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gefunden Spurlos verschwunden...

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Nicht offen für weitere Antworten.

mützchen

Hauskatze
Jaja. Wenn man fest dran glaubt...

Erzähl das mal den tausenden Katzen, die nie mehr zu ihren Familien zurückkehren. Und ein nicht unwesentlicher Teil davon verunglückt eben, auch wenn nicht unbedingt eine "wesentliche Gefahrenquelle" in der Nähe ist.

Und nur weil viele Besitzer niemals herausfinden, was mit ihnen passiert ist, heißt es nicht, dass sie noch leben / es ihnen gut geht / sie in einer unerforschten Dimension herum hobsen...
 

Miteli

Hauskatze
Es gibt in unmittelbarer Nähe keine nennenswerten Gefahrenquellen für Katzen.
Was ist denn für dich eine "nennenswerte" Gefahrenquelle? Mein erster Kater hat sich im höheren Alter nur noch im eigenen Garten aufgehalten, wo ich ihn dann irgendwann bewusstlos in einer Blutlacke gefunden habe (Marderbiss). Hätte er in einem Gebüsch gelegen, wäre er womöglich für immer spurlos verschwunden geblieben. Bei euch gibts sicher auch Füchse, die eine Katze sogar wegschleppen können.

Ich glaube, dass man Katzen wiederfindet oder dass sie plötzlich wieder in der Tür stehen, wenn man fest daran glaubt. Katzen spüren das...
Schon möglich, ich glaube eigentlich auch daran, dass das bei manchen Katzen funktioniert. Meine Mima hatte sich ziemlich krank verkrochen, ich habe tagelang gesucht. Dann habe ich sie innerlich nochmal ganz fest gerufen und ihr gesagt, dass ich sie furchtbar gern wenigstens noch einmal sehen möchte, auch wenn sie zu keinem Tierarzt mehr gebracht werden will. Eine Stunde später hat sie sich zur Türschwelle geschleppt...
ABER man kann ziemlich sicher davon ausgehen, dass mindestens 99% aller verschwunden Katzen nicht freiwillig weg bleiben, sondern einfach nicht nach Hause kommen können (weil verlaufen, verletzt, eingesperrt, tot,...). Dann nützt ein fester Glaube natürlich herzlich wenig, egal ob die Katze es spürt oder nicht.

Ich drücke die Daumen, dass Kater Tom auch wieder auftaucht.
 

Laura17

Energiebündel
Tomi wird noch immer vermisst - und noch immer gesucht. Ich habe noch nie in meinem ganzen Leben so viele Suchzettel ausgedruckt und verteilt, dabei ist Tomi nicht mal meine Katze. Ich schätze, wir haben bisher an die 600 Zettel verteilt. Es kommen auch immer wieder Hinweise, meist betreffen sie eine ähnlich aussehende Katze ein paar Wege weiter. Nur der letzte Hinweis war sehr interessant. Es könnte Tomi sein. Die Hausbesitzer, in deren Garten er war, haben ihn fotografiert. Die Tomi-Besitzer sind auch gleich hingegast, aber nach wenigen Minuten ist Kater oder Katze abgehauen. Wenn es Tomi ist, stellt sich die Frage, warum er nicht heimkommt? Keinen Bock darauf? Revierprobleme? Auch unter Kastraten soll es Revierprobleme geben. Wurde Tomi verjagt, weil er schon älter ist? Im Nachhinein erinnerte sich die Frau, am Vormittag des Verschwindens einen Katzenschrei gehört zu haben. Damit wurde die quälende Vorstellung geboren, dass es in Tomis Umfeld einen Katzenhasser geben könnte. Frau, Mann und Tochter fuhren zur Polizei. Diese wollte sie natürlich "abschasseln". Begründung: Da käme ja jeder daher, der eine Katze vermisst. Dann ließen sich die Beamten wenigstens zu einer "Wahrnehmung" überreden, ist weniger als eine Anzeige, aber besser als nichts und es gibt eine Aktenzahl dazu. Und dann kam diese letzte Sichtung und wir haben die Theorie vom Tierquäler wieder fallen gelassen. Mit Sicherheit gibt es in jeder Siedlung katzenfeindliche Anrainer. Aber wer bringt ernsthaft eine Katze um? Im 21. Jahrhundert mit einem Bewusstsein für Tierschutz ist das kein Kavaliersdelikt mehr, sondern eine strafbare Handlung. Wird der Täter ausgeforscht und verurteilt, kann man sich mit einer Schmerzensgeldklage dran hängen. Denn der Schmerz über eine verschwundene Katze hält wochenlang an! Die Ungewissheit kann monatelang quälen, manche quält sie auf subtile Art für den Rest ihres Lebens. Auch über einen vermissten Menschen macht man sich ewig Gedanken, was aus ihm geworden sein mag.

