Originally posted by Styrian Coon`s@8.7.2005, 14:48 Uhr
Bei Sabse möchte ich mich für meine Rechtschreibfehler entschuldigen aber auch bei allen Anderen, die welche entdecken!!!

edith (die antwort bezüglich rechtschreibung auf tesis aussage hat sie sich selbst aufgelegt - ich reduziere den wert eines menschen jedoch sicher nicht auf den grad seiner allgemeinbildung, denn es zählen bekannterweise ganz andere werte)
wie ich jetzt schon bei vielen gelesen habe, kommt hervor, dass man immer wieder mit dem argument kommt: nun sind die babies da, jetzt kann man nichts mehr machen.
nun, klingt logisch und das stimmt auch so. aber was ist trotz allem falsch daran, jemandem näherzubringen, dass es in der heutigen zeit nun mal nicht notwendig ist, für hauskatzennachwuchs zu sorgen, da hauskätzchen in hülle und fülle existieren und für viele bauern sogar eine richtige plage sind.
ich finde nichts verwerfliches dran, wenn man "unwissenden" trotzdem versucht, ins gewissen zu reden.
wie kann man das anders anstellen als einfach mal sachlich drauf los zu posten (und das habe ich ja - wie von vielen ebenfalls bestätigt - auch getan).
dass dieses thema dann so ausgeartet ist, lag natürlich auch gleich am gegenüber, die sich sofort angegriffen gefühlt hat - auch verständlich, aber noch sanfter hätte ich es in diesem moment nicht rüberbringen können (liegt wohl daran, dass ich in letzter zeit dauernd lese, dass bauernhofkätzchen gerettet werden müssen bzw. wurden und nun plätze suchen oder sonst getötet werden)
natürlich wirds immer wieder hauskätzchen geben, aber ich denke, wenn jeder gleich im vornherein meint, der eine wurf macht des kraut auch nimmer fett, braucht man sich gleich gar nicht mehr für den tierschutz einsetzen.
na was solls dann, hat ja eh alles keinen sinn.
kauf ich mir gleich einen schneeleopardenteppich, weil der eine wird wohl kaum dazu beitragen, dass diese wunderschönen tiere vom aussterben bedroht sind. oder doch?
ich teile das motte: "heißer tropfen auf heißem stein" nicht, denn ich bin genau gegenteiliger meinung: " steter tropfen höhlt den stein".
wenn jeder gleich aufgibt und alles hinnimmt, weil man "eh nix ändern kann", kommen wir sicher nicht weiter.
viel wichtiger ist doch die aufklärung, was wir alle für tiere tun können - in diesem fall gegen die kittenschwemme, die von jahr zu jahr größer zu werden scheint.
als ich mir meine ersten katzen angeschafft habe, hatte ich null ahnung - ich wusste genauso wie die meisten nichts über gutes futter, wann man sie von der mama trennen darf und wieso bestimmte dinge einfach nicht in ordnung sind.
ich habe mich vors internet gesetzt und gelesen, gelesen und gelesen.
auch ich bin auf leute getroffen, die mich belehrt haben - war auch nicht immer angenehm, aber heute weiß ich es besser.
und ja, der ton macht die musik - mehr sachlichkeit und sanftes herantasten an das gegenüber ist enorm wichtig, um erfahrung weitergeben zu können und um nicht gleich als angreifer dazustehen.
meine katzen bekamen whiskas, clever, quality line und co. - ich war dann aber doch froh, als mir einige "fanatiker" erklärten, wieso manches einfach nicht katzengerecht ist bzw. dass durch bestmöglichste fütterung die lebensqualität meiner katzen angehoben werden kann.
und bitte, auch ich gebe hie und da leckerlies von quality line, whiskas oder andere supermarktsorten, aber die gewichtung der futtersorten hat sich letztendlich doch auf nahrhaftere bestandteile im futter gerichtet.
meine ersten katzen kamen ebenfalls von "irgendwo" her, waren nicht mal noch 6 wochen alt, denn sie hatten noch blaue augen. ich wusste es nicht besser, aber ich habe sehr viel dazugelernt.
ein kater hat sich trotz des jungen abgabealters super entwickelt, seine schwester hatte einen knacks und hat mir jede nacht unters solarium gemacht.
ihre psyche war auch viel schwächer, so dass ich sie letztendlich, als ich mir damals nemo genommen habe, welcher sie ständig attackierte, an einen ruhigen einzelplatz vermitteln musste.
heute weiß ich vieles über katzen (nicht alles), ich habe mir bücher gekauft, lese regelmäßig im internet und schmökere den ein oder anderen interessanten artikel.
mein persönliches ziel ist es, mein bestehendes wissen weiterzuvermitteln.
dabei wirft sich gleich das nächste problem auf - nicht jeder macht sich so viele gedanken über seine tiere und manche fühlen sich auch gleich auf den schlips getreten, wenn man ihnen versucht, etwas genauer zu erklären.
ich weiß schon, tesi wurde ja nicht nur von mir "belehrt", es kamen dann gleich ein paar andere nach.
sie fühlte sich einfach bloßgestellt, aber das war zumindest nicht in meinem sinne - dass diese situation so ausgeartet ist, lag daran, dass mein posting den "freistart" für weitere meinungen gab.
das wollte ich damit nicht bezwecken. ich wollte sie damit auch nicht verscheuchen, auch nicht wichigtuerisch wirken - ich wollte sie schritt für schritt dazu bringen, über die ganze sache nachzudenken. es hätte nichts an der tatsache geändert, dass ihre katze bereits trächtig ist, aber vielleicht hätten wir sie gemeinsam dazu bringen können, an ihrer allgemeinen einstellung dem thema gegenüber zu feilen.
und nur so beginnt sich, der stein zu höhlen - keiner verlangt, dass jeder nach der pfeife der "fanatiker" tanzt oder dass welten bewegt werden, aber man hätte schon gewonnen, wenn man tesi von ihrer "grundeinstellung" etwas weggebracht hätte - egal, ob die kitten nun kommen oder nicht.
und genau DAS wollte ich versuchen, zu erreichen - sonst gar nichts.
empathie über ein forum einzusetzen, ist sicher sehr schwierig und es braucht viel fingerspitzengefühl, damit andere nicht verletzt werden.
beide seiten müssen drüber nachdenken, ich habe es getan und vielleicht verstünde ich tesi noch besser, wenn die kittenproblematik nicht so gravierend wäre.
trotzdem ist und bleibt das thema brenzlig und heikel - aufgeben werde ich jedoch niemals, ein versuch ist es immer wert - ob es fruchtet oder nicht, ist die andere frage.