@lucky:
Auch, wenn ich dich verstehen kann wie weh es tut eine Katze zu verlieren, bitte, bitte lies dich mal zum Thema FIP ein, ich glaube das ist derzeit am allerdingsten.
Ich kann dir diese zwei Links sehr ans Herz legen:
http://www.catgirly.de/Krankheiten/FIP/index.htm
http://stephness.de/infos/infos-zu-fip/
Der zweite ist von einer lieben Bloggerfreundin von mir, die selbst schon zwei Katzen an FIP verloren hat.
Nur kurz - weil du solltest wirklich die Links lesen, und ich kann jetzt hier nicht alles widergeben (und abgesehen davon findest du das eh in den Links): FIP selbst ist NICHT ansteckend, ansteckend ist der Coronavirus, dessen Mutation löst FIP aus. Wie Sinnia schon geschrieben hat, hat der weitaus größte Teil der Katzen eine Infektion mit dem an sich harmlosen Coronavirus, d.h. aber nicht, dass er auch bei allen Katzen mutiert!!!! Das passiert nur bei einer Minderheit, wann und warum das passiert weiß niemand. Chronischer Stress wird als Auslöser diskutiert, bitte lass also deine zwei wieder zusammen, anstatt sie mit der Trennung zu stressen.
Übrigens: Diese Tests auf Coronavirus halte ich persönlich für unnötig., bei den meisten Katzen wird so oder so ein positives Ergebnis rauskommen, beeinfluss kann man nichts - also was bringt es außer Verunsicherung? Manche Tierärzte diagnostizieren übrigens sehr schnell FIP, ohne dass es FIP ist, ist mir mal passiert, deshalb kenne ich mich etwas bei diesem Thema aus. Es gibt übrigens auch falsch negative Tests auf den Coronavirus (mein Benji wurde mit ca. 1 Jahr negativ getestet, praktisch sein ganzes Leben lang war er mit Maggie zusammen, ihr Titerwert ist 1:400, seiner war später 1:10, er müsste aber zumindestens theoretisch mit Sicherheit schon mit 1 Jahr in Kontakt mit dem Coronavirus gewesen sein - vermutlich gute 11 Monate....). Im Übrigen sind das immer nur Momentaufnahmen, mai ein halbes Jahr später kommt vielleicht 1:200 raus und noch ein Jahr später 1:500 - und du hast noch immer eine gesunde Katze!!!! Also ich verzichte dankend auf die Testerei, zumindestens solange es keinen ganz akuten Anlass gibt... Kostet nur Geld und sagt praktisch NICHTS aus... und ganz ehrlich - ich bezweifle sehr aufgrund meiner eigenen Erfahrung, dass der Test an deinem Neuzugang was bringt, sorry.
Das ist so ähnlich wie beim Menschen die Gürtelrose, 98% hatten irgendwann Kontakt mit dem Erreger Herpes Zoster (entweder still oder als Windpocken) - der bleibt jahrelang im Körper und sorry - aber ist so, wenn man Pech hat bekommt man später mal Gürtelrose oder eben auch NICHT, das kann niemand voraussagen.
Ich kenne mich wirklich nicht bei den einzelnen Zuchtverbänden aus - es könnte schon sein, dass die Tests auf den Coronavirus vorschreiben - glauben tu ich es nicht, da er eben so häufig ist, aber wissen tu ich es auch nicht. Erkundig dich doch mal! Nur in der "normalen" Gewährleistung, kann ich mir nicht vorstellen, dass der Coronavirus selbst ein "Mangel" ist, da er eben dermaßen häufig ist, dass man ihn praktisch nicht ausschließen kann. Das wäre es wohl nur, wenn beim Kauf bereits FIP ausgebrochen war, aber der Verlauf von FIP ist typischerweise leider sehr schnell.
@diekatze:
Juristisch gebe ich dir größtenteils recht - aber bezüglich FIP selbst siehe oben. Übrigens ist ein eingetragener Züchter nicht automatisch Unternehmer, nur wenn er regelmäßig Kitten anbietet. Das ist zwar eher anzunehmen, aber ich habe dazu nichts im Thread gesehen. Und das ist ein sehr relevanter Punkt, weil wenn er nämlich nicht als Unternehmer gilt, sieht die ganze Sache bezüglich Gewährleistungsausschluss wieder ganz anders aus.