Ich will aus persönlichem Anlass mal hier eine kleine Umfrage starten, vielleicht auch als kleine Entscheidungshilfe für mich, da ich (nicht das erste Mal) vor einem Problem stehe.
Ich bin nun seit über 6 Jahren mit meinem Freund zusammen, wohn seit 3 Jahren mit ihm zusammen (wir haben in seinem Elternhaus eine Wohnung im 1. Stock für uns ausgebaut mit eigenem Eingang).
Mein Freund war nie der große Tierliebhaber, er hat meine Liebe zu den Tieren eigentlich immer gezwungenermaßen akzeptiert, aber nie unterstützt oder verstanden, manchmal gabs die eine oder andere Meldung (insbesondere wenn er schlecht drauf oder genervt war) wie zB :"deine blöden Viecher nerven oder machen Dreck, immer überall diese Haare, usw. usw." Ich habs immer ertragen, zum Teil auch verstanden, aber er hat auch seine Hobbies und Sachen, die er gern macht, wo ich auch net immer versteh was daran so schön ist, ich habs aber immer ohne Murren und Suddern akzeptiert und ihn so angenommen, weil wenn es ihm Spaß macht, dann soll er es halt machen (er bastelt gern an Autos herum, geht gern Fischen, schaut gern Fußball oder Formel 1, alles Sachen, wo ich wenig oder keine Begeisterung dafür aufbringen kann, aber man muss ja nicht immer alles zusammen machen, es darf ja jeder seine eigenen Hobbies haben, man muss ja nicht immer zusammenkleben).
Tja, vor 3 Monaten gabs dann den ersten ziemlich großen Krach zwischen uns, zum Teil auch deswegen, weil ich immer wieder Pflegetiere aufgenommen habe, ihn hat das genervt, er findet wir haben schon genug Tiere, wenns nach ihm ginge wären gar keine da usw. usw. Es waren noch ein paar andere Sachen auch (wegen der Schwiegermutter), es ist einfach alles zusammengekommen und ich war schon quasi dabei meine Sachen zu packen und wieder zu meinen Eltern zu ziehen, da hat er sich plötzlich entschuldigt und wollte sich wieder versöhnen. Und ich war damals so blöd und bin geblieben.
Ich muss dazusagen, es war damals alles andere als einfach das ganze meinen Eltern zu erklären, es hat damals zufällig so gepasst, dass grad zwei Zimmer frei waren (mein Opa ist vor ein paar Monaten verstorben und jetzt war gerade in Diskussion wie die Zimmer zwischen meinen 3 Schwestern verteilt werden) und da hätte ich dann halt die 2 leeren Zimmer bekommen (war alles hergerichtet, musste nur ein neuer Boden rein und neue Farbe an die Wände) und ich hätte quasi samt meinen Tieren einziehen können. Wir hätten zwar dann etwas weniger Platz gehabt (es wären nur um die 40 m² gewesen), aber es hätte mir gereicht.
Naja, jetzt ist es so, dass mein Freund heute mal wieder ausgeflippt ist (hauptsächlich wegen den Pflegekatzen, weil sie ihn in der Nacht einige Male aufgeweckt haben) und gesagt hat, ihn interessiert das ganze nicht mehr, er weiß zwar dass mir das mit den Tieren Spaß macht, aber er will das nicht mehr und selbst wenn ich die Pflegekatzen die ich momentan habe weggebe, dann sind sicher in ein paar Wochen wieder neue Pflegekatzen da (womit er zugegeben gar net so unrecht hat) und damit könne er nicht leben. Außerdem wolle er auch Kinder haben (plötzlich hat er auf einmal jetzt schon einen Kinderwunsch) und da ich ja sowieso keine Kinder haben will, hätte es mit uns ja sowieso keine Zukunft.
Ich hab ihm dann vorgeworfen, warum er mich vor 3 Monaten nicht einfach gehen hat lassen, da hätt ich zwei freie Zimmer gehabt bei meinen Eltern. Als er sich damals wieder versöhnen wollte, da hab ich geglaubt, er akzeptiert nun endlich meine Liebe zu den Tieren und dass mir das halt einfach Spaß macht, scheinbar hab ich mich da aber geirrt.
