeffekt hab ich mir in der letzten Zeit schon öfters gedacht "warum kann ich keinen Mann finden, der genauso tierlieb ist wie ich, der mich und meinen "Vogel" versteht, der sich tierschutztechnisch genauso einsetzt und dem nicht alles am ***** vorbeigeht was Tiere betrifft, der mich ein bisschen unterstützt, ab und zu mit dem Hund rausgeht oder mit mir zusammen und dem Hund spazierengeht."
Er ist jetzt zwar net gemein zu den Tieren, er mag unseren Hund sehr gern und unser Balou ist sein Liebling unter den Katzen, aber im Endeffekt wär er nicht traurig, wenn die Tiere alle nicht mehr da wären.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich mit so jemandem mein Leben verbringen will. Ich müsste mich komplett für ihn verstellen, alles aufgeben was ich so sehr liebe (Pflegetiere aufnehmen ist derzeit mein liebstes "Hobby", das füllt mich aus, damit kann ich was Gutes tun) und er ist davon nur genervt.

Sorry für den langen Text, musste mich einfach nur mal auskotzen ...
 

christinem

Hauskatze
Grüß dich!

Aus leidvoller Erfahrung kann ich dir nur sagen: sobald du beginnst darüber nachzudenken, ists schon gelaufen.

Zu einer funktionierenden Beziehung gehör viel Toleranz von beiden Seiten. wenn ein Partner den anderen quasi vor die Wahl stellt, Beziehung oder dies und das, ists schon vorbei.

Ich kann dir nur raten dich auf eigenen Beine zu stellen (die Idee zusammen mirr deiner Schwester eine Wohnuug zu haben sehe ich auch eher kritisch, aber das mußt du wissen wie gut du dich, auch wenn ihr aufeinander pickt, mit ihr verstehst).

Ales Liebe, Christine
 

Nacisha

Hauskatze
Hm ist schon schwierig deine Situation. Am Ende kann dir wohl keiner, außer Dir selbst sagen, was das beste für dich ist.

So wie ich das sehe geht es letztendlich nicht nur darum dass die Pflegis kommen und gehen (und wieder kommen) sondern um die größten Störfaktoren eurer Beziehung. Zusammengefasst sind das: Wohnverhältnis, Zukunftsplanung, Familienplanung.

Lässt sich hier wirklich nichts miteinander vereinbaren so dass beide glücklich sind? Mit Wohnung, Tiere usw.

Es kommt darauf an was du wirklich dir vorstellst was dein Freund/Lebensgefährte weiterhin für dich sein soll. Denn wenn er sich nicht mit deiner Tierliebe und deinem "Freiheitsdrang" nach einer neuen Wohnung vereinbaren kann und du dich nicht mit seinem Kinderwunsch, erscheint es mir, von dem was du schreibst, keine langfristige Beziehung zu bleiben. Mit der Konsequenz dass du dir irgendwann denkst - "hm war nett aber so will ich nicht länger leben, leb wohl!" Es läuft also darauf hinaus zu wissen wo man steht und wohin man mit der Beziehung will - und einfach auch die Konsequenzen zu ziehen die sich daher ergeben, egal wie diese auch aussehen mögen.

Das heißt auch Fragen stellen wie: Kann er ohne ....? Bin ich bereit meine Pflegis für ihn aufzugeben? Will er mit mir allein ohne Eltern wo wohnen? Wie viel mehr kann ich tun dass Tiere ihm nicht lästig sind? Inwiefern behandelt er meine Tiere?

Ich denke der beste Ansprechpartner sind in diesem Fall Freunde/Bekannte die euch beide kennen und die dir helfen können eine möglichst objektive Sichtweise zu bekommen, wie es weitergehen soll.

Wenn du sagst, nein das mit den Tieren bleibt so wie es ist - schau dich nach einer neuen Bleibe für dich und deine Pelznasen um!
 

4Pfötchen

Hauskatze
Meine Schwester und ich picken so schon viel zusammen, wir haben viele gemeinsame Interessen, vor allem die Liebe zu den Tieren verbindet uns sehr stark! Ich hab zu all meinen Schwestern ein sehr gutes Verhältnis, ich bin sehr gerne und fast täglich bei meinen Eltern, ich wollte damals schon lieber in meinem Elternhaus ausbauen, das wollte mein Freund aber nicht.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, mit meiner Schwester zusammen auszubauen und mit ihr zu wohnen, ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass ich für immer im Haus meiner Eltern wohnen bleib, ich hab es satt, dauernd für einen Mann zurückzustecken und Rücksicht zu nehmen, ich will endlich mal so leben wie es mir Spaß macht und das machen, was mir wichtig ist.