@miteli: Autos sind für mich die grösste Gefahrenquelle. Tomis Radius war klein. In dem Bereich fährt man im Schritttempo. Füchse und Marder sind bei Tag kein Thema. Beides haben wir hier zur Genüge, aber eben nur nachts. Es ist unwahrscheinlich, dass Marder oder Fuchs Tomi zum Verhängnis wurden. Marder und Katze sind auch nicht wirklich ein Thema. Fuchs und Katze gehen sich auch eher aus dem Weg. Der Normalfall ist es jedenfalls nicht, dass ein Fuchs eine Katze tötet.
Bezüglich Laura hast du an anderer Stelle geschrieben, dass die Wahrnehmung ein komplexes Thema ist. Natürlich! Und wie! Der Mensch nimmt in der Regel nur wahr, was er wahrnehmen will oder kann. Alles andere wird ausgeblendet. Laura war viel zu wichtig, um einfach ausgeblendet zu werden. Laura war wichtiger als meine eigenen Katzen. Mein Sohn und fallweise andere Personen hätten sie dann auch ausblenden müssen.
Schon kurz nach Lauras Verschwinden habe oder hätte ich ein mögliches Versteck gefunden - es stellte sich aber bei näherer Untersuchung als Irrtum heraus: Im Wintergarten war oben an der Wand eine Dachhalterung ausgebrochen und dort, wo das Eisenstück ausgebrochen war, schien ein Loch zu sein. Ein schlanker Katzenkörper hätte durchgepasst. Ich bin dann auf der Leiter hochgestiegen und habe in dieses vermeintliche Loch hineingegriffen - es war kein Loch. Die Stelle war geschlossen. Ich habe das fotografiert.
Laura ist eines von mehreren ungeklärten Kapiteln in meinem Leben, aber wohl das nachhaltigste. Das Haus ist nicht groß. Es hat keine Winkel, Ecken, Schnörkel, nichts. Die Katzen haben auch nur Wohnzimmer, Treppe und Wintergarten zur Verfügung. So lieb ich die Katzen habe, ich will nicht überall putzen müssen. Ihr Bereich ist überschaubar. Die Möbel, die ihnen zum Kratzen gehören, sind entweder leer oder mit wertlosem Zeug gefüllt. Es gibt keine Wäsche, in der sie sich verstecken können. Ich will, dass meine Katzen herumfetzen können und deshalb ist alles pflegeleicht und überschaubar.
Laura war in einer Dimension, in der es keine Zeit gibt, denn sie war weder dicker noch dünner, als sie wieder "zurück" war. Sie hat weder gefressen noch getrunken und ist dennoch nicht gestorben. Jetzt werden sich einige im Forum wieder veräppelt fühlen, sorry, ist nicht meine Absicht, aber warum sollte ich lügen? Ich schreibe hier Lauras Geschichte auf und die ist nun mal nicht anders.
Dass ich mich nun für einen fremden Kater so interessiere, hat natürlich mit Lauras ungeklärtem Verschwinden zu tun.

