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nur noch trockenfutter?

A

azaria

Guest
Falsch - ich möchte schlicht und einfach von jemanden, der von Trockenfutter viel hält auch eine Quelle des fundierten Wissens genannt bekommen ... und da kommt nix außer herumgezicke ...

Ich kann keine zweite Meinung tolerieren solang die nicht mit Fakten argumentiert wird sondern nur um den heissen Brei herumgeredet wird ...

erstens hab ich bereits erklärt ich werde weder werbung machen für irgendwen, noch eine marke schlecht machen.

und zweitens, kann jeder der sich damit beschäftigen will genug infos im netz finden - allerdings halte ich es nicht für wirklich nötig. eine katze gesund zu ernähren setzt keine tägliche chemische analyse voraus. aber deine panikmache war einfach völlig fehl am platz und schlicht und ergreifend falsch. daher hab ich einige grundlagen angeschnitten - die du wiederum ignoriert und ohne fakten deinerseits negiert hast.
ist dein gutes recht - aber lass andere katzenbesitzer in ruhe die andere informationsquellen haben.
ob deine oder meine richtig sind möchte ich gar nicht mit dir diskutieren - du würdest es ohnehin wieder als hirnwäsche bezeichnen weil ich mal damit beruflich zu tun hatte. (was ausgesprochen interessant ist, da du nicht mal weißt mit welcher art von futter ich zu tun hatte...)

lassen wir das! predige du weiter dein nassfutter - ich werde weiterhin auf abwechslung setzen und trockenfutter nicht als potentiellen mord an meiner fellnase sehen.
 

dea

Hauskatze
erstens hab ich bereits erklärt ich werde weder werbung machen für irgendwen, noch eine marke schlecht machen.
Erfahrungswerte posten ist kein Schlechtmachen ...

und zweitens, kann jeder der sich damit beschäftigen will genug infos im netz finden -
habe ich getan und keine einzige Studie gefunden ...

eine katze gesund zu ernähren setzt keine tägliche chemische analyse voraus.
korrekt - um festzustellen, dass 8 % Wasser im Trockenfutter und ein paar Schluckerln Wasser extra nicht ausreichen um den täglichen Flüssigkeitsbedarf zu decken, muss man nix chemisch analysieren ....

aber deine panikmache war einfach völlig fehl am platz und schlicht und ergreifend falsch.
Welche Panikmache? Der unwiderlegte Fakt, dass eine gesunde Katze niemals soviel Trinken kann wie sie pro Tag bräuchte um das Flüssigkeitsdefizit aufgrund von nur einer Trockenmahlzeit am Tag auszugleichen? Widerlege es mir mittels Fakten und links zu Studien!! und net durch "meine Katze säuft genug und die fährt gern Zug".

daher hab ich einige grundlagen angeschnitten - die du wiederum ignoriert und ohne fakten deinerseits negiert hast.
Welche die wären? Alle Futtermittelhersteller (auch die Hersteller minderer Qualitäten) halten sich von den Inhaltsstoffen an allgemeine Empfehlungen, erlaubten Ober- und Untergrenzen und erlaubten Inhaltsstoffen ... Unterschied ist einzig und allein welche Rohstoffe verwendet werden ... bei einem ists ein hoher Muskelfleischanteil als Eiweißquelle ein anderer bessert mit Soja-kack die Werte auf.

ist dein gutes recht - aber lass andere katzenbesitzer in ruhe die andere informationsquellen haben.
dasselbe möchte ich dir auch raten .. ich kann im Gegensatz zu dir meine Behauptungen durch etliche Studien belegen ... du net ...

[was ausgesprochen interessant ist, da du nicht mal weißt mit welcher art von futter ich zu tun hatte...)
Da du dich weigerst eine Marke zu nennen kannst mir das net vorwerfen ... du bräuchtest net mal einen Namen nennen ... poste die Nährwert-Deklaration und vor allem die Inhaltsstoffe! ...

lassen wir das! predige du weiter dein nassfutter - ich werde weiterhin auf abwechslung setzen und trockenfutter nicht als potentiellen mord an meiner fellnase sehen.
Ich füttere nicht nur Nassfutter .. bei uns gibts eine Mischkost aus Nass- und Frischfleisch ... Trockenfutter gibts vielleicht 1-2 mal im Jahr für 2-3 Tage, wenn wir auf reisen sind und Verpflegungsnotstand (sprich Muttern kann nur 1 mal täglich nach dem Rechten schauen) herrscht.
Und ja, ich (und auch viele andere) erdreisten sich, es als gesundheitlich schädlich zu bezeichnen eine Katze über einen längeren Zeitraum zum Großteil mit Trockenfutter zu ernähren.

Es ist lustig, dass keiner der Trockenfutter-Verfechter mit irgendeiner halbwegs wissenschaftlichen Arbeit aufwarten kann aber immer groß die Klappe aufreissen ... und damit bin ich aus dieser sinnlosen Diskussion raus.
 

billy24

Hauskatze
Hallo Nochmal!

Ich hab was im WWW gefunden was zwar keine Studie ist aber das Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie hat hier z.B. Hills TroFu getestet.

http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tpp/00000000/A0242-XX.htm?inhalt_c.htm

Ich hab die Seite nicht weiter durchgesehen aber vielleicht finden sich dort auch einige Nassfutterhersteller!

Ich möchte hier noch etwas zum Nachdenken in die Runde werfen! TroFu beeinhaltet weig Wasser - daher ist bei kleiner Fütterungsmenge der Kalorienanteil und Mineralstoffanteil sehr konzentriert gegenüber Nassfutter! Nassfutter beinhaltet zum glück viel Feuchtigkeit was aber dazu führt dass man eine größere Futtermenge verabreichen muss!

Nun gibt es ein paar entscheidende Grenzwerte der Inhaltsstoffe welche sich von den Empfehlungen der
AAFCO ableiten.