Jetzt ist es so, dass die zwei freien Zimmer auf meine Schwestern aufgeteilt sind (ein Zimmer hat mein kleiner Neffe bekommen), die zwei freien Zimmer von meinem verstorbenen Opa da ist meine kleine Schwester eingezogen, also kann ich quasi nicht von heut auf morgen ausziehen. Meine Eltern haben zwar einen großen schönen Bauernhof mit ner Menge Platz wo man ausbauen kann, aber dort wo noch Platz wär müsste man eine neue Decke machen, Heizungsrohre verlegen, Wände ziehen, quasi alles neu machen, was viel Zeit und vor allem Geld kostet und nicht von heut auf Morgen geht.
Ich hab heut mit 2 von meinen Schwestern gesprochen, eine würd gern mit mir ausbauen, dass wir uns gemeinsam ne Wohnung bauen, sie ist die einzige meiner Schwestern, die auch so tierlieb ist, die andern zwei sind entweder schwer allergisch auf Tierhaare bzw. die andere mag das mit den Haaren auch net so bzw. würd das in ihrer Wohnung auch net wollen.
Also ohne viel Investition kann ich nicht wieder daheim einziehen, was heißt ich müsste mir mit meiner Entscheidung dieses Mal wirklich sicher sein.
Ich weiß es nicht ob es noch viel Sinn hat mit meinem Freund nochmal darüber zu diskutieren, ich hab vorhin grad wieder mit ihm gesprochen, er hat einfach ne ganz andere Einstellung wie ich, er mag Tiere einfach nicht, am liebsten wär ihm, ich würd alle Tiere weggeben, aber ich weiß genau dass ich das nicht könnte und dass ich ohne Tiere net leben könnte.
Was noch dazukommt: mein Freund und ich wollten vor einigen Jahren noch ein Haus bauen, das will er jetzt plötzlich auch alles nicht mehr, weil er ja mal den Bauernhof von seinen Eltern erbt und den ja auch wer übernehmen muss (zwar ohne Tiere, aber jemand muss ja das Haus erhalten). Ich leb jetzt im Bauernhof von meinen Schwiegereltern, im 1. Stock haben wir unsere Wohnung, diese Wohnung war eigentlich nur als Übergangslösung gedacht, bis ich mit dem Studium fertig bin, dann wollten wir Haus bauen. Tja, jetzt nach 3 Jahren sieht alles anders aus, der Schwiegermutter war es nie recht dass ich ein Haus bauen wollte, sie hat meinen Freund jahrelang bearbeitet, damit wir nicht Haus bauen, jetzt will er auch nicht mehr (und das nicht erst seit gestern).
Ich will aber nicht ewig hier wohnen bleiben, meine Schwiegereltern sind so zwar nett, aber wenn man mit ihnen in einem Haus wohnen muss ist es halt doch was anderes. Ich würde das mein Leben lang nicht aushalten ehrlich gesagt.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Im Endeffekt hab ich mir in der letzten Zeit schon öfters gedacht "warum kann ich keinen Mann finden, der genauso tierlieb ist wie ich, der mich und meinen "Vogel" versteht, der sich tierschutztechnisch genauso einsetzt und dem nicht alles am ***** vorbeigeht was Tiere betrifft, der mich ein bisschen unterstützt, ab und zu mit dem Hund rausgeht oder mit mir zusammen und dem Hund spazierengeht."
Er ist jetzt zwar net gemein zu den Tieren, er mag unseren Hund sehr gern und unser Balou ist sein Liebling unter den Katzen, aber im Endeffekt wär er nicht traurig, wenn die Tiere alle nicht mehr da wären.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich mit so jemandem mein Leben verbringen will. Ich müsste mich komplett für ihn verstellen, alles aufgeben was ich so sehr liebe (Pflegetiere aufnehmen ist derzeit mein liebstes "Hobby", das füllt mich aus, damit kann ich was Gutes tun) und er ist davon nur genervt.