@pünktchen: Du lernst, dass die Welt so ist, wie du sie siehst. Ich hoffe, du gehst eines Tages in die Forschung und bereicherst die Welt mit unvorstellbaren Annahmen, die du nach und nach verifizieren kannst. Der Mensch mit seiner Wahrnehmung ist nur ein winziger Teil des Universums. Außer den uns bekannten Kräften, die wir mit unseren "Naturgesetzen" erklären können, gibt es selbstverständlich noch andere Kräfte, die man nicht erklären kann und daher auch nicht wahrnehmen kann! Sich als Mensch für das Maß aller Dinge zu halten, wäre paradox.

@marion: Nein, ich habe noch nicht geschrieben. Ich bin derzeit im Dauerstress. Für ein solches Schreiben braucht man Zeit. Die Worte müssen so gewählt werden, dass man nicht für eine Spinnerin gehalten wird. ;)
Ob Prof. Zeilinger lachen wird/würde, weiß ich nicht, vielleicht schmunzeln schon?
Derzeit frage ich mich noch, ob ich einen derartigen "Sprung in der Schüssel" haben kann, um eine Katze nicht wahrzunehmen, die die ganze Zeit um mich herum ist? Mein Sohn ist ein ziemlich nüchterner Mensch, seine Nüchternheit ist manchmal erschreckend. Zu Laura aber hat er nur ganz kurz gesagt: "Komisch ist das Ganze schon."
Wenn mein nüchterner Herr Sohn einmal sagt, dass etwas komisch ist, dann ist etwas schon sehr, sehr komisch, so komisch, dass man es nicht begreifen kann. Wir haben die ersten beiden Tage ja beide gemeinsam alles auf den Kopf gestellt und Laura gesucht.
Ich frage mich immer wieder, warum der Klerus im Mittelalter solche Jagd auf Katzen gemacht hat. Katzen galten als Begleiterinnen der Hexen. Aber was war denn eine Hexe aus heutiger Sicht? Eine feinfühlige Person, die Dinge vorausahnen konnte oder Kraft ihrer Gefühle (Empathie) Menschen helfen konnte. Dem Klerus war das ein Dorn im Auge. Doch was konnten die Katzen dafür? Beinahe wären sie ausgerottet worden! Katzen, Raben und ein dritte Tierart (vergessen) galten als magische Tiere. Möglicherweise ist da viel mehr dran, als wir heute wahrhaben wollen? Weiß man denn heute nicht von Rabenvögeln, dass sie sehr "intelligent" sind? Was für eine Intelligenz könnte das sein, da Vögel nur ein kleines Hirn besitzen und höchstwahrscheinlich nicht kognitiv denken können? Heute hat sich der Mensch mit Haut und Haar dem Materialismus verschrieben. Dass das nur die eine Seite des Lebens ist, erkennt er nicht oder - nicht mehr. Zum Leben gehören beide Seiten, das Rationale und das Irrationale, allein die Liebe zu Katzen ist bereits irrational. ;)
Esoterik? Bevor mit dem Begriff herumgeworfen mit, sollte er genau definiert werden. Heute ist das fast schon ein Schimpfwort, obwohl es doch nur "Grenzwissenschaft" heißt. LG

Automatisch zusammengeführtes Posting

@Sorry pinselchen! Wie komme ich nur auf pünktchen? :confused: Stress, lass nach...
 

Rusty

Hauskatze
"Laura war in einer Dimension, in der es keine Zeit gibt, denn sie war weder dicker noch dünner, als sie wieder "zurück" war. Sie hat weder gefressen noch getrunken und ist dennoch nicht gestorben. Jetzt werden sich einige im Forum wieder veräppelt fühlen, sorry, ist nicht meine Absicht, aber warum sollte ich lügen?"

Und woraus schließt du darauf?
Konsumierst du irgendwelche bewusstseinsverändernde Substanzen? Oder einfach nur dann und wann ein Gläschen too much?