Z.B.: Bei einer Energiedichte von 4Kcal pro Gramm Futter-Trockenmasse (also ohne Feuchtigkeit damit Trockenfutter und Feuchtfutter verglichen werden kann) gilt die Empfehlung für eine Junge bis mittelalte Katze:

Protein 45%
Kalzium 0,5 - 1%
Phosphor 0,5 - 0,8% (zuviel davon is ja nicht so gut)

Ich füttere als verantwortungsvoller Katzenbesitzer meiner Katze nun ein Premium Nassfutter (natürlich 80% Fleischanteil min.) mit:

Rohprotein 11%
Rohfett 5%
Rohfaser 0,5%
Rohasche 1,4%
Kalzium 0,3%
Phosphor 0,25%
Feuchtigkeit 80%

Was bedeutet das in der Trockenmasse (also was entscheident ist)

Das Futter hat eine Energiedichte von 4,4175 Kcal/g. Das bedeutet die oberen Grenzen verschieben sich um das 4,4175/4=1,104375 fache.

Neue Grenzen entsprechend der Energiedichte:

Protein bis 49,7%
Kalzium bis 1,1%
Phosphor bis 0,88%

Die Trockensunstanzwerte des Nafu:

Protein 55% (überschreitet Grenze, ist aber nicht weiter schlimm solange die Katze keine eingeschränkte Nierenfunktion hat)

Kalzium 1,5% (Überschreitung)
Phosphor 1,25% (Überschreitung)

HINWEIS zur TROCKENSUBSTANZBERECHNUNG: Orginalsubstanzen stehen auf der Futterverpackung/Etikett - Umrechnung auf TROCKENMASSE in %:

[Originalsubstanz/(100-Feuchtigkeit)]*100

Hmm... Phosphor und Kalzium Überschritten ... ist auf Dauer bei Fütterung eines solchen Futters sicher nicht gut vorallem bei einem Katzen-Alter von 7-10 Jahren.

So sehen wir uns mal ein TroFu an (welches man in jeder Tierhandlung bekommt) mit den folgenden Werten an:

Rohprotein 32%
Rohfett 20,7%
Rohfaser 1,9%
Rohasche 5%
Kalzium 0,89%
Phosphor 0,66%
Feuchtigkeit 6%

Energiedichte der TS = 4,34kcal/g (ohne Wasser)

Neue Grenzen:

Protein bis 48,9%
Kalzium bis 1,09%
Phosphor bis 0,87%

Trockensubstanz der TroFu Inhaltsstoffe:

Protein 34,05% (ist OK)
Kalzium 0,95% (ist OK)
Phosphor bis 0,7% (ist OK)

Es sind noch weitere Inhaltsstoffe von Bedeutung aber das währe jetzt zu lang.

Wie man nun sehen kann, ist das TroFu in diesem Fall klar vorne und bei dauerhafter Fütterung enstehen bezüglich der oben genannten Inhaltsstoffe, keine größeren Probleme. Das Problem ist die Wasseraufnahme!!!
DAHER ist es gut NaFu und TroFu über den Tag gemäß der Fütterungsempfehlung gemischt anzubieten.

-=Die Abwechslung macht's=-

Gruß
Billy24
 
A

azaria

Guest
Der unwiderlegte Fakt, dass eine gesunde Katze niemals soviel Trinken kann wie sie pro Tag bräuchte um das Flüssigkeitsdefizit aufgrund von nur einer Trockenmahlzeit am Tag auszugleichen?

wieso ist das fakt? wo sind deine eigenen belege? bitte keine links auf seiten von katzenbesitzern die zufällig deiner meinung sind...

wieviel nassfutter frisst deine katze täglich? 400g? enthalten je nach sorte ungefähr bis zu 280g berücksichtigbare flüssigkeit (im normalfall gezuckert oder aus gründen der haltbarkeit mit anderen füllstoffen versehen). dagegen trinkt meine fellnase mehr (klar, deine wird zusätzlich auch noch trinken) als diese menge in form von reinem hochquellwasser aus ihrem trinkbrunnen (weil das bei uns aus der leitung kommt). woher hast du die "unwiderlegbaren fakten" (ich hab sie soeben mit einer einzigen katze widerlegt), dass eine katze gar nicht genug trinken KANN? selbst wenn die mehrzahl (oft sind es jene denen kein fließendes wasser zur verfügung steht) zuwenig trinkt, ist es immer noch kein fakt, dass es nicht MÖGLICH ist. der unterschied ist klar?

was bringen dir nährwerttabellen, wenn du die trockenmasse aufgrund der dir fehlenden unterlagen ohnehin nicht vergleichen kannst und auch keine marke genannt bekommst? du würdest ohnehin sagen ich hätte es mir aus den fingern gesogen - wozu also sollte ich mir die mühe machen?
du wirfst mir vor keine belege zu bringen (ich habe mich mehrfach erklärt, und auch vorausgesagt du wirst nichts finden das du nicht finden willst - das war nicht schwer zu erraten) - aber deine argumentation strotzt auch nicht gerade vor fakten...
du wirfst behauptungen in den raum - ich mach ganz einfach das gleiche. wie man in den wald hineinruft, so schallt es zurück...

aber wenn es wie du behauptest nachweislich so ist wie du sagst, solltest du dringend die futtermittelfirmen verklagen! damit könnte man dann sicher sehr viel geld verdienen und die welt für hauskatzen besser machen! dann werde ich dich auf knien um verzeihung anflehen für meine dreistigkeit einer anderen meinung! bis es soweit ist, bleibe ich allerdings bei meiner...
 

dea

Hauskatze
wieso ist das fakt? wo sind deine eigenen belege? bitte keine links auf seiten von katzenbesitzern die zufällig deiner meinung sind...
Hab ich schon vor "ewigen Zeiten" mal gepostet - hier gern nochmal:

zb http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokser...=970211430.pdf
Auf Seite 187 - Zitat:
..., dass ich eine Erhöhung der täglichen Wasseraufnahme der Katze zuverlässig nur durch Beimischung von Wasser zur Nahrung erreichen lässt. ... Fähigkeit der Katze ihren Wasserbedarf allein durch den Flüssigkeitsgehalt der Nahrung decken zu können.

Auf dieser Seite findet man auch eine Tabelle wieviel Gramm Wasser pro Kilo Lebendgewicht eine Katze braucht.