Mein Hund ist so oder so fast täglich bei meinen Eltern, ich bring ihn vor der Arbeit immer hin, er fühlt sich total wohl dort und alle mögen ihn. Meine 3 Schwestern und ich verstehen uns alle supergut, auch wenn nicht alle meine Tierliebe nachvollziehen können und so leben möchten, aber solange ich mit so jemandem nicht direkt zusammenlebe, ist das ja kein Problem.

Komischerweise will keine von meinen Schwestern von daheim ausziehen, obwohl alle schon alt genug wären, aber teilweise gehts auch (noch) nciht, da sie noch in Ausbildung sind bzw. grad studieren. Platz hätten wir genug daheim, mein Vater hat immer viel ins Haus investiert, damits was hermacht und nicht zerfällt, ist bei nem großen Vierkanter ja auch net grade wenig Arbeit und er hat eigentlich immer befürchtet, dass er mal alleine mit dem Haus dasteht, da er ja 4 Töchter hat und die meistens ja ausziehen.

Der nächste Mann der mir ins Haus kommt muss auch so ein Tiernarr sein und das verstehen, sonst bleib ich in Zukunft glaub ich lieber Single!
 

kitten

Hauskatze
ehrlich? es ist schon vorbei, du musst dich nur trauen!

ich sehs wie christine!

das mit deiner schwester kannst nur du beurteilen....ob das geht, und ob du das auf dauer willst ;)
 

Rusty

Hauskatze
Solange er deine Tiere nicht heimlich tritt, oder davonlaufen lässt. Ist ja noch nicht alles verloren. Eine Partnerschaft bedeutet auch Kompromisse schließen. Jeder Mensch hat seine Macken, man sollte sich irgendwo entgegen kommen. Seien wir ehrlich, den Traumprinzen gibt es nicht. Vielleicht kannst du ihm insofern entgegen kommen, dass du - sagen wir mal - keine Pflegis mehr aufnimmst, sondern irgendwie weitervermittelst. Könnte deine tierliebe Schwester nicht statt dir welche aufnehmen? Im Gegenzug sollte er deine Tiere akzeptieren und aufhören über sie zu meckern.
Ist wirklich eine blöde Situation und ich wünsche dir, dass du das Richtige machst.

Und ja, nachdem ich dein letztes Posting gelesen hab, denke ich, du wärst wirklich besser dran bei deinen Eltern und ohne Partner, für den du dich krummlegen musst.
 

Shivachin

Hauskatze
Hallo!

Mein Exfreund war auch so ein Exemplar. Er mag zwar Tiere aber NICHT in seiner Wohnung. Die Katzis waren ein Hauptgrund warum wir uns getrennt haben. Ich wohne jetzt in einer eigenen Wohnung, und muss mir nicht mehr anhören das die Katzen "alles" kaputt machen usw. Die Katzis dürfen jetzt im Bett schlafen, das durften sie bei ihm nicht. Und ich muss sagen ich bin froh das es so ist wie es ist. ;)

Er mag die Katzen voll gerne ist aber froh sie nicht mehr in seiner Wohnung zu haben. Er kommt sie auch ab und zu mal besuchen und freut sich voll wenn er die 2 Mädls knutschn kann.

Also ganz komisch irgendwie. Naja Männer sind schwer zum verstehen. Ich glaube schon das es dir besser gehen würde, wenn du mit deinen Tieren alleine wo wohnst. Weil wenn es bei euch wirklich oft vorkommt das er über die Tiere schimpft das macht dich dann ja auch fertig. Du liebst die Tiere ja und wenn jemand mit deinen Gefühlen so spielt ist das nicht in Ordnung.

Wenn das Thema schon oft zu Tisch gekommen ist und sich nie was gebessert hat, dann wird sich auch in Zukunft nichts bessern. Wenn keiner (bzw. ER nicht) daran arbeiten mag bringts nichts mehr.

Ich hoffe dir gehts bald wieder besser und du triffst die richtige Entscheidung.
 

4Pfötchen

Hauskatze
So wie ich das sehe geht es letztendlich nicht nur darum dass die Pflegis kommen und gehen (und wieder kommen) sondern um die größten Störfaktoren eurer Beziehung. Zusammengefasst sind das: Wohnverhältnis, Zukunftsplanung, Familienplanung.