Könnte auch ein Katzenfellsammler den armen Tom einkassiert haben und der Kater ist mittlerweile schon Teil einer Rheumadecke.
Ist halt immer ein Risiko, Katzen ungesichert frei laufen zu lassen.
 

J-Lo1402

Hauskatze
Konsumierst du irgendwelche bewusstseinsverändernde Substanzen? Oder einfach nur dann und wann ein Gläschen too much?

Ist halt immer ein Risiko, Katzen ungesichert frei laufen zu lassen.

Substanzen :D ... wie gesagt, ich glaube an solche Zeit-Raum-Gefüge oder andere Dimensionen nicht wirklich ... vielleicht, wenn man viele Katzen hat, und dann im Dauerstress ist - den Überblick mal verliert?

Rusty, du sprichst mir aus der Seele. ...
 

sandrah87

Hauskatze
Ich bin ja auch davon überzeugt, dass es in meiner Wohnung ein schwarzes Loch gibt, in dem die Katzen hin und wieder mal eine Weile verschwinden. Außerdem muss es dort auch schon eine Ansammlung an einzelnen Socken, Katzenspielmäusen und vollen Nutellagläsern geben (zumindest wüsst ich nicht, wo diese Dinge sonst immer hinkommen sollten).
Aber... ehrlich... diese bewusstseinserweiternden Substanzen würd ich schon auch gern mal ausprobieren. Die machen das Leben sicher schön!
 

Miteli

Hauskatze
Füchse und Marder sind bei Tag kein Thema. Beides haben wir hier zur Genüge, aber eben nur nachts. Es ist unwahrscheinlich, dass Marder oder Fuchs Tomi zum Verhängnis wurden. Marder und Katze sind auch nicht wirklich ein Thema. Fuchs und Katze gehen sich auch eher aus dem Weg. Der Normalfall ist es jedenfalls nicht, dass ein Fuchs eine Katze tötet.
Ich halte das nicht für so unwahrscheinlich, um halb 6 Uhr morgens können sich solche Tiere durchaus noch herumtreiben und ich habe schon mehrere Katzenbesitzer kennengelernt, gerade im ländlicheren Bereich, die ihre Tiere mit Bisswunden tot aufgefunden haben.
Bei meinem Kater muss es auch etwa um diese Zeit passiert sein, er hat damals gegen 5 das Haus verlassen. Obs wirklich ein Marder oder vielleicht doch eine andere Katze war, weiß ich nicht, aber er hatte sehr kleine Einbisse, an denen er fast verblutet wäre.

Laura war viel zu wichtig, um einfach ausgeblendet zu werden. Laura war wichtiger als meine eigenen Katzen. Mein Sohn und fallweise andere Personen hätten sie dann auch ausblenden müssen.
Mit "Wichtigkeit" hat das nichts zu tun, das Gehirn arbeitet nach seinen eigenen Regeln. Es sind genug Fälle bekannt von Leuten, die z.B. plötzlich den Ehepartner nicht mehr erkannt/wahrgenommen haben. Um wieviel einfacher ist es dann, eine scheue Katze zu übersehen? Auch Gruppenhypnosen und dergleichen sind ein interessantes Phänomen, das noch sehr wenig erforscht ist, aber - meiner Meinung nach - eine wahrscheinlichere Erklärung als Löcher in fremde Dimensionen.

Ich frage mich immer wieder, warum der Klerus im Mittelalter solche Jagd auf Katzen gemacht hat. Katzen galten als Begleiterinnen der Hexen.
Na seien wir doch mal ehrlich, Augen die im Dunkeln dämonisch funkeln und dazu das unheimliche Katergejaule - es sind schon unheimliche Tiere.
Aber im Mittelalter durfte man sich mit keinem Tier auffällig erwischen lassen, wer eine Kröte im Terrarium hatte oder auch nur einen schwarzen Hahn im Stall, ist wahrscheinlich genauso am Scheiterhaufen gelandet.