Dh eine Katze mit 4 kg braucht durchschnittlich 280 ml Wasser pro Tag. Wie soll diese Menge an Flüssigkeit bei Fütterung von auch nur einer Mahlzeit Trockenfutter pro Tag erreicht werden?
Sogar bei Naßfutter erreicht man den empfohlenen Wasserbedarf nur durch zusätzliche Anreicherung mit Wasser.

oder: http://edoc.ub.uni-muenchen.de/5970/1/Frenk_Marina.pdf
Katzen - Harnsteine:

Von den untersuchten Katzen mit Harnsteinen inkl. Rezidiven wurden 30,1 % ausschließlich mit Trockenfutter ernährt, 20,6 % mit Naßfutter, 37,3 % mit Trocken- und Naßfutter und 17,9 % mit Kochresten/Frischfleisch. (Seite 79)

Auffällig ist, dass gerade in den letzten Jahren die Art der Harnsteine sich eklatant verändert hat.

Weiters wird geschrieben: Beträchtlich hoch (42 %) ist der Anteil der Calciumoxalat-Steinbildner in der Gruppe, die ausschließlich nur mit Trockenfuttermitteln ernährt wurde. (das ist zb ein Fakt, den nicht mal RC beschreitet sondern sogar zugibt!!! schiebt es allerdings auf das "hohe Alter" ab 8 Jahre!!)

wennst willst kann ich dir noch ein paar raussuchen ... die meisten sind leider in englisch verfasst.

wieviel nassfutter frisst deine katze täglich? 400g?
der Kater (knapp 6 kg) bekommt zwischen 250-300 g, unsere Maus (ca 4,5 kg) bekommt zwischen 200-250 g ... wie gesagt Mischkost aus Frischfleisch und gutem Dosenfutter ... das Dosenfutter wird extra angereichert mit Wasser. Faschiertes bekommen sie ebenfalls mit Wasser vermischt und Fisch haben sie lieber in Wasser angedünstet. Zusätzlich stehen drei Trinkquellen ... eine mit abgestandenem Wasser (ist Tiger lieber) und zwei mit frischem Wasser an den Laufwegen und werden auch benutzt. Trockenfutter gibts alle heiligen Zeiten mal ein paar Körndln Orijen.
Tiger bekommt errechnet (nur durchs Futter) ca 400 g Wasser pro Tag und Nala ca 350 g .... das was sie trinken net mit eingerechnet ....

enthalten je nach sorte ungefähr bis zu 280g berücksichtigbare flüssigkeit
je nach Futtermarke zwischen 79 und 82 %

(im normalfall gezuckert oder aus gründen der haltbarkeit mit anderen füllstoffen versehen).
Jetzt scherst aber gewaltig alle Dosenfuttermarken über einen Kamm ... unser Futter ist frei von all dem Zeug was eine Katz net braucht ... es ist weder gezuckert (enthält auch kein Zuckerrübenmelassezeugs usw), noch enthält es pflanzliches Eiweiß, noch andere Füllstoffe (=unnötige Balaststoffe) oder pflanzliche Nebenprodukte oder Getreide. Haltbargemacht werden die Dosen sowieso durch die Sterilisation.

dagegen trinkt meine fellnase mehr (klar, deine wird zusätzlich auch noch trinken) als diese menge in form von reinem hochquellwasser aus ihrem trinkbrunnen (weil das bei uns aus der leitung kommt).
Denke ich nicht ... siehe oben.

woher hast du die "unwiderlegbaren fakten" (ich hab sie soeben mit einer einzigen katze widerlegt), dass eine katze gar nicht genug trinken KANN?
Weil eine Katze eben ein Steppenbewohner ist und ihre benötigte Flüssigkeit von Natur aus (mangels Wasserstellen) gewohnt ist hauptsächlich über ihre Nahrung (4/5 über die Nahrung, 1/5 über Wasserquellen) zu beziehen. Sie ist nicht darauf ausgelegt viel zu trinken.

selbst wenn die mehrzahl (oft sind es jene denen kein fließendes wasser zur verfügung steht) zuwenig trinkt, ist es immer noch kein fakt, dass es nicht MÖGLICH ist. der unterschied ist klar?
Wie schwer ist deine Katze? Ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Katze über den Tag verteilt über 1/4 l Wasser trinkt, das schafft keine Katze!

du wirfst mir vor keine belege zu bringen (ich habe mich mehrfach erklärt, und auch vorausgesagt du wirst nichts finden das du nicht finden willst - das war nicht schwer zu erraten) - aber deine argumentation strotzt auch nicht gerade vor fakten...
du wirfst behauptungen in den raum - ich mach ganz einfach das gleiche. wie man in den wald hineinruft, so schallt es zurück...
meine Fakten zb die zwei obengenannten links stehen seit September 2008 hier im Forum ... also wo sind jetzt deine gegenteiligen Beweise?

aber wenn es wie du behauptest nachweislich so ist wie du sagst, solltest du dringend die futtermittelfirmen verklagen! damit könnte man dann sicher sehr viel geld verdienen und die welt für hauskatzen besser machen! dann werde ich dich auf knien um verzeihung anflehen für meine dreistigkeit einer anderen meinung! bis es soweit ist, bleibe ich allerdings bei meiner...
:rofl: meinst net das hätten ein paar Leut in den USA net schon versucht? Da hüten sich schon allein Tierärzte was dagegen zu sagen, weil die ganzen großen Futtermittelfirmen mit ziemlich vielen Sponsorengeldern um sich werfen. Einzelne Tierärzte, die laut etwas gegen die Futtermittelindustrie sagen, sind seeeeehr schnell abgesägt und werden lächerlich gemacht.
Schon mal was von Dr. Tom Lonsdale gehört?
 

billy24

Hauskatze
Hallo Dea!

Leider funktioniert dein Link nicht :(

..., dass ich eine Erhöhung der täglichen Wasseraufnahme der Katze zuverlässig nur durch Beimischung von Wasser zur Nahrung erreichen lässt. ... Fähigkeit der Katze ihren Wasserbedarf allein durch den Flüssigkeitsgehalt der Nahrung decken zu können.

Da geb ich dir recht! Auch ich ergänze so manches Futter mit Wasser, welches einen zu kleinen Anteil an Feuchtigkeit aufweist!

