Ich habe mir deine Berechnungen jetzt mal angesehen: Grundsätzlich und theoretisch hast du mit deinen Berechnungen recht ...
Hey! Super, dass du dir die Zeit genommen hast!
vergisst aber das wesentlichste: das Wasser (um aus dem von dir genannten Buch zu zitieren: Wasser ist lebenswichtig und gilt als der wichtigste Nährstoff.
Hab ja auch nie was Anderes behauptet oder? Nein hab ich nicht!
Der von dir genannte Phosphorwert (70mg/kg Katz) ist ein durchschnittlicher Richtwert und nicht die Obergrenze (die liegen weitaus höher) des erlaubten.
Der Richtwert passt ganz gut für eine normale Katze. Bei jüngeren, sich im Wachstum befindeten Katzen kann er höher sein und bei älteren würde ich diesen Wert nicht unbedingt überschreiten.
Bei Mineralstoffen die bei größerer Verabreichung zu Problemstoffen werden ist es von Vorteil sich in der Nähe der unteren Grenze zu befinden. Lasst sich nicht immer vermeiden ich weiß, hängt davon ab ob die Katze da mitspielt und das optimale Futter frisst!
Gerade bei Phosphor würde ich nicht unbedingt an die erlaubte obere Grenze gehen. Man weiß ja nie in welchem Zustand sich seine Katze bzw. dessen Niere befindet. Eine großzügige Phosphorverabreichung kann dann schnell zu einer weiteren Schädigung der Niere bis zum Tod führen, und wenn z.B. die Symptome einer Niereninsuffizienz sichtbar werden, dann ist es schon zu spät zu sagen:" ...Ah, jetzt gehen wir lieber an die untere Grenze!".
Weiters darfst du die Werte (Relationen zueinander) der anderen Mineralstoffe, Spurenelemente usw nicht außer acht lassen.
Hab ich ja eh nicht! Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass man gut berraten ist, wenn man sich an die Tabelle auf Seite 402 hält.
Welches Dosenfutter wurde für den von dir zitierten Test verwendet? Dass, das Trofu von Hills ist ist bekannt ...
Ich möchte keine Namen mehr nennen aber schau mal auf Sandras Tieroase, da findest du es sicher! Ausserdem gibt es so viele NaFu's die diesem gleichkommen.
Der Wert bei deinem Trockenfutter mag zwar niedriger sein, sagt aber nichts darüber aus ob auch ausreichend Wasser aufgenommen wurde.
Wie? Was meinst du? Phosphor 0.66%? Klar der sagt nur "Phosphor 0.66%"! Sonst nichts! Das wäre super wenn am TroFu steht wieviel Wasser meine Katze, vielleicht sogar garantiert, aufnehmen wird.
Ohne ausreichende Versorgung wird ua auch die Aufnahme von wasserlöslichen Vitaminen behindert, die Nierenfunktion wird beeinträchtigt (eingeschränkt), wenn die weniger aktiv ihren Dienst machen, dann ist die Gefahr von Erkrankungen des Harntrakts vorprogrammiert.
Hab auch nichts anderes behauptet!
Auf die extrem niedrige Empfehlung zur Wasseraufnahme: von 0,5 ml pro irgendwas ... wo hast du das her?
Mal sehen ... ah ja, Seite 393 - Wasser! Nicht falsch verstehen, aber den würde ich wirklich als unteresten nicht unbedingt zu empfehlenden Grenzwert ansehen.
1ml pro Kalorien ist eine Faustregel und ist nachvollziehbar, macht mich aber auch nicht unbedingt glücklich da zu viele Faktoren unberücksichtigt.
Nein der passt ganz gut! Sicher kann es nicht schaden wenn es ein bisschen mehr ist, aber es ist schon vorbildlich wenn man seine Katze dazu bringt 1ml pro umgestzte Kcal aufzunehmen.
Der nächste Punkt der gegen die durchschnittlichen Fütterungsgewohnheiten von TroFu spricht: normalerweise kommt das Trofu in einen Spender oder die Schüssel wird einfach vollgemacht und die Katz kann sich den lieben langen Tag wann sie will mit Futter versorgen. Dh die Katz frisst viel mehr als sie sollte (und nimmt damit auch mehr Minerale zu sich als sie bräuchte), das Wasserdefizit steigt noch mehr.