Weiß man denn heute nicht von Rabenvögeln, dass sie sehr "intelligent" sind? Was für eine Intelligenz könnte das sein, da Vögel nur ein kleines Hirn besitzen und höchstwahrscheinlich nicht kognitiv denken können?
Ein Pottwalgehirn wiegt locker 6x so viel ein menschliches, ist er deshalb so viel intelligenter als wir? Es gibt auch einen Franzosen, dessen Gehirn hat nur 10% der normalen Größe und funktioniert völlig normal. Auf die Größe kommt es also nicht an, das Argument wurde aber früher gern als Ausrede gegen die Gleichberechtigung von Frauen verwendet (im Durchschnitt kleinerer Kopf, daher viel dümmer als Männer).


Was wirklich mit Laura passiert ist, wirst du wohl nie erfahren. Aber ich hoffe, du findest eine für dich akzeptable Erklärung, um mit der Geschichte abschliessen zu können. Ich bin ein sehr realistischer Mensch und suche daher immer nach der wahrscheinlichsten Erklärung, aber wenn du dich mit Quantenphysik und Esoterik wohler fühlst, ist das natürlich genauso okay. Hauptsache die Katze ist wieder da. ;)
(Und weiterhin viel Glück bei der Suche nach Tomi.)


diese bewusstseinserweiternden Substanzen würd ich schon auch gern mal ausprobieren. Die machen das Leben sicher schön!
Och nö, wenn davon Katzen verschwinden lebe ich lieber ohne Substanzen. Mir reichen schon die fehlenden Einzelsocken und Schokovorräte. :giggle:
 

chicha

Hauskatze
Ich sehe hier bei uns AM TAG die Füchse und ein Marder sass unter Tags bei mir im Garten auf einem Baum. Der Perserkater meiner Freundin wurde schon 2x von einem Marder arg zugerichtet. Also so viel dazu, dass man diese Tiere unter Tags nicht zu Gesicht bekommt.

Katzenschreie gibt es bei uns zu jeder Tageszeit. Die hört man auch, wenn Katzen mitsammen raufen oder sich welche begegnen, die sich nicht leiden können....
 

Solyong

Hauskatze
T. Füchse und Marder sind bei Tag kein Thema. Beides haben wir hier zur Genüge, aber eben nur nachts. Es ist unwahrscheinlich, dass Marder oder Fuchs Tomi zum Verhängnis wurden. Marder und Katze sind auch nicht wirklich ein Thema. Fuchs und Katze gehen sich auch eher aus dem Weg.

Über die vermuteten wissenschaftlichen Verschwindensgründe sag ich nix, weil ich dazu nicht ausgebildet bin, aaaaaber: Marder und Katze sind sehr wohl ein Thema und das weiss ich aus eigener Erfahrung. Meine früheren Freigänger hatten allesamt diverse Marderbisse (kann der TA anhand der Bissspuren feststellen). Stimmt, tagsüber sind solche Begegnungen selten, kommen aber doch vor. Mag sein, dass Fuchs und Katze sich aus dem Weg gehen, Marder und Katze mitnichten. Im Gegenteil, der Marder verfolgt die Katze, bis er sie gebissen hat (selbst gesehen). Wird solch ein Biss nicht schnell versorgt, bilden sich unter der sich schnell schließenden Haut tiefe Eitersenkel, die innerhalb von ein paar Tagen zur Sepsis führen können.
Ende
 