Auf dieser Seite findet man auch eine Tabelle wieviel Gramm Wasser pro Kilo Lebendgewicht eine Katze braucht.

Naja, so pauschal kann man das nicht sagen. Katzen die in der Natur leben, nehmen bis zu 2ml Wasser pro Gramm aufgenommener Trockensubstanz auf. Dies entspricht 0,5ml Wasser pro Kcal umgesetzter Energie. D.h. eine Katze braucht mehr oder weniger Wasser abhängig von der Aktivität.

Das bedeutet eine 4Kg schwere, kastrierte Hauskatze benötigt mindestens 119ml.
Eine sehr aktive Katze (wieder 4Kg) wie z.B. ein Freigänger benötigt mindestens 158ml.

Praktische Empfehlungen schreiben sogar bis zu 1ml Wasser pro umgesetzter Kcal vor. Das entspricht wiederrum für die oben genannte Hauskatze 238ml und für den Freigänger 317ml Wasser.


Diese Studie finde ich sehr interessant! Vielen Dank dafür! Habe aber in der kurzen Zeit noch nicht alles lesen können.

Die Steinbildung wird aber hauptsächlich durch Futtermittel begünstigt, welche kein optimales Mineralstoffverhältniss aufweisen - das gilt füt Trockenfutter aber auch für Nassfutter. D.h. mit einem zu unausgewogenen Nassfutter kann die Steinbildung u.U. eher begünstigen als mit einem ausgewogenen Trockenfutter - entsprechende Wasseraufnahme vorausgesetzt (siehe Buch, welches ich zuvor schon mal genannt habe).

Aber das sind die gefürchteten Statistiken. Es könnten auch wieder 1000 andere Leute daherkommen, dessen Katzen bei Nassfütterung den größten prozentuellen Anteil einer Steinbildung aufweisen!?!

Weil eine Katze eben ein Steppenbewohner ist und ihre benötigte Flüssigkeit von Natur aus (mangels Wasserstellen) gewohnt ist hauptsächlich über ihre Nahrung (4/5 über die Nahrung, 1/5 über Wasserquellen) zu beziehen. Sie ist nicht darauf ausgelegt viel zu trinken.

Wie schwer ist deine Katze? Ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Katze über den Tag verteilt über 1/4 l Wasser trinkt, das schafft keine Katze!

Ich sag mal es gibt die von mir oben genannten Richtwerte gelten für eine Durchschnittskatze. Ob eine Katze genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, kann unabhängig von der Fütterung nur durch einen ausführlichen Bluttest festgestellt werden. Falls das Ergebnis die Anzeichen einer unzureichenden Wasseraufnahme ergibt (z.B. ein zu hoher Erythrozyten Wert), dann sollte man sofort über Maßnahmen nachdenken damit die Katze mehr Flüssigkeit aufnimmt.

Gruß
Billy24
 

dea

Hauskatze
Hallo Dea!

Leider funktioniert dein Link nicht :(
Zweiter Versuch: http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=970211430&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=970211430.pdf

Da geb ich dir recht! Auch ich ergänze so manches Futter mit Wasser, welches einen zu kleinen Anteil an Feuchtigkeit aufweist!
Was bei Trockenfutter ja net möglich ist ... weils ja dann kein Trockenfutter mehr ist ;)

Das bedeutet eine 4Kg schwere, kastrierte Hauskatze benötigt mindestens 119ml.
Grad kastrierte, meist leicht übergewichtige Katzen haben eine höhere Gefahr von Steinchenbildung ... also brauchen grad die mehr Flüssigkeit.
Weiters ist der Flüssigkeitsbedarf alters- und auch jahreszeitenabhängig und bei älteren Tieren muss man dreifach drauf aufpassen, dass sie net zu wenig trinken ...

Praktische Empfehlungen schreiben sogar bis zu 1ml Wasser pro umgesetzter Kcal vor. Das entspricht wiederrum für die oben genannte Hauskatze 238ml und für den Freigänger 317ml Wasser.
Womit wir wieder bei einem +/- Minusrichtwert von 70 ml pro kg Lebendgewicht sind ...

Die Steinbildung wird aber hauptsächlich durch Futtermittel begünstigt, welche kein optimales Mineralstoffverhältniss aufweisen - das gilt füt Trockenfutter aber auch für Nassfutter. D.h. mit einem zu unausgewogenen Nassfutter kann die Steinbildung u.U. eher begünstigen als mit einem ausgewogenen Trockenfutter - entsprechende Wasseraufnahme vorausgesetzt (siehe Buch, welches ich zuvor schon mal genannt habe).
und die ausreichende Wasseraufnahme ist eben bei Trockenfütterung nicht gegeben ... da reichts schon, wenn ich als Zwischenmahlzeit täglich Trockenfutter zur freien Entnahme hinstelle oder nur eine Mahlzeit Tro-Fu gebe ... Buch hab ich schon reingeschaut.

Die Gefahr von gefährlichen Struvitsteinen ist bei Trockenfütterung und 50/50 Fütterung (Tro/Nass) eklatant höher als bei naturnaher Ernährung.

Ich sag mal es gibt die von mir oben genannten Richtwerte gelten für eine Durchschnittskatze. Ob eine Katze genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, kann unabhängig von der Fütterung nur durch einen ausführlichen Bluttest festgestellt werden. Falls das Ergebnis die Anzeichen einer unzureichenden Wasseraufnahme ergibt (z.B. ein zu hoher Erythrozyten Wert), dann sollte man sofort über Maßnahmen nachdenken damit die Katze mehr Flüssigkeit aufnimmt.
das ist korrekt und ich denke nicht, dass hier irgendjemand, der seiner Katze (aus welchen Gründen auch immer) hauptsächlich oder alleinig mit Tro-Fu ernährt regelmäßig solche Untersuchungen machen lässt ... die meisten wissen ja net mal welche Menge die Katz trinkt ... die Katz ist ja gesund solang sie pinkelt und Durchfall wird mit dehydrierendem Tro-Fu (durch Durchfall zu wenig Flüssigkeit im Körper, zu hoher Mineralstoffgehalt entzieht dem Körper noch mehr Flüssigkeit und belastet ihn zusätzlich ... Darm, Nieren, Herz, Leber & Co bedanken sich herzlich!) "kuriert" ... und wenn dann noch jemand (net du) erzählt, dass seine Katzen Zahnpflege mit Trockenfutter betreiben ... lass ma das ...
 