Das sind sicher Faktoren, die neben den Tieren noch dazukommen und die nicht grade Kleinigkeiten sind. Ich weiß genau, dass ich im Haus meiner Schwiegereltern nicht wohnen bleiben will, das halt ich nervlich einfach net aus, wenn man mit den Schwiegereltern zusammenleben muss, ist das immer was anderes, als wenn man sie einmal in der Woche besucht.

Das ist schon länger etwas, das mich stört, aber ich hab halt immer gehofft, vielleicht ändert er noch seine Meinung und wir bauen doch unser Haus, was ich aber mittlerweile nicht mehr glaube.

Ich hab schon oft gedacht "ach, gib dir einen Ruck, und baut im Haus der Schwiegereltern weiter aus, dann ist er glücklich und du wirst es vielleicht auch noch werden", aber im Endeffekt hätte ich dann wieder einen Kompromiss gemacht, obwohl ich mir immer geschworen hab, dass ich nicht in einem Haus mit den Schwiegereltern leben will (kenn viele Leute, die mir erzählt haben, wie viele Spannungen es da auf einmal gibt, wollte das vorher nie glauben bis ich es selber erlebt habe).

Meine Mutter hat mich immer davor gewarnt, dass ich zu ihm ziehe, sie hat schon geahnt dass es darauf hinauslaufen wird, dass er dann dortbleiben muss und seine Mutter ihn soweit bekommt, dass er kein Haus baut.

Das mit der Familienplanung ist mir im Moment nicht so wichtig, derzeit will ich keine Kinder haben, so wie es aussieht wird sich das auch nicht ändern, aber ich kanns net voraussagen wie es in 5 oder 10 Jahren sein wird, ob ich da auch noch immer so denke. Für viele Menschen sind Kinder das Tollste im Leben, die Erfüllung ihrer Existenz, für mich sind das meine Tiere.

Was eigenes suchen (also ne Mietwohnung) will ich eher nicht, ich bin im Großen und Ganzen schon ein Familienmensch, ich würds allein in einer kleinen Wohnung glaub ich net aushalten, außerdem würde das momentan auch finanziell eng werden (bin erst heuer im Februar mit meinem Studium fertig geworden und hab während des Studiums nicht viel auf die Seite legen können und vor dem Studium haben wir die Wohnugn bei meinem Freund ausgebaut und ich mein Erspartes dafür verwendet). Außerdem verdien ich bei dem Job, den ich momentan mach, auch net grade besonders viel und für mich ist der Job derzeit auch nur ein Übergangsjob, bis ich als Lehrer was bekomm, was aber durchaus noch 1 oder 2 Jahre dauern kann. Ich bin nebenher auch wieder auf der Suche nach was anderem, weil der Job mich momentan echt net glücklich macht und es ne Frechheit ist was ich dort verdien. Aber dank der Wirtschaftskrise heuer hatte ich keine große Auswahl und musste halt das nehmen, was frei war.

Ich will jetzt nicht das bisschen Ersparte was ich hab in eine Mietwohnung investieren (man braucht ja Einrichtung, Kaution usw.), wenn ich genau weiß, dass ich dort nicht lange bleiben will. Da investier ich lieber in etwas, was für mich Zukunft hat, wo ich meine FAmilie um mich habe.

Solange er deine Tiere nicht heimlich tritt, oder davonlaufen lässt. Ist ja noch nicht alles verloren.

Er hat und würde die Tiere nie schlagen, das weiß ich!
Er hat aber schon des öfteren (auch heute wieder) in seiner Wut angedroht, dass er sie aus der Wohnung wirft. Ich glaub zwar nicht, dass er es tun würde, aber allein sowas zu sagen find ich schon bedenklich ehrlich gesagt. Wenn er wütend ist, dann meckert er immer wegen den Tieren herum, was ihn nicht alles stört und die ganzen Haare und den Dreck den sie machen usw. Ich kann mir das immer anhören und es nervt ehrlich gesagt.