Welcher verantwortungsvolle Katzenbesitzer füttert seine Katze denn auf diese Art und Weise?
Meine Katzen erhalten jeweils z.B. 10-20g TroFu (abhängig vom Gewicht) und zusätzlich gleich dazu oder etwas später ein Nassfutter mit einer geringen Energiedichte und einem geringeren Mineralstoffgehalt (ja das gibt es) so kann man mehr davon füttern (es wird mehr Feuchtigkeit aufgenommen) und der Wasserbedarf ist schon fast automatisch gedeckt! Einer meiner Katzen frisst sogar nur dann brav ihre Portion NaFu, wenn sie ihre 10g TroFu bekommt - reine Erziehungssache!
Wenn nun jemand seine Katze mit NaFu oder Fleisch füttert und zwischendurch mit Trofu, dann wird die Katz ebenfalls net mit einer halben Hand voll Trofu pro Mahlzeit satt und sie verlangt einen Nachschlag -> Mineral-Tagesdosis und Wasser passen wieder net.
Da ist man aber selber Schuld wenn man nachgibt oder? Bei meinen Katzen nicht weiter tragisch, die können eh ihr NaFu dazuessen!
Da nützt es auch nix, wenn ich der Katz Futter zur Verfügung stell, das weniger "schädliche" Minerale enthält ... es ist das fehlende Wasser, das den Schaden anrichtet ...
Korrekt! Meine katze nehem eh ausreichend Flüssigkeit zu sich! Das belegen Beobachtungen und Blutbilder!
Und den Einwand: Die Katz trinkt ja eh ausreichend. Eine Katze, die aus Durst, weil durchs Futter ihr Wasserbedarf nicht gedeckt wird) mehr trinkt, trinkt aus Durst und net weil sie gesund ist und es ihr gut geht.
Die Katzenbande erhält fast ihren gesamten Flüssigkkeitsbedarf gemäß meiner Methode durch das Futter!
Bis Katzen Durst verspüren und "freiwillig" viel trinken dauert es lang ... schon mal selbst probiert wie die Auswirkungen von zu wenig Flüssigkeit (und sei es nur für einen Tag) sind? Beim Menschen gilt der Spruch (der auch für Katzen gilt), wennst den Durst spürst, dann ist das nicht ein Zeichen eines funktionierenden Körpers sondern eine Warnung, dass zu wenig Wasser im Körper vorhanden ist.
Ja das kenn ich! Ich weiß wie ich mich immer fühle wenn ich länger kein Bier trinken kann

*SCHERZ*
Wie gesagt! Mit meiner Methode wird der Wasserbedarf fast vollkommen gedeckt. Zusätzlich motiviere ich sie durch einen Trinkbrunnen zu freiwiligen Wasseraufnahme! Vor dem Trinkbrunnen hat kaum mal eine Katze aus dem Wassernapf getrunken!
Abschließend zum Nachdenken:
Wenn Wasser unbestreitbar der wichtigste Nährstoff ist, warum stell ich meinem Tier dann Futter zur Verfügung, welches den wichtigsten Faktor nicht berücksichtigt? Alternativen gäbe es genug ...
Damit ich weiß ob ich meiner Katze Nährstoffe bedarfsgerecht verabreiche und ob deren Verhältnis in Ordnung ist. Damit ich Kontrolle darüber habe was und wieviel ich meinem Tier verabreiche! Weil es fast keine NaFu's gibt, welche den Kriterien von Seite 402 entsprechen.
Wieviele NaFu-Hersteller schreiben alle beinhalteden Mineralstoffe auf ihr Etikett bzw. auf die ihre Homepage?
Ich habe schon mit sehr vielen Herstellern Schriftverkehr (E-Mail) geführt. Nur wenige wenn überhaupt haben mir eine Antwort über den Mineralstoffgehalt gegeben. Oft erhielt ich nur Antworten wie"... unser Kalzium/Phosphorverhältnis ist ausgewogen ...(wie hoch jetzt undwas ist mit dem Rest?)" oder "... unsere Prdukte haben einen durch die schonende Zubereitung natürlichen Mineralstoffgehalt..."
Es gibt NaFu's die mehr oder weniger optimal sind! Aber was hilft das, wenn es die Katzenbande nicht frisst!?
Gruß
Billy24