Zuletzt bearbeitet:

billy24

Hauskatze
Die Gefahr von gefährlichen Struvitsteinen ist bei Trockenfütterung und 50/50 Fütterung (Tro/Nass) eklatant höher als bei naturnaher Ernährung.

Nein nicht unbedingt! Es gibt nähmlich die Pauschalisierung das Trockenfutter oder das Nassfutter nicht! Mit einem Premium Nassfutter, welches einen unausgeglichen Mineralgehalt hat (ja die gibt es) kann meiner Katze einer größeren Gefahr aussetzen als mit so manchen TroFu!

Struvitsteine, werden duch einen zu basischen Harn (pH > 6,5-7) begünstigt. Weiters enstehen die Steine durch eine Übersättigung des Harnes mit Magnesium und Phosphor.

Eine gesunde Katze braucht im Schnitt 70mg Phosphor pro Kg Körpergewicht!
D.h. eine 4Kg schwere Katze benötigt 280mg Phosphor am Tag. Alles was zuviel ist, muss über die Nieren ausgeschieden werden.

Schauen wir uns noch mal das Premium Nassfutter von meinem Schrieb von gestern an (Trockensubstanzvergleich).
Phosphorgehalt = 0.25% - Die Tagesfütterungsempfehlung lautet 200g.

Also 200g*0,0025=0,5g entspricht 500mg! Das ist fast das Doppelte von dem was meine Katze braucht und der Überschuss von 220mg muss über die Nieren raus.

Schauen wird uns ebenfalls vom gestrigen Schrieb das TroFu an.
Phosphor 0,66%. Tagesfütterungsempfehlung 45g.
45g*0,0066=0,297g entspricht 297mg. Meine katze nimmt dadurch gerade mal banale 17mg Phosphor zu viel auf, was nicht weiter tragisch ist im vergleich zum NaFu.

Es ist sinvoller seine Katze nicht übermäßig mit belastenden Stoffen zu füttern, als die Verabreichung von z.B. zu viel Phosphor mit der Hoffnung mit einer großen Menge Flüssigkeit alle Belastungsstoffe wieder rauszuspühlen.

Schaut mal schnell euer Futter an und überprüft mal, wieviel Phosphor (wenn überhaut angegeben) ihr täglich eurem Tier verabreicht.

Also Leute aufwachen! Das TroFu ist nicht so böse!!
Natürlich gibt es viele andere TroFu's welche wieder schlechter sind. Daher keine PAUSCHALISIERUNG der Futtermittel!!

Klickt auf den Link und sieht auch die Tabelle links oben auf Seite 402 an.

http://books.google.at/books?id=_M0...X&oi=book_result&resnum=1&ct=result#PPA402,M1

Berechnet von den Inhaltsstoffen die Trockenmasse des Futters und kontrolliert ob die Werte abhängig von der Energiedichte in diese Bereiche passen, dann kann ich euch sagen das ihr auf einen guten Weg seit und eurem Tier solche Krankheiten wie Steine, Nierenprobleme erspart. Das gilt für TroFu und NaFu.

Die oben angeführte Studie mit der Problematik der Steinbildung sagt ja nicht so viel aus! WARUM? - Es steht niergendwo (oder hab ich es übersehen) mit welchen Futter die Tiere gefüttert wurden also welche Zusammensetzung diese Futtermittel hatten. Daher weiß man auch nicht, ob die Tiere mit geeigneten Futter ernährt worden sind. Gilt für NaFu und TroFu.


das ist korrekt und ich denke nicht, dass hier irgendjemand, der seiner Katze (aus welchen Gründen auch immer) hauptsächlich oder alleinig mit Tro-Fu ernährt regelmäßig solche Untersuchungen machen lässt ... die meisten wissen ja net mal welche Menge die Katz trinkt ...

Ich schon. Meine Katzen werden 3 mal im Jahr untersucht. Meine älterste ist 17 Jahre und die jüngste 5 Jahre alt. Alle Katzen werden mit NaFu und TroFu gefüttert (unter bestmöglicher Beachtung einer geeigneten Zusammensetzung) und sind alle Kerngesund.


die Katz ist ja gesund solang sie pinkelt und Durchfall wird mit dehydrierendem Tro-Fu (durch Durchfall zu wenig Flüssigkeit im Körper, zu hoher Mineralstoffgehalt entzieht dem Körper noch mehr Flüssigkeit und belastet ihn zusätzlich ... Darm, Nieren, Herz, Leber & Co bedanken sich herzlich!) "kuriert"

Da hst du recht, das ist nicht optimal! Aber bei extremfällen kann man das schon für ein bis zwei Tage durchziehen!

... und wenn dann noch jemand (net du) erzählt, dass seine Katzen Zahnpflege mit Trockenfutter betreiben ... lass ma das ...

Ich weiß nicht! Da könnte schon was dran sein, denn seit ich meine Katzen mit geeigneten TroFu füttere hat keine mehr Zahnprobleme nicht einmal die mit 17 Jahren!!

Lg
Billy24
 
Zuletzt bearbeitet:

samtpfötchen

Hauskatze
hi billy!

putz du dir auch mit butterkeksen die zähne? so viel wirkung hat nämlich trofu...

aber schon, dass deine katze noch keinen zahnstein hat!

es gibt aber auch raucher, die nie lungenkrebs bekommen...

lg Tina
 

dea

Hauskatze
Nein nicht unbedingt! Es gibt nähmlich die Pauschalisierung das Trockenfutter oder das Nassfutter nicht! Mit einem Premium Nassfutter, welches einen unausgeglichen Mineralgehalt hat (ja die gibt es) kann meiner Katze einer größeren Gefahr aussetzen als mit so manchen TroFu!
als ob der Mineralgehalt bei allen Trockenfuttermarken immer so optimal ist ... ich hab bis jetzt ein einziges gefunden, dass ich als annehmbar empfinde und würde aber nicht mal dieses auf Dauer alleinig füttern bzw hauptsächlich.