Zum Teil versteh ich ihn aber, er will selber keine Tiere haben (man kann ja keinen dazu zwingen) und für mich ist ein Leben ohne Tiere unvorstellbar. Da werden wir nie einen Kompromiss finden befürchte ich! Ich hätte ja irgendwann gern mal einen 2. Hund oder noch eine oder zwei Katzen. Das kann ich mir aber abschminken wenn ich mit ihm zusammenbleib ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Saphiera

Hauskatze
hi pfötchen

also zu deiner beziehung: ich sag dir gleich ich weiß zwar NICHT wie es ist eine sooo lange beziehung zu führen (da ich mom. meine bis längste beziehung führe und das auch erst seit 1 1/2 jahre) allerdings weiß ich auch wie es ist wenn der freund ständig an deinen tieren nörgelt!!

mein jetziger macht das gott sei dank nicht, und wenn nur kurz oder wenn er einen schlechten tag hatte, aber ist dann gleich wieder ganz lieb und streichelweich zu den katzerl!!

ich denke so kleinere diskusionen hat fast ein jeder in der beziehung der tiere zu hause hat!! sogar meine eltern :D wenn der hund brav war wars herrli hundiiii (der über der frau steht bitte :D ) und wenns schlimm war, waren wir ja schuld dass sie da ist weil wir wollten sie ja mit 12 jahre damals :D aber das meint mein vater ja nicht so und da liegt glaub ich der unterschied....

wenn du wirklich sagst es ist unerträglich für dich und ihr streitet wirklich richtig ernsthaft deswegen dass deine 3 katzen und ein hund da sind, weils ihn furchtbar stört und er die tiere wirklich NICHT da haben will.... dann würde ich mir viell sowas überlegen wie mal für eine zeit getrennte wohnräume?? viell. würde ja dann drauf kommen dass er die tiere doch mag und euch vermisst ???

und dass mit dem tiernarr als freund: also meiner liebt unsere katzen, ABER er ist genauso wenig ein tiernarr und würde mich für verrückt erklären wenn ich noch ne katze aufnehme oder ständig und andauernt pflegekatzen hätt.

also damit will ich sagen, man muss auch kompromisse eingehen und du musst auch seine sicht akzeptieren, und wenn er die tiere die du jetzt schon hast akzeptiert, dann freu dich drüber, denn es gibt WENIG männer die damit so gut klar kommen bzw. tiere mögen !!

ich war bei meinem schon froh dass er da so mit gemacht hat und heute glücklich mit unseren scheisserchen ist, und ich bin froh dass er nicht auch noch tiere hatte oder ständig das haben will oder jenes....
glaub mir dass kann auch ganz schön anstrengend sein!!!

schau: er stört dich nicht mit seinen hobbies(meiner hat übrigends die selben :D ) dafür geht er entweder ausser haus oder lässt sich am fernseher erledigen. und ja du hast recht, es ist wichtig dass jeder partner auch seine eigenen hobbies hat.... aber wenn dass hobby so in die beziehung eingreift( und das tuen tiere nun mal) dann musst du viell. auch mal rücksicht nehmen !!!

meiner hätte mich schon lange rausgeschmissen wenn ich ständig mit neuen tieren vor der türe stehen würde, obwohl er tiere mag , wenn du verstehst was ich meine??

ich würde mir halt überlegen ihn dazu zu bewegen auszuziehen, und ihm zu erklären dass das für eure beziehung sicher gut ist und dass du dann eben auch kompromisse eingehst, aber geh auf ihn zu und komm ihm etwas entgegen.... dann ist er sicher auch nicht sooo ein sturkopf....

und wenn er auch mit der situation so wie sie ist unglücklich ist, dann wird er dir natürlich nicht um den halsfallen und sagen : "klar gründen wir eine familie"

also ich würde mir das gut überlegen ob du so viele jahre einfach wegschmeisst!!

viel glück bei deiner entscheidung :blush: und sorry für den ewigen text :)

lg
 

4Pfötchen

Hauskatze
das mit deiner schwester kannst nur du beurteilen....ob das geht, und ob du das auf dauer willst ;)

Im Endeffekt kann man nie voraussagen, wie es laufen wird wenn man mit jemandem zusammenzieht, egal ob mit der besten Freundin, einem Mann oder der Schwester. Es kann immer was schiefgehen, man weiß nie was in 5 Jahren ist, ob man sich da noch versteht oder nicht.