Sorry für den langen Text, musste mich einfach nur mal auskotzen ...
Ich bin nun seit über 6 Jahren mit meinem Freund zusammen, wohn seit 3 Jahren mit ihm zusammen (wir haben in seinem Elternhaus eine Wohnung im 1. Stock für uns ausgebaut mit eigenem Eingang).
Mein Freund war nie der große Tierliebhaber, er hat meine Liebe zu den Tieren eigentlich immer gezwungenermaßen akzeptiert, aber nie unterstützt oder verstanden, manchmal gabs die eine oder andere Meldung (insbesondere wenn er schlecht drauf oder genervt war) wie zB :"deine blöden Viecher nerven oder machen Dreck, immer überall diese Haare, usw. usw." Ich habs immer ertragen, zum Teil auch verstanden, aber er hat auch seine Hobbies und Sachen, die er gern macht, wo ich auch net immer versteh was daran so schön ist, ich habs aber immer ohne Murren und Suddern akzeptiert und ihn so angenommen, weil wenn es ihm Spaß macht, dann soll er es halt machen (er bastelt gern an Autos herum, geht gern Fischen, schaut gern Fußball oder Formel 1, alles Sachen, wo ich wenig oder keine Begeisterung dafür aufbringen kann, aber man muss ja nicht immer alles zusammen machen, es darf ja jeder seine eigenen Hobbies haben, man muss ja nicht immer zusammenkleben).
Tja, vor 3 Monaten gabs dann den ersten ziemlich großen Krach zwischen uns, zum Teil auch deswegen, weil ich immer wieder Pflegetiere aufgenommen habe, ihn hat das genervt, er findet wir haben schon genug Tiere, wenns nach ihm ginge wären gar keine da usw. usw. Es waren noch ein paar andere Sachen auch (wegen der Schwiegermutter), es ist einfach alles zusammengekommen und ich war schon quasi dabei meine Sachen zu packen und wieder zu meinen Eltern zu ziehen, da hat er sich plötzlich entschuldigt und wollte sich wieder versöhnen. Und ich war damals so blöd und bin geblieben.
Ich muss dazusagen, es war damals alles andere als einfach das ganze meinen Eltern zu erklären, es hat damals zufällig so gepasst, dass grad zwei Zimmer frei waren (mein Opa ist vor ein paar Monaten verstorben und jetzt war gerade in Diskussion wie die Zimmer zwischen meinen 3 Schwestern verteilt werden) und da hätte ich dann halt die 2 leeren Zimmer bekommen (war alles hergerichtet, musste nur ein neuer Boden rein und neue Farbe an die Wände) und ich hätte quasi samt meinen Tieren einziehen können. Wir hätten zwar dann etwas weniger Platz gehabt (es wären nur um die 40 m² gewesen), aber es hätte mir gereicht.
Naja, jetzt ist es so, dass mein Freund heute mal wieder ausgeflippt ist (hauptsächlich wegen den Pflegekatzen, weil sie ihn in der Nacht einige Male aufgeweckt haben) und gesagt hat, ihn interessiert das ganze nicht mehr, er weiß zwar dass mir das mit den Tieren Spaß macht, aber er will das nicht mehr und selbst wenn ich die Pflegekatzen die ich momentan habe weggebe, dann sind sicher in ein paar Wochen wieder neue Pflegekatzen da (womit er zugegeben gar net so unrecht hat) und damit könne er nicht leben. Außerdem wolle er auch Kinder haben (plötzlich hat er auf einmal jetzt schon einen Kinderwunsch) und da ich ja sowieso keine Kinder haben will, hätte es mit uns ja sowieso keine Zukunft.
Ich hab ihm dann vorgeworfen, warum er mich vor 3 Monaten nicht einfach gehen hat lassen, da hätt ich zwei freie Zimmer gehabt bei meinen Eltern. Als er sich damals wieder versöhnen wollte, da hab ich geglaubt, er akzeptiert nun endlich meine Liebe zu den Tieren und dass mir das halt einfach Spaß macht, scheinbar hab ich mich da aber geirrt.