Lass mal alle TroFus weg die Soja, Getreide, pflanzl./tierisch. Abfall, Zucker usw beinhalten .... da bleiben net viele übrig ...

Also Leute aufwachen! Das TroFu ist nicht so böse!!
Natürlich gibt es viele andere TroFu's welche wieder schlechter sind. Daher keine PAUSCHALISIERUNG der Futtermittel!!
Böse allein ist schon die fehlende Feuchtigkeit, die die Katze aus Überlebenstrieb zu unnatürlichen übermäßigen Trinkverhalten zwingt und der übermäßig hohe Anteil an pflanzlichen Stoffen ... eine Katz ist kein Nager (meinen Hasen werf ich auch keine ganzen Junghühner in den Käfig, weil im Magen noch ein paar Körndln sind)

Die oben angeführte Studie mit der Problematik der Steinbildung sagt ja nicht so viel aus! WARUM? - Es steht niergendwo (oder hab ich es übersehen) mit welchen Futter die Tiere gefüttert wurden also welche Zusammensetzung diese Futtermittel hatten. Daher weiß man auch nicht, ob die Tiere mit geeigneten Futter ernährt worden sind. Gilt für NaFu und TroFu.
Korrekt - es steht weder geschrieben welche TroFu und NaFu-Marken da verfüttert wurden .. man also davon ausgehen, dass sowohl auf TroFu wie auch auf NaFu Seite auch ungesundes verfüttert wurde ... und dennoch ist die Erkrankungsrate höher ...

den Rest mit den Berechnungen muss ich mir zu Hause ansehen ...

Ich schon. Meine Katzen werden 3 mal im Jahr untersucht. Meine älterste ist 17 Jahre und die jüngste 5 Jahre alt. Alle Katzen werden mit NaFu und TroFu gefüttert (unter bestmöglicher Beachtung einer geeigneten Zusammensetzung) und sind alle Kerngesund.
inkl. Blutbild? Hochachtung!
 

dea

Hauskatze
Ich habe mir deine Berechnungen jetzt mal angesehen: Grundsätzlich und theoretisch hast du mit deinen Berechnungen recht ... vergisst aber das wesentlichste: das Wasser (um aus dem von dir genannten Buch zu zitieren: Wasser ist lebenswichtig und gilt als der wichtigste Nährstoff.

Der von dir genannte Phosphorwert (70mg/kg Katz) ist ein durchschnittlicher Richtwert und nicht die Obergrenze (die liegen weitaus höher) des erlaubten. Weiters darfst du die Werte (Relationen zueinander) der anderen Mineralstoffe, Spurenelemente usw nicht außer acht lassen.

Welches Dosenfutter wurde für den von dir zitierten Test verwendet? Dass, das Trofu von Hills ist ist bekannt ...

Der Wert bei deinem Trockenfutter mag zwar niedriger sein, sagt aber nichts darüber aus ob auch ausreichend Wasser aufgenommen wurde.

Ohne ausreichende Versorgung wird ua auch die Aufnahme von wasserlöslichen Vitaminen behindert, die Nierenfunktion wird beeinträchtigt (eingeschränkt), wenn die weniger aktiv ihren Dienst machen, dann ist die Gefahr von Erkrankungen des Harntrakts vorprogrammiert.

Auf die extrem niedrige Empfehlung zur Wasseraufnahme: von 0,5 ml pro irgendwas ... wo hast du das her?
1ml pro Kalorien ist eine Faustregel und ist nachvollziehbar, macht mich aber auch nicht unbedingt glücklich da zu viele Faktoren unberücksichtigt.

Der nächste Punkt der gegen die durchschnittlichen Fütterungsgewohnheiten von TroFu spricht: normalerweise kommt das Trofu in einen Spender oder die Schüssel wird einfach vollgemacht und die Katz kann sich den lieben langen Tag wann sie will mit Futter versorgen. Dh die Katz frisst viel mehr als sie sollte (und nimmt damit auch mehr Minerale zu sich als sie bräuchte), das Wasserdefizit steigt noch mehr.

Wenn nun jemand seine Katze mit NaFu oder Fleisch füttert und zwischendurch mit Trofu, dann wird die Katz ebenfalls net mit einer halben Hand voll Trofu pro Mahlzeit satt und sie verlangt einen Nachschlag -> Mineral-Tagesdosis und Wasser passen wieder net.

Da nützt es auch nix, wenn ich der Katz Futter zur Verfügung stell, das weniger "schädliche" Minerale enthält ... es ist das fehlende Wasser, das den Schaden anrichtet ...

Und den Einwand: Die Katz trinkt ja eh ausreichend. Eine Katze, die aus Durst, weil durchs Futter ihr Wasserbedarf nicht gedeckt wird) mehr trinkt, trinkt aus Durst und net weil sie gesund ist und es ihr gut geht.

Bis Katzen Durst verspüren und "freiwillig" viel trinken dauert es lang ... schon mal selbst probiert wie die Auswirkungen von zu wenig Flüssigkeit (und sei es nur für einen Tag) sind?

Beim Menschen gilt der Spruch (der auch für Katzen gilt), wennst den Durst spürst, dann ist das nicht ein Zeichen eines funktionierenden Körpers sondern eine Warnung, dass zu wenig Wasser im Körper vorhanden ist.

Abschließend zum Nachdenken:

Wenn Wasser unbestreitbar der wichtigste Nährstoff ist, warum stell ich meinem Tier dann Futter zur Verfügung, welches den wichtigsten Faktor nicht berücksichtigt? Alternativen gäbe es genug ...
 

Cybele

Katzenjunges
Guten Tag...

meine Katzen, die ja allesamt wild sind, werden am Heuboden gefüttert, jahrelang mit Nassfutter, Wasser immer verfügbar...
Leider gab es unterschiedliche Probleme, immer Winter fror alles in kürzester Zeit ein, im Sommer kam Leben ins Futter :)crazy:Maden!!) Außerdem hatten die Katzen immer wieder Durchfall usw. Mittlerweile bin ich auf TroFu umgestiegen, Wasser steht immer noch zur Verfügung... Nassfutter gibt es immer nur bei Entwurmung, weil es da einfacher ist.