Wenn man so denken würde, dann dürfte man nie heiraten, nie mit jemandem zusammenziehen, weil es kann immer was schiefgehen, auch in einer Ehe oder in einer Beziehung. Nicht immer geht eine Beziehung oder Ehe auf Dauer gut! Auch wenn ich mir allein eine Wohnung nehme: wer garantiert mir, dass das auf Dauer gut geht, was wenn ich wieder einen Mann kennenlerne und dann zu ihm ziehe?

ich würde mir halt überlegen ihn dazu zu bewegen auszuziehen, und ihm zu erklären dass das für eure beziehung sicher gut ist und dass du dann eben auch kompromisse eingehst, aber geh auf ihn zu und komm ihm etwas entgegen.... dann ist er sicher auch nicht sooo ein sturkopf....

und wenn er auch mit der situation so wie sie ist unglücklich ist, dann wird er dir natürlich nicht um den halsfallen und sagen : "klar gründen wir eine familie"

also ich würde mir das gut überlegen ob du so viele jahre einfach wegschmeisst!!

Also das Problem ist, dass ich in SEINEM Elternhaus wohne und wenn dann müsste ich ausziehen. Und ich kann nicht (weil ich nicht wüsste wohin) für ein paar Wochen einfach so ausziehen (ist mit 3 Katzen und einem Hund nicht gerade einfach und so ein Hin und Her will ich meinen Katzen auch net zumuten ehrlich gesagt.

Wenn ich keine Tiere hätte oder besser gesagt keine Katzen, dann würd ich meinen Hund einfach schnappen und für ein paar Wochen zu meiner Schwester ziehen. Die Katzen kann ich aber leider net mitnehmen, meine Schwester hat keine eigene Wohnung, sondern wohnt im Haus unserer Eltern, sie hat keine eigene Eingangstür, sondern "nur" zwei eigene Zimmer, ich kann meine Katzen nicht einfach in ihr Schlafzimmer einsperren, das geht nicht.

Mein Vater will Katzen nicht im Haus haben, zumindest nicht in dem Teil wo er wohnt und sich aufhält, ich kann in meiner Wohnung zwar machen was ich will, aber er will Tiere nicht in seiner Küche oder in seinem Wohnzimmer haben.

Also wird das nicht funktionieren dass ich einfach so ein paar Wochen auszieh, das wär auch das erste was ich normal machen würd, aber ich muss da auch an meine Katzen denken, die kann ich net einfach in ein kleines Zimmer bei meiner Schwester einsperren. Für Katzen ist ein Umzug so oder so Stress pur und dann so ein Hin und Her (probier ma mal ob ich es ohne ihn aushalt bzw. er es ohne mich) und dann doch wieder zurück, also das will ich ihnen net zumuten. Wenn dann sollte es eine fixe Entscheidung sein und wenn dann zieh ich erst aus wenn ich was anderes hab, wo alles halbwegs fertig eingerichtet ist, sonst mut ich meinen Katzen einen Umzug nicht zu. Bis dahin muss ich wohl oder übel da bleiben ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Saphiera

Hauskatze
sorry da habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt!!

in diesem satz den du zitiert wegen dem ausziehen meinte ich eigentlich dass du ihn dazu bewegest dass IHR aus dem eltern haus auszieht in ein eigenes oder zumindest in ne wohnung ???
 

4Pfötchen

Hauskatze
und dass mit dem tiernarr als freund: also meiner liebt unsere katzen, ABER er ist genauso wenig ein tiernarr und würde mich für verrückt erklären wenn ich noch ne katze aufnehme oder ständig und andauernt pflegekatzen hätt.

also damit will ich sagen, man muss auch kompromisse eingehen und du musst auch seine sicht akzeptieren, und wenn er die tiere die du jetzt schon hast akzeptiert, dann freu dich drüber, denn es gibt WENIG männer die damit so gut klar kommen bzw. tiere mögen !!

Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich das auf Dauer aushalte, keine Pflegetiere oder weitere eigene Tiere aufzunehmen. Ich weiß, dass Pflegetiere unser Leben stark beeinflussen und wenn sie ihn um seinen Schlaf bringen ist das nicht grade lustig, aber seine Hobbies betreffen mich ja auch indirekt, wenn er jeden Tag in der Werkstatt steht und fast die ganze Freizeit dafür draufgeht und er dann wenig Zeit für mich hat. Das beeinflusst ja auch unser gemeinsames Zusammenleben und ich würde es nie von ihm verlangen, das aufzugeben, weil ich weiß dass es ihm Spaß macht. Ich versuch ja eh schon, dass ich das mit den Pflegetieren in Grenzen halte, Pflegehunde kommen derzeit (wegen meines Jobs) sowieso net in Frage, das werd ich vermutlich auch nicht mehr machen, weil das für meine Katzen immer Stress pur war dauernd neue Hunde, ich dachte halt, dass Katzen weniger störend sind, weil man sie ja eigentlich kaum bemerkt in der Wohnung, das Füttern, Putzen, Streicheln übernehm ja sowieso ich zu 100%, das wälz ich ja eh net auf ihn ab. Schön wärs trotzdem, jemanden als Partner zu haben, der so ein Hobby teilt ...

sorry da habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt!!

in diesem satz den du zitiert wegen dem ausziehen meinte ich eigentlich dass du ihn dazu bewegest dass IHR aus dem eltern haus auszieht in ein eigenes oder zumindest in ne wohnung ???