Jetzt ist es so, dass die zwei freien Zimmer auf meine Schwestern aufgeteilt sind (ein Zimmer hat mein kleiner Neffe bekommen), die zwei freien Zimmer von meinem verstorbenen Opa da ist meine kleine Schwester eingezogen, also kann ich quasi nicht von heut auf morgen ausziehen. Meine Eltern haben zwar einen großen schönen Bauernhof mit ner Menge Platz wo man ausbauen kann, aber dort wo noch Platz wär müsste man eine neue Decke machen, Heizungsrohre verlegen, Wände ziehen, quasi alles neu machen, was viel Zeit und vor allem Geld kostet und nicht von heut auf Morgen geht.
Ich hab heut mit 2 von meinen Schwestern gesprochen, eine würd gern mit mir ausbauen, dass wir uns gemeinsam ne Wohnung bauen, sie ist die einzige meiner Schwestern, die auch so tierlieb ist, die andern zwei sind entweder schwer allergisch auf Tierhaare bzw. die andere mag das mit den Haaren auch net so bzw. würd das in ihrer Wohnung auch net wollen.
Also ohne viel Investition kann ich nicht wieder daheim einziehen, was heißt ich müsste mir mit meiner Entscheidung dieses Mal wirklich sicher sein.
Ich weiß es nicht ob es noch viel Sinn hat mit meinem Freund nochmal darüber zu diskutieren, ich hab vorhin grad wieder mit ihm gesprochen, er hat einfach ne ganz andere Einstellung wie ich, er mag Tiere einfach nicht, am liebsten wär ihm, ich würd alle Tiere weggeben, aber ich weiß genau dass ich das nicht könnte und dass ich ohne Tiere net leben könnte.
Was noch dazukommt: mein Freund und ich wollten vor einigen Jahren noch ein Haus bauen, das will er jetzt plötzlich auch alles nicht mehr, weil er ja mal den Bauernhof von seinen Eltern erbt und den ja auch wer übernehmen muss (zwar ohne Tiere, aber jemand muss ja das Haus erhalten). Ich leb jetzt im Bauernhof von meinen Schwiegereltern, im 1. Stock haben wir unsere Wohnung, diese Wohnung war eigentlich nur als Übergangslösung gedacht, bis ich mit dem Studium fertig bin, dann wollten wir Haus bauen. Tja, jetzt nach 3 Jahren sieht alles anders aus, der Schwiegermutter war es nie recht dass ich ein Haus bauen wollte, sie hat meinen Freund jahrelang bearbeitet, damit wir nicht Haus bauen, jetzt will er auch nicht mehr (und das nicht erst seit gestern).
Ich will aber nicht ewig hier wohnen bleiben, meine Schwiegereltern sind so zwar nett, aber wenn man mit ihnen in einem Haus wohnen muss ist es halt doch was anderes. Ich würde das mein Leben lang nicht aushalten ehrlich gesagt.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Im Endeffekt hab ich mir in der letzten Zeit schon öfters gedacht "warum kann ich keinen Mann finden, der genauso tierlieb ist wie ich, der mich und meinen "Vogel" versteht, der sich tierschutztechnisch genauso einsetzt und dem nicht alles am ***** vorbeigeht was Tiere betrifft, der mich ein bisschen unterstützt, ab und zu mit dem Hund rausgeht oder mit mir zusammen und dem Hund spazierengeht."
Er ist jetzt zwar net gemein zu den Tieren, er mag unseren Hund sehr gern und unser Balou ist sein Liebling unter den Katzen, aber im Endeffekt wär er nicht traurig, wenn die Tiere alle nicht mehr da wären.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich mit so jemandem mein Leben verbringen will. Ich müsste mich komplett für ihn verstellen, alles aufgeben was ich so sehr liebe (Pflegetiere aufnehmen ist derzeit mein liebstes "Hobby", das füllt mich aus, damit kann ich was Gutes tun) und er ist davon nur genervt.
Sorry für den langen Text, musste mich einfach nur mal auskotzen ...