Seither sehen die Katzen eigentlich gesünder aus, sie nehmen aber auch das Wasser gerne an. Und wenn dieses mal aus ist, stehen alle vor der Haustür und jammern laut! Ebenso, wenn ich mal später mit dem Futter dran bin. Sie fangen aber auch viele Mäuse - vielleicht gleicht das auch einiges aus.

Ich habe aber auch nur bestimmtes TroFu... nicht jedes kommt gut an - da sind meine Süßen sehr heikel!

Grüße Maria
 

billy24

Hauskatze
Ich habe mir deine Berechnungen jetzt mal angesehen: Grundsätzlich und theoretisch hast du mit deinen Berechnungen recht ...

Hey! Super, dass du dir die Zeit genommen hast!

vergisst aber das wesentlichste: das Wasser (um aus dem von dir genannten Buch zu zitieren: Wasser ist lebenswichtig und gilt als der wichtigste Nährstoff.

Hab ja auch nie was Anderes behauptet oder? Nein hab ich nicht!

Der von dir genannte Phosphorwert (70mg/kg Katz) ist ein durchschnittlicher Richtwert und nicht die Obergrenze (die liegen weitaus höher) des erlaubten.

Der Richtwert passt ganz gut für eine normale Katze. Bei jüngeren, sich im Wachstum befindeten Katzen kann er höher sein und bei älteren würde ich diesen Wert nicht unbedingt überschreiten.

Bei Mineralstoffen die bei größerer Verabreichung zu Problemstoffen werden ist es von Vorteil sich in der Nähe der unteren Grenze zu befinden. Lasst sich nicht immer vermeiden ich weiß, hängt davon ab ob die Katze da mitspielt und das optimale Futter frisst!

Gerade bei Phosphor würde ich nicht unbedingt an die erlaubte obere Grenze gehen. Man weiß ja nie in welchem Zustand sich seine Katze bzw. dessen Niere befindet. Eine großzügige Phosphorverabreichung kann dann schnell zu einer weiteren Schädigung der Niere bis zum Tod führen, und wenn z.B. die Symptome einer Niereninsuffizienz sichtbar werden, dann ist es schon zu spät zu sagen:" ...Ah, jetzt gehen wir lieber an die untere Grenze!".

Weiters darfst du die Werte (Relationen zueinander) der anderen Mineralstoffe, Spurenelemente usw nicht außer acht lassen.

Hab ich ja eh nicht! Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass man gut berraten ist, wenn man sich an die Tabelle auf Seite 402 hält.

Welches Dosenfutter wurde für den von dir zitierten Test verwendet? Dass, das Trofu von Hills ist ist bekannt ...

Ich möchte keine Namen mehr nennen aber schau mal auf Sandras Tieroase, da findest du es sicher! Ausserdem gibt es so viele NaFu's die diesem gleichkommen.

Der Wert bei deinem Trockenfutter mag zwar niedriger sein, sagt aber nichts darüber aus ob auch ausreichend Wasser aufgenommen wurde.

Wie? Was meinst du? Phosphor 0.66%? Klar der sagt nur "Phosphor 0.66%"! Sonst nichts! Das wäre super wenn am TroFu steht wieviel Wasser meine Katze, vielleicht sogar garantiert, aufnehmen wird.

Ohne ausreichende Versorgung wird ua auch die Aufnahme von wasserlöslichen Vitaminen behindert, die Nierenfunktion wird beeinträchtigt (eingeschränkt), wenn die weniger aktiv ihren Dienst machen, dann ist die Gefahr von Erkrankungen des Harntrakts vorprogrammiert.

Hab auch nichts anderes behauptet!

Auf die extrem niedrige Empfehlung zur Wasseraufnahme: von 0,5 ml pro irgendwas ... wo hast du das her?

Mal sehen ... ah ja, Seite 393 - Wasser! Nicht falsch verstehen, aber den würde ich wirklich als unteresten nicht unbedingt zu empfehlenden Grenzwert ansehen.

1ml pro Kalorien ist eine Faustregel und ist nachvollziehbar, macht mich aber auch nicht unbedingt glücklich da zu viele Faktoren unberücksichtigt.

Nein der passt ganz gut! Sicher kann es nicht schaden wenn es ein bisschen mehr ist, aber es ist schon vorbildlich wenn man seine Katze dazu bringt 1ml pro umgestzte Kcal aufzunehmen.

Der nächste Punkt der gegen die durchschnittlichen Fütterungsgewohnheiten von TroFu spricht: normalerweise kommt das Trofu in einen Spender oder die Schüssel wird einfach vollgemacht und die Katz kann sich den lieben langen Tag wann sie will mit Futter versorgen. Dh die Katz frisst viel mehr als sie sollte (und nimmt damit auch mehr Minerale zu sich als sie bräuchte), das Wasserdefizit steigt noch mehr.

Welcher verantwortungsvolle Katzenbesitzer füttert seine Katze denn auf diese Art und Weise?
Meine Katzen erhalten jeweils z.B. 10-20g TroFu (abhängig vom Gewicht) und zusätzlich gleich dazu oder etwas später ein Nassfutter mit einer geringen Energiedichte und einem geringeren Mineralstoffgehalt (ja das gibt es) so kann man mehr davon füttern (es wird mehr Feuchtigkeit aufgenommen) und der Wasserbedarf ist schon fast automatisch gedeckt! Einer meiner Katzen frisst sogar nur dann brav ihre Portion NaFu, wenn sie ihre 10g TroFu bekommt - reine Erziehungssache!

Wenn nun jemand seine Katze mit NaFu oder Fleisch füttert und zwischendurch mit Trofu, dann wird die Katz ebenfalls net mit einer halben Hand voll Trofu pro Mahlzeit satt und sie verlangt einen Nachschlag -> Mineral-Tagesdosis und Wasser passen wieder net.

Da ist man aber selber Schuld wenn man nachgibt oder? Bei meinen Katzen nicht weiter tragisch, die können eh ihr NaFu dazuessen!