Laura17

Energiebündel
Haha, nein! Ich konsumiere keine "Substanzen", also Drogen. Sein Bewusstsein kann man ganz einfach "erweitern", indem man banale Dinge des Alltags voll bewusst tut. Man kann auch meditieren oder sonstwie seine Aufmerksamkeit trainieren.
Ich glaube lieber an ein Katzenuniversum, wo sich die Katzen treffen, als an böse, böse Katzenfellsammler. Der Handel mit Katzenfellen ist innerhalb der EU längst verboten. Die Wirkung der Felle gegen Rheuma wurde nie belegt. Wer glaubt an dieses Märchen noch? Ich habe in meinem langen Katzenhalter-Dasein auch noch nie irgendwo ein verdächtiges Auto gesehen, dessen Insassen auf der Lauer liegen nach Katzen, um diese professionell einzufangen. Ich denke, diese Geschichten kann man beiseite lassen. Was aber möglich ist, sind Zufallsdiebstähle von Katzen. Ich habe heute nacht eine Katze gesehen, die ich vielleicht auch "eingepackt" hätte, wenn ich 30 Jahre jünger und etwas asozialer wäre: Eine dicke, fette langhaarige Kuschelkatze saß auf dem Weg und grunzte wie ein kleines Ferkel, als ich ihr ein paar Leckerli gab. Es wäre ein Leichtes gewesen, diese Katze zu entführen!!! Es war fast Mitternacht, weit und breit war niemand zu sehen und man wusste auch nicht, zu welchem Haus die Katze gehörte. Sie lag einmal da, einmal dort. Als ich weiterging, verstand ich den Halter dieser Katze nicht. Hat er keine Angst um sein Tier?
Sicher wäre es möglich, dass Tomi entführt wurde. Doch am helllichten Tag? Wie abgebrüht müsste man da als Katzendieb sein?

Der letzte Hinweis entpuppte sich vor wenigen Tagen als Irrtum. Die gesichtete Katze tauchte wieder auf, wurde festgehalten, von den Tomi-Besitzern mitgenommen und erst zu Hause stellte sich heraus, dass es nicht Tomi ist! So ähnlich ist diese Katze Tomi! Und der Besitzer von diesem "Tomi-Doppelgänger" meldet sich nicht - ebenfalls eine eigenartige Sache. Wenn man schon überall über die Plakate stolpert und man hat so eine ähnliche Katze wie die vermisste, dann meldet man sich doch und sagt irgendetwas, oder? Und wenn man nur sagt: Bitteschön, fangts nicht meine Katze ein!
Aber nichts dergleichen geschieht. Der Doppelgänger, den bis dato noch nie jemand gesehen hat, strawanzt vor der Nase der Tomi-Besitzer herum und diese fühlen sich vom Schicksal zum Narren gehalten. Sie haben den Doppelgänger natürlich wieder freigelassen und nun deshalb Gewissensbisse, denn möglicherweise ist er herrenlos? Ich habe den Leuten jetzt empfohlen und werde das selber auch tun, sich bei A..... ein Chip-Lesegerät zu kaufen. Das billigste kostet 65 Euro, die teureren muss man gar nicht mehr so knapp ans Ohr halten. Das kann helfen, Katzenidentitäten zu klären!

Und da soll man nicht an ein Katzenuniversum glauben? Die Siedlung ist klein, liegt zwischen Häuserl am Roan und amerikanischer Schule, und da sie von der Höhenstrasse und dem Wald quasi "umzingelt" wird, wirkt sie wie "hermetisch abgeriegelt". Eine nicht ortsansässige Katze, die hierher will, müsste durch den Wald irren - warum sollte sie das tun? Dennoch sieht man hier immer wieder Katzen, die man einmal und nie wieder sieht. Woher kommen diese und wohin gehen diese? Ok, zum Häuserl am Roan hinauf verirrt sich manchmal eine Katze aus Salmannsdorf. Da muss man sich dann aber schon fragen, ob die Katze überhaupt einen (besorgten) Besitzer hat?

Angeblich wurde Tomi auch am Neustifter Friedhof gesehen, das wären 2, 8 km und 37 Minuten zu Fuß bis dorthin - eine Kleinigkeit für eine streunende Katze.
Eines weiß ich persönlich ganz sicher: Sollten meine Katzen wieder hinaus dürfen, dann nur mit Chip UND Sender. Der Sender schützt sie zwar nicht vor dem Überfahren werden, aber man findet sie, wenn sie irgendwo liegen und vor allem kann man sie noch retten, wenn sie nur angefahren wurden. Ich würde das zum Schutz aller Freigänger verpflichtend machen. So eine umfangreiche Katzensuche, wie sie jetzt nach Tomi läuft, kommt mir angesichts der technischen Mittel, die es inzwischen gibt, komplett antiquiert vor. Es gibt diverse Sender zur Auswahl, billigere, teurere, man kann über den PC den Weg seiner Katze mitverfolgen oder noch einfacher über eine Smartphone-App mit seiner Katze immer verbunden sein.