Das kommt für ihn sicher nicht in Frage. Warum sollte er Miete bezahlen, wenn wir hier eine Wohnung haben, wo wir keine Miete bezahlen müssen, sondern lediglich den Strom und Internet bezahlen müssen. Das würd er sicher nicht machen, wir haben hier viel investiert und alles eingerichtet, er hat hier alles was er braucht (auch seine Werkstatt) und er muss daheim auch viel mithelfen, seine Mutter würd ihn sicher net wegziehen lassen, da würd sie ihn vorher daheim festtackern befürchte ich
 
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Saphiera

Hauskatze
also meine katzen reissen meinen freund auch schon mal aus dem schlaf....und grad wenn wir mal im bett drüben schlafen....aber wir haben uns darauf geeinigt ( wenn auch nur schweren herzen meiner seite, da ich aber seine sicht verstehe) dass wir sie schlafzimmertüre zu machen ....tut ihr das nicht ?? wenn er e so einen leichten schlaf hat ??

und warum er miete zahlen soll?? na weil ihm viell. was an dir liegt ???
also sei mir nicht böse...ich würde es im haus der schwiegereltern SICHER NICHT aushalten, da ist mein freund auch gaaanz anders wenn die da sind...

entweder ständig genervt , dass bekomme ich dann auch ab oder still und redet nix....
und wir san auch oft 1-2 tage bei denen !!

also alleine wohnen ist doch etwas ganz anderes..?? wieso will man(n) bei den eltern leben ??

ok sorry viell. habe ich da einen andere sicht...aber bei den eltern (egal welcher seite) würde ich für kein geld der welt wohnen wollen ... NEEE :D sicher nicht!!
 

4Pfötchen

Hauskatze
Nein, meine Katzen sind es gewohnt bei uns im Schlafzimmer zu schlafen. Ab und zu wecken sie mich auch früh morgens auf, daran hab ich mich gewöhnt, dann geh ich sie halt schnell füttern und leg mich wieder hin, dann ist Ruhe, ab und zu (wenn ich frei hab und mal ausschlafen will) schmeiß ich sie in der Früh auch aus dem Schlafzimmer, weil sie teilweise wirklich ausflippen und über das Bett und mich flitzen am Morgen.

Gestern Nacht wars besonders schlimm, die zwei Pflegekatzen haben auch mich permanent aufgeweckt, die eine ist mir dauernd ins Gesicht gefahren, weil sie ab und zu versucht an meinen Ohrläppchen zu saugen (ist zu früh von der Mutter getrennt worden und fängt dann an zu treteln und versucht zu saugen) und das ist schon störend bzw. weckt einen auf.

Ich hab meinem Freund heute auch angeboten die Katzen aus dem Schlafzimmer zu sperren, aber er ist momenten sowieso auf 180 und mit dieser Lösung auch net zufrieden, weil er sagt, selbst wenn diese Pflegekatzen weg sind, dann halt ich es sowieso nicht lange aus und dann sind wieder welche da.
 

Saphiera

Hauskatze
hm...also ich glaub ihr braucht ein sehr klärendes gespräch...aber dazu musst du auch wieder bereit sein kopromisse ein zu gehen!!
 

tashi

Hauskatze
bitte nein,

wieso muss 4-pfötchen schon wieder kompromisse machen?
immerhin hört sie sich die ganze zeit das herummeckern an, das ist schlimm genug.
ich finde, die entscheidung ist längst gefallen, und es dreht sich nur noch darum, für die zeit, bis (daheim oder sonstwo) eine dauerlösung gefunden ist, ein akzeptables hausen/"zusammenleben" zu finden.
ich versteh's eig. auch nicht, wie frau wieder mit den eltern leben kann, aber wenn das eine harmonische familie ist - warum nicht?
(neid, neid!)
noch was: wenn du dich für trennung entscheidest, sags ihm erst, wenn du die tiere in sicherheit gebracht hast. verlassene typen neigen ev. zu rache-aktionen. ich kenn deinen nicht, ABER...!
 