Da nützt es auch nix, wenn ich der Katz Futter zur Verfügung stell, das weniger "schädliche" Minerale enthält ... es ist das fehlende Wasser, das den Schaden anrichtet ...

Korrekt! Meine katze nehem eh ausreichend Flüssigkeit zu sich! Das belegen Beobachtungen und Blutbilder!


Und den Einwand: Die Katz trinkt ja eh ausreichend. Eine Katze, die aus Durst, weil durchs Futter ihr Wasserbedarf nicht gedeckt wird) mehr trinkt, trinkt aus Durst und net weil sie gesund ist und es ihr gut geht.

Die Katzenbande erhält fast ihren gesamten Flüssigkkeitsbedarf gemäß meiner Methode durch das Futter!


Bis Katzen Durst verspüren und "freiwillig" viel trinken dauert es lang ... schon mal selbst probiert wie die Auswirkungen von zu wenig Flüssigkeit (und sei es nur für einen Tag) sind? Beim Menschen gilt der Spruch (der auch für Katzen gilt), wennst den Durst spürst, dann ist das nicht ein Zeichen eines funktionierenden Körpers sondern eine Warnung, dass zu wenig Wasser im Körper vorhanden ist.

Ja das kenn ich! Ich weiß wie ich mich immer fühle wenn ich länger kein Bier trinken kann :) *SCHERZ*

Wie gesagt! Mit meiner Methode wird der Wasserbedarf fast vollkommen gedeckt. Zusätzlich motiviere ich sie durch einen Trinkbrunnen zu freiwiligen Wasseraufnahme! Vor dem Trinkbrunnen hat kaum mal eine Katze aus dem Wassernapf getrunken!

Abschließend zum Nachdenken:
Wenn Wasser unbestreitbar der wichtigste Nährstoff ist, warum stell ich meinem Tier dann Futter zur Verfügung, welches den wichtigsten Faktor nicht berücksichtigt? Alternativen gäbe es genug ...

Damit ich weiß ob ich meiner Katze Nährstoffe bedarfsgerecht verabreiche und ob deren Verhältnis in Ordnung ist. Damit ich Kontrolle darüber habe was und wieviel ich meinem Tier verabreiche! Weil es fast keine NaFu's gibt, welche den Kriterien von Seite 402 entsprechen.

Wieviele NaFu-Hersteller schreiben alle beinhalteden Mineralstoffe auf ihr Etikett bzw. auf die ihre Homepage?

Ich habe schon mit sehr vielen Herstellern Schriftverkehr (E-Mail) geführt. Nur wenige wenn überhaupt haben mir eine Antwort über den Mineralstoffgehalt gegeben. Oft erhielt ich nur Antworten wie"... unser Kalzium/Phosphorverhältnis ist ausgewogen ...(wie hoch jetzt undwas ist mit dem Rest?)" oder "... unsere Prdukte haben einen durch die schonende Zubereitung natürlichen Mineralstoffgehalt..."

Es gibt NaFu's die mehr oder weniger optimal sind! Aber was hilft das, wenn es die Katzenbande nicht frisst!?

Gruß
Billy24
 
Zuletzt bearbeitet:

weigelie

Hauskatze
Meine Katzen kriegen Nassfutter, Frischfleisch und Trockenfutter. Das Trockenfutter steht immer herum, Nassfutter bzw. das Fleisch mit allen korrekten Zusätzen;) gibts zu festen Zeiten. Die Qualität, die ich verwende, ist ausreichend - meine Katzen wirken gesund und munter, sind im Winter ein bisserl besser beieinander und im Sommer schlank, muskulös und sehnig.

Mit einer Handvoll Trockenfutter (Hills) kommen sie jeweils ein paar Tage aus; wenn sie viele Mäuse erwischen, bleibt das Trockenfutter überhaupt fast über (naja, das andere aber dann eh auch). Im Garten stehen extra nur für die Kater plattelvolle Gießkannen herum - daraus schlempern sie am liebsten. Aber die Fütterung überhaupt hat bei uns halt nicht den Stellenwert des Tageshöhepunktes (davon hört man ja ab und zu), meine Kater sind ja Freigänger.

Ich hab' gesehen, dass ein paar Seiten vorher zur Arbeit von der Frenk Maria verlinkt worden ist. Die ist ja im Netz bekannt und gibt Gelegenheit zu vielen Zahlenexperimenten - Statistik halt. ;-) Wenn man ein bisserl nachrechnet und genauer betrachtet, dann kriegt man aus den Zahlen jede Erkenntnis raus, die man nur haben will. Aber das sind halt so Spielereien.

Im Grunde genommen ist es aber in unserer Gesellschaft fast unmöglich, eine Katze "falsch" zu ernähren. Höchstens, wenn man sie zur Vegetariern machen will oder sonstwie recht schräg mit ihr umgeht. Und das tut ja eh niemand.

Wenn eine Ernährungsberaterin übrigens erfahren würd', was ich so alles esse ... ui, die würd' mich z'sammschimpfen. Aber ich sag's ihr ganz einfach nicht. :p
 

dea

Hauskatze
Wieviele NaFu-Hersteller schreiben alle beinhalteden Mineralstoffe auf ihr Etikett bzw. auf die ihre Homepage?
najo .. wieviele TroFu Hersteller deklarieren soooo genau?

Ich habe schon mit sehr vielen Herstellern Schriftverkehr (E-Mail) geführt. Nur wenige wenn überhaupt haben mir eine Antwort über den Mineralstoffgehalt gegeben. Oft erhielt ich nur Antworten wie"... unser Kalzium/Phosphorverhältnis ist ausgewogen ...(wie hoch jetzt undwas ist mit dem Rest?)" oder "... unsere Prdukte haben einen durch die schonende Zubereitung natürlichen Mineralstoffgehalt..."
ich hab auch schon einige angeschrieben ... hab immer eine detaillierte Antwort bekommen.

Es gibt NaFu's die mehr oder weniger optimal sind! Aber was hilft das, wenn es die Katzenbande nicht frisst!?
und deshalb ernähr ich meine Katz mittels "FastFood"?
 
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