Miteli, persönlich habe ich noch nie gesehen, wie ein Marder mit einer Katze rauft. Möglich, dass es das gibt. Seit ich eine Wildkamera habe (danke, Monika!) und nächtliches Filmen zum Hobby geworden ist, sehe ich, was so alles daherkommt: Heute kamen in der Reihenfolge zwischen 2:00 und 4:00 schwarze Katze - Fuchs - Marder zum Fressnapf. Der Fuchs frisst mit Vorliebe Whiskas-Trockenfutter und der Marder stiehlt Erdnüsse und läuft schnell damit weg, das wiederholt sich ein paarmal. ;)
Wenn ich mit der Technik klar komme, kann ich das hier einstellen. LG
 

Miteli

Hauskatze
Wenn man schon überall über die Plakate stolpert und man hat so eine ähnliche Katze wie die vermisste, dann meldet man sich doch und sagt irgendetwas, oder? Und wenn man nur sagt: Bitteschön, fangts nicht meine Katze ein!
Nein, auf die Idee wäre ich eigentlich nicht gekommen... (Im Lauf der Jahre habe ich schon jede Menge Tigerkatzen-Suchzettel gesehen, habe aber nie angerufen um zu sagen, dass sowohl ich als auch etliche Nachbarn Tigerkatzen haben. :rolleyes:)

Ich wäre eher davon ausgegangen, dass die Besitzer ihre eigene Katze problemlos erkennen und daher keine fremde Katze einfangen. Vor hilfsbereiten Mitmenschen, die meine Katze versehentlich einfangen, schützt so eine "Aufklärung" ohnehin nicht.
 

Katrin08

Hauskatze
das foto geht nicht.

ihr habt ein rießiges gebiet an wald neben der höhenstraße, da kann eine katze schon mal "verschwinden" und untertauchen, auch der bauernhof landgut cobenzl ist ja ein "katzensprung" entfernt, auch dort könnte eine katze "hinverschwinden"
 

Laura17

Energiebündel
Welches Foto meinst du denn? Es sind 5 Fotos auf dem Suchzettel. Ich sehe den Suchzettel hier im Forum und wenn ich drauf klicke, geht im Pic-Upload die Datei in Gross auf. Das externe Hochladen von Bilddateien ist etwas mühsam.
Ja, Katzen lieben den Wald. Darin können sie schon mal verloren gehen. Jäger, Raubtiere, freilaufende Hunde... Nur ging Tomi nie so weit.
Nun, wo es einen Doppelgänger gibt, der nicht Tomi ist, kommt wieder die Erinnerung an den Katzenschrei am Tag des Verschwindens zurück. Nun ist die Tomi-Besitzerin wieder sicher, dass ihr Kater von einem bestimmten Nachbarn einen Weg über ihr umgebracht wurde. Der Herr hat links und rechts keinen Nachbarn. Wenn er das wirklich getan hat, gibt es keinen Zeugen. Wäre Tomi mein Kater und hätte ich diesen Verdacht, hätte ich mir schon etwas einfallen lassen. Eine psychologische Treibjagd auf den Kerl vielleicht? Peinlich ist das Ganze aber dann, wenn Tomi doch noch zurückkehrt. Es gibt wahrscheinlich auch seltsame Nachbarn, die Katzen woandershin bringen, weil sie sich genervt fühlen.
 