4Pfötchen

Hauskatze
Das Problem ist halt, umso länger man zusammen ist, umso mehr stören einen die Kleinigkeiten, über die man sonst immer hinweggesehen hat, weil man den anderen halt gern hat. Früher hat ihn das mit den Katzen zwar auch immer a bissl gestört, aber es war nie ein Drama so wie jetzt.

Ich weiß nicht ob ich bereit dazu bin, einen Kompromiss einzugehen, ich bin immer diejenige die Kompromisse eingegangen ist, er wollte bei ihm ausbauen, also haben wir es gemacht obwohl ich lieber in meinem Elternhaus ausbauen wollte, er will seit einigen Monaten auf einmal kein Haus mehr bauen weil das ja Blödsinn ist dort so viel Geld reinzustecken, wenn er ein Haus erben wird wo wir quasi gratis leben können, ich hab da lang mit mir gerungen ob ich was sagen soll oder ihm zuliebe den Mund halten soll, obwohl ich hier nicht wohnen bleiben will, ich dachte mir, dann soll er mir zumindest meinen Splein mit den Tieren lassen wenn ich schon für ihn so viel zurücksteck. Ich habs langsam satt dauernd zurückstecken zu müssen, ich will so leben wie es mir gefällt!
 

LaraCroft

Energiebündel
Tja,- Kompromisse sind wirklich sehr wichtig! Mein Freund hatte z.B noch nie ein Haustier, hat vielleicht als Kind mal die Nachbarskatze gestreichelt, aber das wars auch schon.
Und ich? Ich liebe Katzen! Als wir in eine größere Wohnung gezogen sind, konnte ich ihn endlich vom Vorteil, eine Katze zu haben, überzeugen- natürlich würde ich daß Kistchen übernehmen....

Wir hatten dann, so viel Pech, daß unser 1. Kätzchen gleich am Tag seiner Ankunft eingeschläfert werden mußte- Katzenseuche.

Nach einem weiteren Monat Trauerabstand haben wir dann unseren kleinen Kater geholt,... im Laufe seines Erwachsenwerdens hat sich dann herausgestellt, daß er ein Unterkieferproblem hat u. mein Freund u. ich haben sehr lange alle Therapien mitgemacht, was ich ihm sehr hoch anrechne, da er ja auch hätte sagen können, nein, gleich einschläfern (dem Kleinen gehts wieder gut)

Dann konnte ich ihn noch überreden eine 2. Katze aufzunehmen u. als es mit Ihm nicht geklappt hat, haben wir später ein Katzenmädchen aufgenommen (die beiden verstehen sich jetzt super)

Naja- ich würde mir noch mind. 1-2 Katzen dazu wünschen, aber er ist total dagegen u. ich glaube, da muß ich auch mal nachgeben, da 2 Katzen für jemanden, der nie Tiere hatte, wohl ein großes Zugeständnis ist.

Vielleicht ist bei euch aber nicht nur das "Tierliebe-Problem" das Problem, sondern es geht um noch viel mehr.....

Ich denke, du mußt dir einfach darüber im Klaren sein, wieviel dir deine Beziehung wert ist u. ob der Tierschutz darüber steht- beides wirst du in dieser Beziehung wohl nicht realisieren können.

Viel Glück!
 

4Pfötchen

Hauskatze
ich versteh's eig. auch nicht, wie frau wieder mit den eltern leben kann, aber wenn das eine harmonische familie ist - warum nicht?
(neid, neid!)

Meine Eltern haben einen großen Vierkanthof, die Landwirtschaft wird nur mehr solange weitergeführt, bis meine Mutter in Pension geht (die Landwirtschaft läuft auf sie, mein Vater geht normal arbeiten). Dann sind die Tiere weg und übrig bleibt ein riesiges, leeres Haus, wo man mal viel damit machen kann (Pferde einstellen, Wohnungen vermiten, ne Hundepension eröffnen, ein Tierheim aufmachen, ein Geschäft reinmachen, ... da steht einem alles offen).

Sicher gibts bei uns auch mal kleine Reibereien in der Familie, aber im großen und ganzen läufts sehr harmonisch ab, keine meiner Schwestern will ausziehen, weil es ihr so gut gefällt daheim, die Umgebung ist wunderschön und man hat Platz Ende nie.