chicha

Hauskatze
@Laura17: https://www.facebook.com/ClubDer4Pf...44346.233173336788371/313145218791182/?type=1
http://www.bild.de/news/inland/tierquaelerei/katzenfell-muetze-34094110.bild.html
http://kleinanzeigen.quoka.de/welln...ittel-rollstuehle/v_1_cat_15_1649_ad_19420205.
http://www.tierschutzverein-tirol.at/tipps/tipp61.htm

Abgesehen davon, werden nach wie vor die ach so wirksamen Rheumadecken aus Katzenfell gewünscht und daher auch hergestellt. Angeblich "nur" in China, aber es ist kein Irrglaube, dass in A und/oder D Katzen dafür eingefangen werden. Die für den Katzenfang präparierten Altkleiderkontainer wurden ja gefunden...

Den Chip zum Auffinden einer Katze gibt es noch nicht. Es gibt einen Peilsender, der 40 Gramm wiegt und für einen Katzenhals viel zu gross und schwer ist.
 

Katrin08

Hauskatze
Dein Bild im vorigen Beitrag wurde vorher nicht angezeigt.

aber ja..... man darf gespannt sein vielleicht erwischts den Nachbarn ja auch im "schwarzen Loch" und er verschwindet auf seltsame weise
 

Miteli

Hauskatze
Zwei hübsche Kater sind das! Solche Katzen sind nicht selten, eine Nachbarin und meine beste Freundin haben ebenfalls verblüffend echt aussehende "Tommi-Doppelgänger". Aber da gerade solche Flecken nie ganz identisch sind, sollte man die Tiere eigentlich gut identifizieren können - zumindest als Besitzer.

Es gibt einen Peilsender, der 40 Gramm wiegt und für einen Katzenhals viel zu gross und schwer ist.
Eine Bekannte von mir hängt ihren Katzen immer Peilsender um, wenn sie sie raus lässt, auch ihr zierliches Mädl hat damit keine Probleme. :confused:
Ich glaube, sie verwendet "Loc8tor", da wiegen die Peilsender laut Hersteller nur 5g... Allerdings ist die Reichweite nicht besonders groß, also wenn die Katze im tiefen Wald verschwunden ist kann man wahrscheinlich lange suchen.
 

chicha

Hauskatze
Naja, eine Reichweite von 122 m im freien Feld ist doch ein bisschen sehr wenig. Da würde mein Kater gerade mal beim Nachbarn sitzen (unsere Grundstücke sind 80 m lang). Abgesehen davon, dass Katze nicht "im freien Feld" herum läuft, sondern meistens durchs Gestrüpp. Es ist wirklich unendlich schade, dass es das noch immer nicht als Chip gibt.
 

Laura17

Energiebündel
Tomi wurde bis jetzt nicht gefunden. Am 25. waren es 3 Monate, dass er weg ist.
Vor wenigen Tagen kam wieder ein Hinweis aus der Nachbarschaft. Der Kater wurde auch kurz noch gesehen, bevor er davonlief. Wir glauben aber, dass es der Doppelgänger war.
Ich werde vielleicht die aktive Suche wieder aufnehmen. Die Besitzer haben inzwischen über ihren Anwalt Anzeige gegen einen bestimmten Nachbarn erstattet, den sie verdächtigen, er könnte mit Tomis Verschwinden etwas zu tun haben. Die Rechtsschutzversicherung dürfte sogar Deckung geben. Das wird lustig werden... besonders dann, wenn der Nachbar unschuldig ist!
Ich würde aber wahrscheinlich auch so handeln. Man ist das seiner Katze einfach schuldig. Es war an jenem Tag um 9:30 ja ein Katzenschrei zu hören. Der Nachbar, um den es sich handelt, ist ca. 70 Jahre alt, fährt ein Sportauto und hat gefärbte Haare. Auf mich macht er einen etwas senilen Eindruck. Ich halte ihn körperlich nicht mehr für fit genug, um eine Katze zu erwischen und ihr etwas anzutun. Man wird sehen, wie das noch endet...
 
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