Ich könnte mir z.B. nie vorstellen, in eine kleine Wohnung zu ziehen oder für mich noch schlimmer: in die Stadt zu ziehen. Ich bin das Landleben gewohnt, brauche Wiesen und Wälder um mich herum, sonst geh ich ein.

Sicher, so ein eigenes kleines Häuschen am Land wär auch was Tolles, nur da braucht man halt einen Partner dazu, allein ist sowas finanziell (ohne Lottogewinn) sehr schwer zu verwirklichen und ich will net mein Leben lang Schulden abzahlen, wenn ich bei meinen Eltern ausbauen kann, weil eh genug Platz ist und wir uns super verstehen und im Endeffekt sind sie froh, wenn jemand da bleibt und das Haus erhält. Bei meinen Eltern kann ich zumindest meinen Splein mit den Tieren ausleben, das kann ich hier bei meinen Schwiegereltern zum Großteil nicht (ich wollte vor einiger Zeit den Garten für meinen Hund einzäunen, das darf ich nicht, weil es ist ja nicht normal dass man einen Hund im Garten "einsperrt", ein Hund soll frei im Dorf herumstrawanzen dürfen, das ist laut ihnen natürlich für einen Hund). Ich würde auch gern irgendwann ein Freigehege für meine Katzen machen, das kann ich mir hier alles abschminken, meine Schwiegereltern finden das lächerlich und selbst wenn das Haus mal meinem Freund gehört, werden sie immer noch das Sagen über ihren Garten haben und ich darf weder Freigehege bauen, noch den Garten für den Hund einzäunen - das sind alles Sachen, die mich stören, weil wenn ich hier bleiben hätte sollen, dann will ich mich wenigstens so einrichten, dass ich mich wohl fühle und selber mal bestimmen können, was ich mit den Garten mache oder nicht mache - da hab ich aber mit Sicherheit kein Mitspracherecht solange es meine Schwiegereltern gibt.

Eine meiner Schwestern (die schon einen Sohn hat) hat in unserem Elternhaus ihre eigene kleine Wohnung, sie ist aber eigentlich nur zum schlafen oben und sonst immer unten im Wohnbereich der Eltern, weil es ihr oben sowieso zu langweilig wäre und weil ihr kleiner Sohn sehr gerne bei den Großeltern ist. Leider ist sie eine der Schwestern, die selber keine Tiere haben will und damit auch net leben könnte, daher kann ich leider samt meinem Zoo auch net vorübergehend bei ihr einziehen, das würde nur zu Spannungen und Streitereien führen. Wir beide verstehen uns - trotz unterschiedlicher Lebenseinstellung (sie will gern mind. 3 Kinder haben, ich bin ein Tiernarr und will nicht unbedingt eigene Kinder haben) sehr gut, aber das auch nur, weil wir nicht zusammenleben müssen auf engstem Raum. Mit so einer unterschiedlichen Einstellung (wie mein Freund und ich sie offensichtlich haben) kann man nicht lange friedlich zusammenleben, diese Erfahrung hab ich leider machen müssen!
 

tiger222

Hauskatze
Ich denke, du musst das für dich entscheiden. Du kannst dir einen Rat holen, aber entscheiden musst du es. Denn du musst mit ihm leben können.

Kann es sein, dass von seiner Seite auch Eifersucht im Spiel ist? Dass du den Pflegekatzen mehr Zeit schenkst, als ihm.

Manchmal sind sie krank, du musst sie pflegen, sie sind scheu, du musst drauf schauen, dass sie zutraulich werden.

Wir hatten Tiere seitdem ich 6 Jahre alt bin. Mein Vater hat es immer akzeptiert, denn er hatte als Kind nie Tiere, das wollten seine Eltern nicht. Deshalb hat er auch nicht so den Bezug dazu, als meine Mutter und ich.

Ich könnte mit keinem Mann leben, der keine Tiere mag od. wie soll ich sagen, nicht so empfindet wie ich.

Und ausserdem putzen tun ja sowieso immer die Frauen. Von dem her räumst ja auch DU den Dreck weg, den die Tiere machen.

Es ist die Frage, ob ein Gespräch bei euch noch etwas helfen würde. Würde er seine Einstellung ein wenig ändern, DIR zuliebe?!

Ich hoffe, du entscheidest dich richtig, damit DU glücklich bist.

Alles Gute!
 
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